Jedes Jahr im November gibt es noch vor den attraktiven Angeboten zur Weihnachtszeit, einen speziellen Verkaufstag, an dem es charmante Schnäppchen gibt. Am Black Friday kann man in allen Bereichen des Konsums sparen. Es gibt nicht nur satte Rabatte auf Haushaltswaren und Technik, sondern auch die exklusiven Läden mit extravaganten Taschen, außergewöhnlichem Schmuck, Schweizer Luxus-Uhren oder hochpreisigen Beauty-Produkten machen ihren Kunden und Kundinnen unwiderstehliche Angebote. Nur die wenigsten aber wissen, was hinter dem Black Friday steckt? Wir schauen in die Geschichte des Schnäppchentages.

Was ist der Black Friday und woher stammt er?
Der Black Friday hat seinen Ursprung in den USA. Allerdings hat dieser Tag nichts mit dem großen Börsen-Crash im Jahr 1929 zu tun, der als Black Friday in die deutsche Geschichte einging. Dieser Crash war an einem Donnerstag, und deswegen ist er auch in den USA als Black Thursday bekannt. In Deutschland und Europa waren die Auswirkungen allerdings erst am Freitag zu spüren.

Der Black Friday als Schnäppchentag findet immer am Freitag nach Thanksgiving statt. Thanksgiving ist in den USA ein wichtiger Feiertag. Er läutet die Weihnachtszeit ein und viele Menschen nehmen sich ein verlängertes Wochenende frei. Am Tag nach Thanksgiving gehen daher viele auf Einkaufstour. Das Geld sitzt aufgrund der Feiertagsstimmung und des herannahenden nächsten großen Festes, Weihnachten. locker. Der Handel, der in der Zeit nach dem Börsencrash arg gebeutelt war, nutzte diese Konstellation, um mit besonderen Angeboten und Rabatten die Menschen zu motivieren, noch mehr einzukaufen.

Gehört der Black Friday in den USA schon seit den 1930er Jahren fest ins Programm der Händler, hat er in Europa erst vor wenigen Jahren Einzug gehalten. Apple begann damit im Jahr 2006, dann zogen große internationale Händler wie Amazon nach und etablierten den Shopping-Tag auch in Europa, Deutschland und der Schweiz. Obwohl wir hier Thanksgiving nicht feiern, kein langes Wochenende haben und die festliche Weihnachtsstimmung traditionell erst n ach dem Totensonntag beginnt, hat sich der Schnäppchentag schnell etabliert und erfreut sich großer Beliebtheit. Mittlerweile beschränkt sich der Rabattwahnsinn auch nicht mehr nur auf einen Tag, sondern wird zur Black Shopping-Week, zu speziellen über mehrere Tage andauernden Black Friday Deals und auf den Cyber Monday ausgeweitet.

Warum heißt der Schnäppchentag Schwarzer Freitag?
Der schwarze Freitag ist also gar nicht so schwarz wie der fälschlicherweise angenommen Namenspate des Black Friday-Börsencrashs. Aber warum heißt er dann so? Es gibt zwei Geschichten, die den Namen hinter dem Schnäppchentage erklären sollen. Die erste ist recht unbelegt, und meint, dass die Händler an diesem Tag ihre roten Zahlen in schwarze Zahlen umwandelten. Ausreichend Belege gibt es für diese Theorie aber nicht.

Die zweite Erklärung kommt aus Philadelphia und hängt mit der dortigen Polizei zusammen. In den 1950er und 1960er Jahren entwickelten sich regelrechte Rabattschlachten am Black Friday. Die Menschenmassen stürmten die Einkaufsstraßen, die Polizei nahm diese nur noch als große schwarze Masse wahr. Überlastet und überfordert wurden die Polizisten diesen Menschenmassen nicht Herr, und mussten stets viele Überstunden leisten. Ein wahrhaft schwarzer Tag im Jahr 1966, an dem die Polizei in Philadelphia als erste das geflügelte Wort prägte.

Wie populär ist der Black Friday in der Schweiz?
Auch in der Schweiz ist der Black Friday in den letzten Jahren sehr populär geworden. in diesem Jahr locken am 24. 11. die Geschäfte mit ihren Angeboten. Da gibt es Schönheitsprodukte für Frauen, aber auch verlockende Technik-Angebote oder super Rabatte für neue Einrichtungsgegenstände. Auch Kleidung gehört an diesem Tag zu den Produkten, die die Menschen gern um diese Jahreszeit kaufen. Neben warmen Wintersachen hat vor allem auch luxuriöse Festtagskleidung für die vielen anstehenden Feste und Feiern bis zum nahenden Jahresbeginn, an denen es eben auch mal Champagner sein muss, Hochsaison.

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