Seit 115 Jahren schreibt Bugatti eine beispiellose Geschichte technischer Exzellenz, Präzision und Kunstfertigkeit – Werte, die nicht nur die Automobile der Marke definieren, sondern auch eine dauerhafte Beziehung zur Welt der Uhrmacherkunst geschaffen haben. Im Laufe ihrer langen Historie hat die französische Marke stets eine enge Verbindung zur Uhrmacherkunst bewahrt, und ihre ikonischen Designs haben einige der innovativsten und luxuriösesten Uhren der Geschichte inspiriert.

Die Partnerschaft zwischen Bugatti und einigen der renommiertesten Herstellern von Luxusuhren reicht bis ins Jahr 1925 zurück, als der Schweizer Uhrenhersteller Mido auf Bugatti aufmerksam wurde. Der für seine von der Automobilindustrie inspirierten Uhren bekannte Hersteller fand bei Bugatti dieselbe Hingabe für Qualität und Design, die er auch sich selbst abverlangte. In Anlehnung daran und in Respekt vor Ettore Bugattis Wünschen brachte Mido eine Uhrenkollektion auf den Markt, die Bugattis Ästhetik perfekt widerspiegelte.

Die Leidenschaft, mit der diese bemerkenswerten Zeitmesser geschaffen wurden, war unverkennbar: Die Schweizer Uhren, eine Verschmelzung von Tradition, Eleganz und Raffinesse, vereinten sich mit der visionären Designphilosophie von Bugatti, die den Platz der französischen Marke an der Spitze der Automobilinnovation und -entwicklung weiter festigte.

Die Kreation von Mido und Bugatti wurde oft Ettores besten Fahrern und Mechanikern sowie seiner Familie geschenkt und war ein ebenso exklusives Schmuckstück wie die Fahrzeuge der Marke – weniger als 100 Exemplare wurden in Handarbeit hergestellt. Sie zeichnete sich durch ein goldenes Gehäuse in Form des inzwischen ikonischen Hufeisengrills aus, der mit dem berühmten roten „EB“-Logo von Bugatti verziert war.

Die eleganten Uhren mit ihrem äusserst robusten Uhrwerk, auf die sich die Fahrer selbst unter schwierigsten Bedingungen verlassen konnten – der Fahrer konnte die Uhrzeit ablesen, während seine Hände am Lenkrad waren – veranschaulichten auf unnachahmliche Weise, wie sich Uhrmacherkunst und Fahrerlebnis nahtlos miteinander verbinden lassen.

So entstand eine Verbindung, die die Grenzen zwischen der Welt der Automobile und der Uhrmacherkunst immer wieder überschritt. Während Mido für Ettore Armbanduhren herstellte, gab der Gründer von Bugatti 1932 auch eine Uhrenserie für den legendären Type 41 Royale in Auftrag – das luxuriöseste Auto, das je gebaut werden sollte. Der Type 41 Royale zeichnete sich durch seine Größe und gleichzeitige Eleganz aus und verlangte nach einer Uhr, die seiner Erhabenheit gerecht wurde.

Für Ettore kam für diese Ehre keine andere Marke als Breguet in Frage. Der Schweizer Uhrmacher wurde mit der Herstellung einer Reihe von Chronographen beauftragt – mit einer Tachometerfunktion zur Messung der Geschwindigkeit über die Zeit –, die sich stolz in der Mitte des Lenkrads des Royale befinden sollten. Unter Einbeziehung des gesamten Fachwissens, das Breguet seit seiner Gründung im Jahr 1775 erworben hatte, wurde eine Serie von 9 Bordchronographen an Bugatti geliefert.

Die individuelle Note des Zeitmessers sollte noch weiter verstärkt werden, indem das cremefarbene Zifferblatt der Uhr mit den Worten „Spécial pour Bugatti“ und den berühmten Breguet-Pomme-Zeigern versehen wurde. Die aus verchromtem Messing gefertigte Armaturenbrettuhr wurde von einem mechanischen Uhrwerk mit einer Gangreserve von acht Tagen und metronomischer Präzision angetrieben.

Dieses Streben nach Exzellenz und Bugattis Hingabe für Innovationen setzte sich unaufhaltsam fort, was schliesslich im Jahr 2016 dazu führte, dass Breguet ein Originalexemplar des Armaturenbrett-Chronographen mit der Seriennummer „2023“ erwarb – eine emotionale Geste, um eines der symbolträchtigsten Uhrenmodelle seiner Geschichte wieder in sein Erbe zu integrieren. Dieser einzigartige Chronograph ist mehr als nur ein historisches Artefakt. Er spiegelt mit außergewöhnlicher Präsenz das gemeinsame Engagement von Bugatti und Breguet für Erfindungsreichtum, Präzision und Raffinesse wider und symbolisiert Ettores avantgardistische Vision.

