Soeben wurden die Ratings publiziert, und die höchste Bewertung erging an den Ried Spitzerberg-Obere Spitzer 1ÖTW Jahrgang 2022 aus dem Weingut Dorli Muhr
„Eine enorm attraktive Nase mit einem Wechselspiel von floralen Aromen und zartherben Toast- und Tabak-Noten. Vollmundig, seidig und sehr elegant am Gaumen, rund und intensiv. Im Abgang zeigt dieser so verführerische und delikate Wein dann aber eine Würzigkeit, die Tannine sind seidig und mit der Salzigkeit des Weines gut verwoben, was ihm eine unglaubliche Dichte und Persistenz verleiht“, so beschreibt Stephan Reinhardt, Kritiker für Robert Parker Wine Advocate, den Blaufränkisch von der Lage Obere Spitzer, einer etwa acht Hektar großen sehr steinigen und kargen Lage am südwestlichen Hang des Spitzerbergs in Carnuntum und gibt 98 Punkte.
98 Punkte – das ist die bislang höchste Bewertung, die je ein österreichischer Rotwein bei Robert Parker erhalten hat.
Jetzt Rot!
Immer mehr Fachleute entdecken, dass auch Österreichs Rotweine zur Weltspitze zählen. Insbesondere die Sorte Blaufränkisch kann aus Toplagen selbstverständlich und auf Augenhöhe mit den wertvollsten Rotweinen aus Burgund, Bordeaux oder Piemont stehen. Blaufränkisch hat sich schon zu einem Darling der Weinkritik und den Sommeliers entwickelt. Es ist noch ein kleiner Kreis von Expert:innen, der diese Sorte feiert, aber sie werden täglich mehr, und zwar auf der ganzen Welt. Dorli Muhrs Blaufränkisch-Weine vom Spitzerberg werden bereits in 24 Ländern in der Spitzengastronomie serviert. Warum sind Österreichs Rote plötzlich international en vogue?
Keine Sorte für günstige Weine
„Blaufränkisch ist keine Allerweltssorte“, meint Dorli Muhr. „Hohe Ernteerträge tun ihm nicht gut, deswegen eignet sich Blaufränkisch nicht für Billigweine. Am feinsten und ausdrucksstärksten wird die Sorte auf kargen Böden, wo jeder Rebstock nur ganz wenige Trauben hervorbringt, diese aber umso komplexer und intensiver sind – bei gleichzeitig aber viel Frische und einer leichtfüßigen Eleganz.“ Der karge, kalkhaltige Spitzerberg ganz im Osten von Carnuntum bietet dafür ideale Voraussetzungen.
Außerdem: Je länger der Wein in der Flasche reifen darf, umso mehr Freude wird er bereiten.
„Wir reifen alle Lagenweine mindestens drei Jahre – zwei davon im Fass und eines in der Flasche – bevor wir sie aus dem Keller entlassen“, so Weinmacher Lukas Brandstätter, der seit mehr als zehn Jahren die Vinifikation im Weingut Dorli Muhr verantwortet.
So kommen die Lagenweine aus dem Jahrgang 2022 mit 6. September 2025 auf den Markt. Die Vorstellung der Ersten Lagen-Weine der Österreichischen Traditionsweingüter auf Schloss Grafenegg, wo auch die 22er Einzellagenweine von Dorli Muhr erstmals verkostet werden können, gibt den Startschuss dazu: https://www.traditionsweingueter.at/de/veranstaltungen-and-termine/erste-lagen-praesentation/
Gereiftere Weine kann man im Rahmen der „Konzerte in der Wiese“ am Weingut Dorli Muhr probieren. In diesem Sommer noch mit Tini Kainrath, dem Duo Sonoma, U-Turn oder Mina Mas. Tickets: www.dorlimuhr.at/events