Bereits seit fast 300 Jahren pflegt Ruinart einen fortwährenden Dialog mit der Natur, denn sie ist das Herzstück des Champagners von Ruinart. Das älteste Champagnerhaus nimmt sich die Zeit, das Leben zu beobachten und besser zu erfassen, es strebt nach Harmonie zwischen Mensch und Umwelt und trägt so zur Zukunft des für die eigene Geschichte prägenden Terroirs bei.
Bei Ruinart ist man davon überzeugt, dass Kunst die Kraft besitzt, Menschen zu verändern, zu verbinden und zu bereichern. In diesem Sinne wird die Reihe Im Dialog mit der Natur auch im Jahr 2025 fortgesetzt. Als Gastkünstler wurde der französisch-schweizerische Künstler Julian Charrière eingeladen, um seine künstlerischen Visionen vorzustellen. Sein bemerkenswertes Werk, das Installationen, Fotografie, Performance und Video umfasst, befasst sich mit unserer Beziehung zu den verschiedenen Ökosystemen.
Seine Kunstwerke, die für das von der Maison ins Leben gerufene Kunstprogramm „Carte Blanche“ geschaffen wurden, können vom 19. bis 22. Juni auf der Art Basel bewundert werden. Dabei handelt es sich um eine Replik der Installation des Künstlers, die ab Juni 2025 in der 4 RUE DES CRAYÈRES zu sehen sein wird, der symbolträchtigen Adresse des Hauses in der Champagne, wo das handwerkliche Können der Chardonnay-Meister von Ruinart auf Charrrières die Kunst trifft.
«In diesem Dialog mit der Natur spiegelt sich unser langjähriges Engagement wider, die Harmonie mit der Natur wiederherzustellen und das Bewusstsein für diese Überzeugung durch Kunst zu schärfen.» Frédéric Dufour, president, Maison Ruinart
Conversations with nature von Julian Charrière
Julian Charrière ist ein französisch-schweizerischer Künstler, der in Berlin lebt. Vielen seiner Projekte geht eine Phase der Feldforschung voraus, an schwer zugänglichen, manchmal verlassenen Orten wie Vulkanen, Eisfeldern und Gebieten mit radioaktiver Strahlung. Damit stellt er unsere kulturelle Wahrnehmung der Natur und ihrer Entwicklung in Frage, von der Romantik bis zum Anthropozän.
Als Absolvent des Olafur Eliasson Instituts für Raumexperimente arbeitet Julian Charrière häufig mit Wissenschaftlern, Ingenieuren, Kunsthistorikern und Philosophen zusammen. Seine Werke sind als Einladung zu verstehen, unsere Lebensweise und die Vorstellungen, die wir uns von der Welt machen, zu überdenken.
Als Gastkünstler für die Reihe Dialog mit der Natur 2025 hat Julian Charrière eine Reihe von Kunstwerken geschaffen, die das Engagement der Maison für die Natur widerspiegeln.
„Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht die Idee der Begegnung – ein intimer Dialog mit einem Ort, seinem Biom und seiner Umwelt. Diese Momente sind keine blossen Beobachtungen, sondern ein Austausch, bei dem Landschaft und Gegenwärtigkeit ineinandergreifen und sich in einem stillen, wechselseitigen Gespräch gegenseitig formen.“ Julian Charrière
An den Hängen rund um Reims findet man in den Kalksteinböden fossile Spuren von Meereswäldern, die von der Existenz eines Meeres zeugen, das sich im Erdzeitalter Lutetium über zwei Drittel Europas erstreckte. Die Arbeit, die Julian Charrière für Ruinart geschaffen hat, ist eine Ode an diese auch Pariser Becken genannte Wasserfläche. Denn vor 45 Millionen Jahren befand sich auch die Champagne unter Wasser. Die unterirdischen Kreidekeller von Ruinart (crayères) sind die geisterhaften Überreste dieser Zeit.
