Der Rennsport, ein unendliches Drama aus Geschwindigkeit, Können und Leidenschaft, fasziniert die Massen seit jeher. Doch weit über das blosse Streben nach Siegen und Trophäen hinaus ist es die Mensch-Maschine-Verbindung, die diesen Sport so einzigartig macht. Fahrer wie Jacky Ickx, dessen Name untrennbar mit den legendären Rennstrecken und den epischen Duellen auf dem Asphalt verbunden ist, verkörpern diese Verbindung auf eine Weise, die unvergesslich ist. Als Partner und Botschafter für Genesis setzt Ickx sein Erbe fort und inspiriert eine neue Generation von Autoenthusiasten.

Autorin_Swenja Willms
Bilder_Genesis Motors

Rennsportlegenden verhalfen schon so manchen Automobilherstellern zum Sieg. Ayrton Senna heuerte im Jahr 1988 bei McLaren an und überquerte in seiner ersten Saison im «MP4/4», einem der besten Formel-1-Rennwagen aller Zeiten, achtmal als Erster die Ziellinie – ein neuer Rekord. Niki Lauda stand in seiner Laufbahn bei Ferrari zweimal auf dem Siegertreppchen, 1975 und 1977, und Sir Stirling Moss fuhr den «DBR1/300» beim 1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring 1958 zum Sieg. Namen wie Jim Clark, Michael Schumacher oder Alain Prost sind nicht nur Synonyme für Siege und Trophäen. Ihre unbestreitbare Erfahrung und Expertise machen sie zu begehrten Partnern für Luxusautomarken. So hat sich Genesis, die Luxusfahrzeugmarke aus Südkorea, mit einer der grössten Motorsportlegenden seiner Zeit zusammengetan: Jacky Ickx, bekannt für seine beeindruckende Karriere sowohl in der Formel 1 als auch in Langstreckenrennen. Die Zusammenarbeit, basierend auf dem Streben nach Perfektion, verspricht vielfältig zu werden.

Der «Monsieur Le Mans»

Geboren am 1. Januar 1945 in Brüssel, Belgien, wurde Jacky Ickx von Kindheit an von der Faszination für den Motorsport ergriffen. Und die Erfolge kamen schnell. Schon bevor Ickx sein 20. Lebensjahr erreicht, stieg er aufs Treppchen seiner ersten Strassen- und Motorradrennen. So belegte er 1962 im Mettet Grand Prix Road Race der 50-ccm-Klasse den ersten Platz. Sein Talent und seine Entschlossenheit führten ihn schnell in die Welt der Formel 1, wo er 1967 in Monza debütierte. Dort errang er im Laufe seiner Karriere acht Siege und stand 25-mal auf dem Podium. Parallel zu seinen Erfolgen in der Königsklasse des Rennsports tauchte Ickx auch in die Welt der Langstreckenrennen ein. Gemeinsam mit Hubert Hahne triumphierte er 1966 beim 24-Stunden-Rennen von Spa in Belgien, und seine Siege setzten sich fort. Ickx gewann sechsmal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und erlangte den respektvollen Titel «Monsieur Le Mans». Seine Fähigkeit, unter extremen Bedingungen zu fahren und gleichzeitig eine bemerkenswerte Geschwindigkeit und Ausdauer zu bewahren, machte ihn zu einer Legende des Motorsports. Ickx betonte stets, dass er sich selbst als Teamplayer sieht und weiss, dass die Experten im Hintergrund eine ebenso wichtige Rolle in seinem Erfolg und der Verwirklichung seiner Träume spielen.

