Inspiriert von einem Modell aus dem Jahr 1957 ist die 2004 lancierte Kollektion Patrimony eine Hommage an die große Uhrmachertradition und verbirgt hinter ihrer Nüchternheit ein komplexes Design. Die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der Kollektion enden mit einer neuen, auf 100 Stück limitierten Automatikuhr, die in Zusammenarbeit mit der Designerin Ora Ito entstanden ist.
In den 1950er Jahren entstehen anthologische Uhrwerkskaliber, deren Feinheit der Schönheit ihrer Konstruktion entspricht. Zu ihnen gehörten die ultraflachen Handaufzugswerke 1001 und 1003 von Vacheron Constantin. Das Kaliber 1001 mit seiner speziellen Konstruktion aus fünf Arabeskenbrücken war der Vorläufer des Kalibers 1003, des damals dünnsten Uhrwerks der Welt (1,64 mm) und bis heute eine der feinsten Handaufzugskreationen.
Inspiriert von diesen Kreationen brachte Vacheron Constantin 2004 die Kollektion Patrimony auf den Markt: Sie ist aus der klassischen Uhrmacherei hervorgegangen und zeichnet sich durch ihr schlichtes Design und ihre seltene Eleganz aus. In den folgenden zwanzig Jahren sind die Patrimony-Modelle nie von diesen Grundsätzen abgewichen. Sie zeichnen sich durch ein rundes Gehäuse und ein raffiniertes, gewölbtes Zifferblatt mit geschwungenen Stabzeigern und einer kreisförmigen, genarbten Minuterie aus. Diese Schlichtheit erfordert ein hohes Maß an handwerklichem Können. Diese ästhetische Nüchternheit wird durch die Mechanik der Haute Horlogerie ergänzt. Das Unternehmen entwickelt mehrere ultraflache Uhrwerke, sowohl einfache als auch komplizierte, wie das Handaufzugskaliber 1731 mit Minutenrepetition und das Automatikkaliber 1120 mit ewigem Kalender.
Die ästhetischen Universen von Patrimony und Oraïto sind wie füreinander geschaffen. Als Gesicht der Kollektion seit 2019 verkörpert der französische Designer sein Konzept der „Simplexität“ in der Uhrmacherei. Es besteht darin, einem Objekt, das eine unsichtbare Komplexität enthält, ein einfaches Aussehen zu verleihen.
Die neue Patrimony Automatik zelebriert diese scheinbare Simplizität. Sie ist auf 100 Exemplare limitiert, hat ein 40-mm-Gehäuse aus Gelbgold und ein goldenes Zifferblatt, das mit einer unendlichen Anzahl konzentrischer Kreise verziert ist. Gelbgold dominiert die Indexe, die perlierte Minuterie und die leicht geschwungenen Zeiger. Auf der Rückseite gibt das Saphirglas den Blick auf das Kaliber 2450 mit Automatikaufzug frei, das Stunden, Minuten, Sekunden und Datum anzeigt.