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Home»Fashion»RETURN TO SENDER 11 – BUZIGAHILL berührt mit Berlin Fashion Week SS26-Debüt
Fashion

RETURN TO SENDER 11 – BUZIGAHILL berührt mit Berlin Fashion Week SS26-Debüt

Schweizer Fachmedien GmbHBy Schweizer Fachmedien GmbH07/04/20253 Mins Read
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Mit einem Moment kollektiver Stille eröffnete BUZIGAHILL am Dienstagabend seine erste Berlin Fashion Week Show. In der eindrücklichen Kulisse des FÜRST am Kurfürstendamm zeigte das ugandische Label im Rahmen des offiziellen Schauenformats NEWEST seine elfte Kollektion: RETURN TO SENDER 11 (RTS11) – ein kraftvolles Statement zu Textilkolonialismus, Ownership und Rückgewinnung. Der begleitende Soundtrack begann mit gesprochenen Passagen aus der UN- Menschenrechtserklärung in 17 Sprachen, endend mit dem Satz „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“.

 

RETURN TO SENDER – RTS11

Mit RTS11 führt BUZIGAHILL das Projekt RETURN TO SENDER fort – eine konsequente künstlerische und systemkritische Auseinandersetzung mit dem globalen Secondhand- Kleidungsmarkt. Jedes Piece beginnt als Altkleidungsstück aus Europa, Nordamerika oder Asien, das in Uganda auf dem Owino Market, dem grössten Umschlagplatz für Secondhand-Textilien des Landes, ankommt. In Kampala gereinigt, analysiert und transformiert entstehen daraus individuelle Modeunikate mit Herkunft, Kontext und Haltung.

Die Kollektion lebt von dekonstruierten Silhouetten, handgefertigten Patchworks und innovativen Schnittführungen, die Herkunft sichtbar machen. Wiederkehrende Elemente wie das Tucked Maxi Dress, aus sechs unterschiedlichen Hemden gefertigt, voluminös durch feine Falten gelegt, definieren eine neue Form der Eleganz. Denim, omnipräsent, wird gebleicht, geschichtet oder in fragmentierten Bundformen zum Statement. Das Zusammenspiel von Streetwear-Elementen wie Trackpants und klassischen Kleidungsstücken erzeugt eine bewusst gebrochene Ästhetik: Chinos mit elastischen Track-Hem-Säumen, Jeans mit Sportbund.

Biologisch abbaubare Materialien wie das Cassava Bustier in Kollaboration mit Lyndah Katusiime, geformt aus Maniokstärke und Gelatine, treffen auf handgeknüpfte Kettenkleider aus Fransen alter T-Shirts. Aufgestickte Sprüche wie „TRY JESUS“ oder „BELIFVE“, inspiriert von Kampalas Minibus-Kultur, werden mit traditionellen Stickereien des Milaya Projects aus dem Südsudan kombiniert. Ein Kollektiv aus 46 süd-sudanesischen Frauen im Bidi Bidi-Flüchtlingscamp, die Textilien mit traditioneller Stickkunst veredeln.

Jedes einzelne Piece erhält einen individuellen Pass, der Herkunft, Materialzusammensetzung, Produktionszeitraum und Identitätsnummer dokumentiert und als Einladung zum Hinterfragen und Neudenken von Konsum, Besitz und Mode.

Ein kollektives Werk

Die Kollektion entstand in einem kollaborativen, interdisziplinären Prozess: Die visuelle Handschrift wurde von Stylistin Ajatum Mercy mitgestaltet, das Casting von Regina Murtazina kuratiert. Den eigens komponierten Soundtrack steuerte Masaka Masaka bei und schuf damit eine kraftvoll Atmosphäre. Der deutsche Teil des Soundtracks wurde von Christiane Arp und Norman Westphal eingesprochen. Als die letzten Worte der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Raum verklangen, herrschte für einen Moment Stille, bevor minutenlanger Applaus den Raum erfüllte.

Stimmen mit Haltung

Unter den Gästen befanden sich starke Stimmen, die nicht nur Mode prägen, sondern gesellschaftliche Narrative mitgestalten: Schauspielerin Florence Kasumba, Fashion Council Germany-Vorstandsvorsitzende Christiane Arp, Moderatorin und Kulturjournalistin Hadnet Tesfai, Schauspieler und Regisseur Lamin Leroy Gibba, Choreografin und Schauspielerin Nikeata Thompson, Schauspieler Jerry Hoffmann, Model Kozue Akimoto. Viele von ihnen zeigten sich sichtlich bewegt – von der Energie, der Relevanz der Inhalte und der Haltung, die diese Show verkörperte.

Textile Verantwortung braucht neue Bühnen

Die Show war Teil des kuratierten Formats „NEWEST“, umgesetzt von NOWADAYS und fand im FÜRST am Kudamm statt. Ein Ort, der das Spannungsfeld zwischen kapitalistischer Konsumgeschichte und kultureller Neuverhandlung widerspiegelt. BUZIGAHILL wurde im Rahmen des BFW-Konzeptwettbewerbs in der Kategorie Berlin Contemporary präsentiert, der sich in dieser Saison erstmals auch internationalen Labels öffnete. Der Wettbewerb wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen der Landesinitiative Projekt Zukunft (kofinanziert durch den EFRE-Fonds) finanziert und vom Fashion Council Germany umgesetzt.

 

Für weitere Informationen besuchen Sie:

https://buzigahill.com/

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