Als in den frühen 2000er Jahren die Renaissance für Bugatti begann, suchte die Marke nach Kunsthandwerkern, die den Wunsch hatten, eine Uhr zu fertigen, die so revolutionär sein sollte wie der Hypersportwagen Veyron. Eine Kreation, die auf dem Pioniergeist der Marke bei der Etablierung eines neuen Segments und der unübertroffenen Kombination aus Leistung und eleganter Schönheit basieren sollte. Die Marke fand ein solches Team von Kunsthandwerkern in den Werkstätten von Michel Parmigiani, der sein Uhrenunternehmen 1996 gegründet hatte. Die Geschichte von Bugatti und Parmigiani Fleurier führte schließlich zur Entwicklung der revolutionären Uhr Bugatti Type 370.

Mit seinem seitlich angebrachten Zifferblatt und einem Design, das den Betrachter in seinen Bann zieht, erwies sich der Bugatti Type 370 als ebenso wegweisend wie der Bugatti mit W16-Motor, der ihn inspirierte. Als eine echte „Driver’s Watch“ – mit einem manuellen Aufzug und einer Gangreserve von 10 Tagen, die entlang einer einzigen Achse angeordnet ist, die vom Getriebe des Veyron inspiriert wurde – wurde die Parmigiani Fleurier zunächst vorsichtig beäugt, bevor sie 2006 die renommierte Auszeichnung „Uhr des Jahres“ erhielt.

Die gemeinsame Kreation von Bugatti und Parmigiani Fleurier war ein grosser Erfolg und ein Symbol für die triumphale Rückkehr von Bugatti zu altem Ruhm. Die Partnerschaft umfasste ein ganzes Jahrzehnt – mit einzigartigen Editionen, die das Ingenieursgenie des Veyron 16.4 und des Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse feierten und ihren Status als begehrtes Schmuckstück der Uhrmacherkunst festigten.

Heute ist Bugattis Verbindung zur Welt der Uhrmacherkunst stärker denn je. Im Jahr 2019 begaben sich Bugatti und der Uhrenhersteller Jacob & Co. auf eine gemeinsame Reise, um die Erfolgsgeschichte von Bugatti fortzusetzen und die Bedeutung der Zeit zu feiern. Daraus sind Zeitmesser hervorgegangen, die die Grenzen von Form und Funktion neu definieren. Sie alle beschreiten ihren eigenen Weg, indem sie die Grenzen des mechanisch Machbaren neu definieren und Hunderte maßgeschneiderter Komponenten in einer faszinierenden Harmonie zusammenwirken lassen, die wie die Fahrzeuge von Bugatti ein nie dagewesenes Maß an mechanischer Schönheit bieten.

Entstanden als Hommage an die Tradition der Feinmechanik von Bugatti und die einzigartige Verschmelzung von Kunstfertigkeit und modernstem Design, ist jedes Bugatti-Meisterwerk von Jacob & Co. ein Beispiel dafür, wie das automobile Erbe und die beispiellose Leistung von Bugatti durch extreme Mechanismen neu interpretiert wurden, die ästhetisch, mechanisch und funktional integriert sind, um die Einzigartigkeit der Fahrzeuge widerzuspiegeln.

Den Auftakt zu dieser beispiellosen Verbindung von herausragendem Design, modernster Präzision und nahtloser Integration von Fahrzeug- und Uhrendesign bildete die Twin Turbo Furious Bugatti Edition. Von der 300+ bis zum La Voiture Noire hat jede Iteration dieser exquisiten Uhr die Grenzen der Uhrmacherkunst erweitert – genau wie die Autos, denen sie gewidmet ist.

Dieser Geist wurde durch das nächste Modell – die Bugatti Chiron Tourbillon – bereichert, die ein Meisterwerk der Ingenieurskunst ist und einen Miniatur-Motorblock enthält – eine Hommage an den legendären W16-Motor, der den Grundstein für die Wiedergeburt der Marke legte und die Möglichkeiten des Automobils neu definierte. Als gleichermaßen liebevolle Hommage wurde die Jean Bugatti entworfen, um den Geist von Ettores Sohn selbst einzufangen – mit dem passenden Anspruch, einen der raffiniertesten und komplexesten Chronographen zu schaffen, die bis dahin je hergestellt wurden, und die Innovation von Jacob & Co. in bisher unbekanntes Terrain zu führen. Die Jean Bugatti stellte somit das anspruchsvollste Projekt des Uhrmachers in seiner gesamten Laufbahn dar – bis das Innovationsstreben sich noch weiter steigerte.

