Klimaschutz beginnt vor der eigenen Haustür, oder in diesem Fall: im eigenen Hotelzimmer. Das ikonische Fünf-Sterne-Haus Grand Hotel des Bains Kempinski, eines der führenden Luxushotels der Alpenregion, hat mit einer originellen Wiederverwendungsinitiative ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt. Statt ausrangierte Möbel zu entsorgen, erhielten diese ein zweites Leben und der daraus resultierende Erlös kommt nun einem der bedeutendsten Umweltprojekte der Region zugute: der Entwicklung eines Gletscherschutzverfahrens am Beispiel des Morteratschgletschers
Vom Zimmermöbel zum Umweltbeitrag: Nachhaltigkeit mit Stil
Im Rahmen der Renovierungsarbeiten verwandelte das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz Nachhaltigkeit in gelebte Praxis: Hochwertige Einrichtungsstücke wie edle Massivholzmöbel, stilvolle Designerleuchten und dekorative Accessoires wurden nicht entsorgt, sondern verkauft. Gäste, Mitarbeitende und Einheimische konnten die exklusiven Stücke zu attraktiven Konditionen erwerben. Aus diesem Gesamt Betrag von CHF 14.894 spendete das Hotel 25 % an die Organisation MortaLive, ergänzt durch weitere Mittel aus dem Kempinski Hotels weiten CSR-Programm BE Health, womit sich die Gesamtsumme der Spende auf CHF 10.000 belief.
Dort, wo Wandel sichtbar wird: Scheckübergabe am Morteratsch
Am 17. Juni 2025 überreichte das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz den Spendenscheck in Höhe von CHF 10.000 an Dr. Felix Keller, Geschäftsführer der Organisation MortAlive, und das an symbolträchtigem Ort: direkt am Fuße des Morteratsch-Gletschers. Die Spende unterstützt gezielt innovative Schutzmaßnahmen, darunter die künstliche Schneeproduktion ohne elektrischen Strom als idealer Gletscherschutz, eine zukunftsweisende Methode, um dessen Abschmelzen messbar zu verlangsamen.
Nachhaltigkeit, die bleibt: Das BE Health-Programm als gelebte Verantwortung
Seit 2023 setzt das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz mit dem Programm BE Health auf wirkungsvolle Gäste-Integration in seine Nachhaltigkeitsstrategie: Pro Übernachtung können Gäste freiwillig CHF 1 spenden, und jeder einzelne Franken fließt zu 100 Prozent in ausgewählte Umwelt- und Gesundheitsprojekte. Allein in der Wintersaison 2024/25 kamen auf diese Weise bereits mehrere Tausend Franken zusammen, ein eindrucksvolles Zeichen für das wachsende ökologische Bewusstsein einer internationalen Gästeschaft, die nicht nur reist, sondern mitgestaltet.
„Nachhaltigkeit und Luxus schließen sich nicht aus, im Gegenteil, sie verstärken einander, wenn Verantwortung fest im Markenkern verankert ist“, betont Hotelmanager Alexej Jaritschin. „Unser besonderer Dank gilt all jenen, die diesen Weg mit uns gehen. Wir laden unsere Gäste ein, Teil dieser Bewegung zu sein – für unsere Region, für die Umwelt und für eine lebenswerte Zukunft kommender Generationen.“
Der schmelzende Riese: Warum der Morteratsch unsere Aufmerksamkeit braucht
Der Morteratsch-Gletscher zählt zu den beeindruckendsten Gletschern der Alpen, und zugleich zu den sichtbarsten Zeugen des Klimawandels. In nur wenigen Jahrzehnten hat er sich um mehr als drei Kilometer zurückgezogen, ein alarmierendes Signal für die fragile Balance unserer Umwelt. Die Organisation MortAlive setzt genau hier an: Mit einem interdisziplinären Netzwerk aus Wissenschaft, Technik und lokalen Akteuren entwickelt sie innovative Strategien, um den Gletscher langfristig zu schützen – regional verwurzelt, global relevant.
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