Hamburg, die Hafenstadt an der Elbe, ist die erste deutsche Stadt, in der Polène eine Adresse haben wird. Die Boutique wird am 1. September 2025 im Stadtteil Neustadt eröffnet. Der Raum, der sich über 300 Quadratmeter erstreckt, wurde von der Agentur Snøhetta gestaltet, die erstmals bei einemArchitekturprojekt mit Polène zusammenarbeitet.

Die Boutique verbindet die Ästhetik von Polène mit dem Stadtbild von Hamburg, indem sie Rundungen, Sinn fürs Detail und industriell anmutende Materialien miteinander verbindet. Die geschwungenen Formen der gemütlichen Holztische schaffen einen angenehmen Kontrast zu dem Backsteinboden und den Säulen aus Cortenstahl. Wie die Kanäle, die durch die Stadt fliessen, wirken auch die Regale in den rissigen Wänden wie vom Wasser ausgehöhlt. Dieses harmonische Zusammenspiel der Materialien spricht den Tastsinn ebenso an wie das Auge.

 

 

Das internationale Architekturbüro Snøhetta wurde 1989 in Oslo gegründet. Snøhetta ist für prestigeträchtige Projekte auf der ganzen Welt, von der Bibliothek von Alexandria in Ägypten bis hin zur Oper in Oslo, bekannt. Sieverbinden nachhaltige Innovationen mit einer kontextuellen Verankerung.Snøhetta entwirft bedeutungsvolle Räume, die einen kontinuierlichen Dialog zwischen den Menschen und ihrer Umgebung herstellen sollen. Die Boutique in Hamburg ist Snøhettas erste Kooperation mit Polène.

Beim Mobiliar kommt auf originelle Weise Polènes Verfahren zur Verwertung von komprimierten Lederresten zum Einsatz. Das aus den Archiven des Hauses stammende Material wird in den Lederateliers im spanischen Ubrique verarbeitet.

Abstrakte Motive in den für die Marke charakteristischen Farbtönen Beige, Camel und Cognac erinnern an die Schichten einer Geode. Insgesamt 488 Kilogramm Lederreste wurden wiederverwendet, um die Kassentheke und das Möbelstück für den Schmuck herzustellen.

Der deutsche Designer Simon Stanislawski, der Materialien mithilfe von Sinnestäuschungen verwandelt, hat ein Sofa für die Boutique in Hamburg entworfen.

 

 

Upgecycelter Schaumstoff, der mit einer Klinge und mit den Händen geformt und zugeschnitten wurde, nimmt die Form eines Felsbrockens an, als wäre die Natur selbst eingeladen worden, hier Platz zu nehmen.

Der unter anderem an der HFBK Hamburg ausgebildete Künstler und Designer Simon Stanislawski hat eine einzigartige Sprache der Sinnestäuschungen entwickelt, die von den Texturen der Natur inspiriert ist. Er schenkt upgecyceltem Schaumstoff ein zweites Leben, indem er ihn mit der Klinge und von Hand formt, faltet und zuschneidet, bis dieser völlig neue Formen und Farben annimmt. Sein unkonventioneller Ansatz basiert sowohl auf Öko-Design als auch auf dem Spiel, insbesondere dem mit Sinneseindrücken.

Mit„Die Handwerkskunst in voller Entfaltung“ hat Polène eine moderne Gerberei eingerichtet, die den Kanal überblickt. Im Rhythmus der Elbe begibt sich das Leder hier auf die Reise seiner Transformation in einer Kombination aus Werkstatt und Experimentierlabor. Von dieser Dualität zeugt auch das Design des Bodens, das Nussbaumholz mit Edelstahlverbindet.

Die Wände wölben sich mit den Lederrollen, um die Verwandlung des Rohstoffs in den erfahrenen Händen der Kunsthandwerker zu symbolisieren. In einer Ausstellung werden anhand von Werkzeugen und MaterialprobenHerstellungstechniken, Innovationen und Upcycling-Projekte dargestellt. Drei klassische Maschinen des Lederhandwerks, Walke, För- derer und Flexometer, füllen den immersiven Raum mit ihren pulsierenden Bewegungen klangvoll mit Leben.

 

 

Für weitere Informationen besuchen Sie:

https://euro.polene-paris.com/

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