Er würdigt damit die prähistorische Unterwasserwelt und weist gleichzeitig auf die Dringlichkeit des Erhalts der Ozeane hin. Julian Charrière präsentiert eine Reihe von Fotolithografien, die Korallenriffe darstellen – lebendige, leuchtende Welten, die dem ehemals florierenden Pariser Becken ähneln. Die Digitaldrucke, die chromatisch segmentiert sind, greifen Farben auf, die aus lokal gewonnenem Kalkstein und zerkleinerten Korallen gewonnen wurden. Es entstehen Spektralbilder, die in einem lithografischen Verfahren entstehen, das bereits im 19. Jahrhundert Verwendung fand. In diesem feinen Wechselspiel gleicht jede Ebene der Gestaltung einem Raunen, das von der erdgeschichtlichen Urzeit erzählt. Die zurückhaltend blass und gedämpft wirkende Ästhetik der Bilder unterstreicht die Fragilität dieser Ökosysteme und die Beständigkeit des Meeresgedächtnisses über geologische Zeitalter hinweg.
In Partnerschaft mit der Maison Ruinart wird diese Serie 2025 auf folgenden Kunstmessen zu sehen sein: Art Basel Hong Kong, Miart, Berlin Gallery Weekend, Art Basel Basel, Frieze Seoul and Art Basel Paris.
In der Rue des CRAYÈRES 4 verwandelt Julian Charrière einen der unterirdischen Gewölbekeller in einen Echoraum, in dem die Erinnerung an die alten Ozeane mit dem zerbrechlichen Widerhall der heutigen Korallenriffe kollidiert. Ein Ort der Überlieferung, des Bruchs und des Nachhalls.
Ruinart: Zwischen Kunst und Natur
Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels hat das Haus Ruinart begonnen, seine Verfahren und deren Auswirkungen auf die Umwelt zu hinterfragen. Mildere Winter und extrem heisse Sommer beschleunigen die Reifung der Trauben. Mit innovativen Lösungen gelingt es der Maison, ihr dreihundertjähriges Erbe zu bewahren. Die neue Cuvée, Ruinart Blanc Singulier, steht für dieses neu erwachte Fachwissen, das von sich verändernden klimatischen Bedingungen geprägt ist. Durch die Kombination von nachhaltigem Weinbau und Neuerungen im Bereich der Önologie entstand eine Neuinterpretation des Blanc de Blancs, für den das Weingut seit jeher bekannt ist. Der aus Chardonnay hergestellte Champagner entfaltet einzigartige Aromen, während er die charakteristische aromatische Frische von Ruinart bewahrt.
Auf dem traditionsreichen Weingut Taissy in der Champagne hat die Maison Massnahmen zur Bodenregenerierung und zur Förderung der Artenvielfalt umgesetzt. Dabei wurden zehntausende Bäume und Sträucher gepflanzt und der nahe gelegene Wald von Montbré aufgeforstet. Dieses ganzheitliche Projekt ist das Ergebnis einer engagierten Vision für eine nachhaltigere Zukunft. In diesem Zusammenhang wurde 2020 auch die innovative Second Skin-Papierverpackung von Ruinart eingeführt, um den CO2-Fussabdruck der Verpackung zu reduzieren.
Im und über den Weinberg hinaus pflegt die Maison auch einen engen Dialog mit der Welt der Kunst. Ruinart geht zeitgenössische Herausforderungen durch das Mittel der Kreativität an: von historischen Kooperationen wie der Beauftragung von Alphonse Mucha für ein Plakat im Jahr 1896 bis hin zu aktuellen Projekten, die künstlerisches Schaffen und Umweltfragen verbinden. Künstler wie Tomás Saraceno, NILSUDO und Eva Jospin haben die Beziehungen zwischen Mensch und Natur erforscht und in ihren Werken zum Ausdruck gebracht.
Den Mittelpunkt dieses Engagements für Natur und Kunst bildet die berühmte Adresse von Ruinart, die Rue des CRAYÈRES 4 in Reims, ein Ort von einzigartigem kulturellem Wert. Seit 2024 können Besucher das Savoir-faire der Maison in dem neu gestalteten historischen Gebäude entdecken und in dem landschaftlich gestalteten Gelände mehr als 20 Kunstinstallationen auf sich wirken lassen. Hier findet sich die wahre Seele von Ruinart in einer harmonischen Symbiose aus Tradition, Innovation und Verantwortung.
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