Jacky Ickx Genesis

Eine Partnerschaft für Performance und Eleganz

Es scheint, als habe Ickx seinen Platz in der Motorwelt auch abseits der Rennstrecken gefunden. Denn sich nur auf den Lorbeeren seiner Erfolge auszuruhen, genügt dem heute 79-Jährigen nicht: «Ich möchte in der Zukunft leben, die Vergangenheit ruhen lassen, Neues gestalten und mich stets nach vorne bewegen.» So hat Ickx eine neue Position in der Automobilindustrie eingenommen. Bei Genesis wird er eine dreifache Rolle als Partner übernehmen und nicht nur als Berater fungieren, um strategische Einblicke zu geben, sondern auch als Botschafter für das Ethos der Marke auftreten und als geschätzter Diplomat in der Luxuslandschaft agieren. «Ich habe Genesis schon immer wegen der Eleganz und des ästhetischen Designs bewundert und bin von dieser Beziehung, die auf Authentizität und gegenseitiger Wertschätzung beruht, voll und ganz überzeugt», wie er sagt. Die Fülle an Erfahrungen, sein Wissen und die Historie, aus all dem schöpft Genesis neue Inspiration für Konzepte und die Entwicklung seiner Fahrzeuge. So wie für das Konzeptfahrzeug «X Gran Berlinetta Tribute»: Als eine Hommage an die beeindruckende Karriere von Jacky Ickx erstrahlt das Fahrzeug in einer speziellen Lackierung in Midnight Blue mit einem einzelnen weissen Streifen, der an seinen legendären Rennhelm erinnert. Das Flaggschiff-Konzept der Genesis-«Magma»-Linie verkörpert auf eindrucksvolle Weise die charakteristische Designphilosophie von Genesis: Athletic Elegance. Die neue Frontpartie des Konzepts integriert den Crest-Kühlergrill und die Quad Lights auf innovative Weise, wodurch eine strukturierte Volumenverteilung entsteht. Das Seitenprofil betont den grosszügigen Dash-to-Axle-Abstand und verleiht dem Fahrzeug eine schlanke Silhouette. Die aerodynamischen Details des Designs unterstreichen seine kraftvolle Form, während das Heck mit einem Spoiler und seitlichen Schleppkanten für Hochgeschwindigkeitsstabilität verfeinert wurde. Im Interieur des «X Gran Berlinetta Tribute» steht die Konzentration auf die Rennstrecke im Mittelpunkt. Durch die Gestaltung des weissen Raums wird eine übersichtliche Umgebung geschaffen, die Fahrerinnen und Fahrer auf das Wesentliche fokussieren lässt. Die digitale Panorama-Schnittstelle dient als Informationszentrum und bietet freie Sicht auf nahegelegene Fahrzeuge durch das digitale Surround-Monitoring-System. Die Steer-by-Wire-Griffbefehle ermöglichen präzises und entschlossenes Manövrieren, um den Fahrerinnen und Fahrern einen klaren Vorteil zu verschaffen. Doch der «X Gran Berlinetta Tribute» zeigt nicht nur eine beeindruckende Ästhetik, sondern auch eine bemerkenswerte Performance. Mit einem Lambda-11-V6-Front-Mittelmotor, der von der E-SC-Technologie von Genesis unterstützt wird, liefert das Fahrzeug eine Gesamtleistung von 1071 PS und 1337 Newtonmeter Drehmoment – eine perfekte Verkörperung der Verbindung von Kraft und Eleganz.

Leuchtendes Orange: Die Signalfarbe der Hochleistungsmodelle

Der «X Gran Berlinetta Tribute» ist Teil der «Magma»-Linie von Genesis, also des Performance-Labels, welches im März 2024 den Eintritt der Marke in das Hochleistungsterritorium markierte. Das Ziel dieses Programms ist es, für jedes Modell der bestehenden Palette ein Hochleistungsmodell namens Magma zu entwickeln, das sowohl Ästhetik als auch Leistung maximiert – und natürlich den Fahrspass. Auf den Strassen werden diese Modelle kaum zu übersehen sein, denn sie werden stets in der Signalfarbe «Magma», also in ein leuchtendes Orange, gekleidet.

Der «X Gran Berlinetta Tribute» ist eines von fünf Modellen im Rahmen des «Genesis Magma»-Programms, neben den bereits vorgestellten «GV80 Coupe Concept», «G80 Magma Special», «X Gran Berlinetta Concept» und «GV60 Magma Concept». Letzterer hebt das Design und die Leistung des bestehenden «GV60», des derzeitigen Bestsellers der Marke, auf eine neue Ebene, indem er verbesserte Batterie- und Motortechnologien integriert. Durch eine breitere und tiefere Bauweise gewinnt das Fahrzeug eine dynamischere Haltung und einen niedrigeren Schwerpunkt, was die Stabilität beim sportlichen Fahren verbessert. An der Front sorgen breitere Lufteinlässe für eine effektive Kühlung der Batterien, des Motors und der Bremsen, während aerodynamische Luftschleier die Effizienz steigern. Zusätzliche Canards und vergrösserte Kotflügel unterstützen die Erzeugung von Abtrieb an der Vorderachse. Im Innenraum beeindruckt der «GV60 Magma Concept» mit luxuriösem, sportlichem Design. Sportsitze mit Wagenfarbe und Nappa- und Wildlederbezug, kombiniert mit doppelten Diamantnähten in den charakteristischen Farben von Magma und Titangrau, schaffen eine elegante Atmosphäre.

Durch die Fusion von erstklassigem Design, innovativer Technologie und dem Erbe eines Champions schreibt die «Magma»-Linie eine Geschichte des Fortschritts. Sie ist nicht nur ein Tribut an die glorreichen Tage des Rennsports, sondern auch eine Verheissung für eine aufregende Zukunft auf den Strassen der Welt – auch abseits der Rennstrecke.

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