Als im Juni 2024 der Hypersportwagen Tourbillon¹ am Stammsitz von Bugatti vorgestellt wurde, begann für die Marke mit ihrer unnachahmlichen Zeitlosigkeit und ihrer Affinität zur Uhrmacherkunst eine neue Ära. Der Tourbillon wurde entwickelt, um auf den Concours-Rennstrecken dieses und des nächsten Jahrhunderts zu glänzen. Er bietet präzise ausgearbeitete, zeitlose Ingenieurskunst, darunter ein einzigartiges analoges Kombiinstrument, das in Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Schweizer Uhrmachern entwickelt wurde.

Mit derselben Liebe zum Detail gefertigt wie die edelsten Uhren, verbindet das Instrumentencluster des Tourbillon auf exquisite Weise die Welten der luxuriösen Handwerkskunst und der Automobiltechnik. Ein Kunstwerk aus Titan, Saphir und Rubin, das aus mehr als 600 Einzelteilen besteht und ein unglaublich komplexes Gesamtkunstwerk darstellt. Um eine ultimative Präzision zu gewährleisten, wurde der Mechanismus von Hand gefertigt und weist eine minimale Toleranz von 5 Mikrometern auf. Da das Cluster beim Drehen des Lenkrads fixiert bleibt, bietet es einen markanten Fokuspunkt für das Fahrerlebnis. Und so wie die feinsten Uhren zu Erbstücken werden, die über Generationen weitergegeben werden, ist der Tourbillon als ein Auto für die Ewigkeit konzipiert – eines, das auch in Zukunft noch verehrt werden wird.

Das neueste Kapitel in der Geschichte von Bugatti wurde so zu einer Quelle der Inspiration für die Gestaltung eines neuen Zeitmessers: die Jacob & Co. Bugatti Tourbillon. Die auf 250 Stück limitierte Uhr ist so konzipiert, dass sie insgesamt zehn prägende Designelemente enthält, die direkt vom Auto selbst stammen. Bei der Gestaltung wurden die gleichen Formen wie beim Fahrzeug von Bugatti verwendet: sie ist eine eindrucksvolle Hommage an den markanten Frontgrill, der von seitlichen Kühleröffnungen flankiert wird, wobei die Aufzugskrone die Veredelung der Cockpit-Bedienelemente des Fahrzeugs widerspiegelt.

Das Herzstück der Uhr ist ein fliegendes 30-Sekunden-Tourbillon, das stolz neben einer doppelten Gangreserveanzeige im gleichen Stil wie das Armaturenbrett und der Drehzahlmesser des Autos getragen wird. Bei dem Automaton handelt es sich um einen einzigartigen V16-Motorblock, der aus einem einzigen Block aus transparentem Saphir gefertigt wurde. Durch die beiden großen Öffnungen aus Saphirglas, die die Vorder- und Rückseite der Uhr bilden, ist der Automat nahtlos in das atemberaubende Design der Uhr integriert. Noch nie zuvor wurde die Ähnlichkeit zwischen einer Uhr und einem Auto so weit und so genau vorangetrieben – ein Symbol für die perfekte Integration von Design.

Bugatti, das ständig neue Maßstäbe setzt, freut sich nun auf das nächste Kapitel in der Geschichte der uhrmacherischen Innovation mit Jacob & Co. Im April wird in Genf eine neue exklusive Auflage der Tourbillon-Uhr vorgestellt, die eine innovative Zusammenarbeit fortsetzt, bei der die nahtlose Integration von automobiler und uhrmacherischer Kompetenz gefeiert wird und die innovative Synergie zwischen zwei der luxuriösesten Marken der Welt präsentiert wird.

Von der Raffinesse Breguets und der Handwerkskunst von Mido in den 1920er- und 1930er-Jahren bis hin zu den modernen Kunstwerken von Jacob & Co. und dem innovativen Design des neu vorgestellten Kombiinstruments des Bugatti Tourbillon ist die Verbindung von Bugatti zur Uhrmacherkunst ein Zeugnis seines unermüdlichen Strebens nach Perfektion in Ästhetik, mechanischer Exzellenz und ultimativem Luxus. So wie die Hypersportwagen von Bugatti aus der Welt des Automobils herausgetreten sind und zu Symbolen für Raffinesse, Eleganz und Zeitlosigkeit geworden sind, sind auch die Uhren, mit denen sie in Verbindung gebracht werden, mehr als nur Instrumente zur Zeitmessung. Sie sind Kunstwerke, die den Nervenkitzel der Hochleistungstechnik würdigen und mit derselben Leidenschaft und Präzision geschaffen wurden, die alles auszeichnet, was Bugatti anfasst.

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