Zwei neue Ausführungen bereichern die Kollektion DSTB 42. Arnold & Son bietet dieses Modell mit springender Sekunde mit einem Zifferblatt in „Mint Green“ in einem Gehäuse aus Rotgold an sowie mit einem Zifferblatt in „Ascot Blue“ in der Platin-Ausführung.
In beiden auf 18 Exemplare limitierten Ausführungen sehen sich die asymmetrische Anordnung der Anzeigen und die mechanische Tiefe mit einer aussergewöhnlichen Komplikation kombiniert. Drei durchbrochene Brücken aus Gold zieren die gekörnten Zifferblätter mit ihrer dichten, lichtdurchwirkten Textur. Dem dezentralen Stundenzifferblatt aus weissem Opal entgegengesetzt tragen sie die springende Sekunde. Dieses subtile Zusammenspiel aus Texturen und Finissierungen offenbart die ganze Komplexität und Einzigartigkeit, die die Kollektion DSTB auszeichnen.
Die springende Sekunde war ein wesentliches Merkmal der Marinechronometer, die John Arnold einst an die Royal Navy lieferte. Ihre Hemmungen schlugen mit der Regelmässigkeit einer Schwingung pro Sekunde. Sichtbar gemacht wurde dies durch den Sekundenzeiger. Aus diesem präzise gesetzten Rhythmus schuf Arnold & Son eine seiner markantesten Komplikationen: die springende Sekunde, auch bekannt als „wahre Sekunde“.
Exaktheit des Sekundensprungs
Die springende Sekunde beruht auf einem speziellen mechanischen System. Die Hemmung einer Armbanduhr schlägt für gewöhnlich nicht im Takt einer Schwingung pro Sekunde. Diese Frequenz bleibt ausgewählten Grossuhren vorbehalten. Das Kaliber A&S6203 weist eine Frequenz von 4 Hz auf. Das entspricht acht Schwingungen pro Sekunde. Für die Realisierung eines Sekundenzeigers, der von einem Index zum nächsten springt, bedarf es eines speziellen Mechanismus, der mit einer Hemmung vergleichbar ist. Dieser intern bei Arnold & Son von den manufaktureigenen Uhrmachern entwickelte Mechanismus, der einzig dieser Kollektion vorbehalten ist, offenbart sich in seiner Gesamtheit auf der Zifferblattseite und versteht sich als eine sichtbare Hommage an John Arnolds wesentliche Beiträge zur Weiterentwicklung der Marinechronometrie.
Historische Wahrheit
Diese springende Sekunde erfährt eine Inszenierung, die ihrer historischen Bedeutung für Arnold & Son voll und ganz gerecht wird. Die Entscheidung, sie zifferblattseitig zu platzieren, machte nicht nur ein Durchdringen des Zifferblatts erforderlich, sondern auch eine weitere Ebene für das Kaliber A&S6203 sowie die Entwicklung von drei speziellen Brücken. Letztere spiegeln die ästhetische Handschrift wider, die Arnold & Son auszeichnet. Sie sind durchbrochen, dreidimensional und aus massivem Gold gefertigt.
Als ein harmonisches Gegengewicht zum dezentral bei 5 Uhr platzierten Stunden- und Minutenzifferblatt aus weissem Opal beschreibt der Sekundenzeiger auf diesen Brücken seinen Lauf entlang einer Eisenbahnminuterie, die zwischen 9 und 12 Uhr angeordnet ist. Diese Anordnung folgt einer klaren ästhetischen Intention und nicht etwa einer rein gestalterischen Verschiebung des Uhrwerks. Dafür spricht nicht zuletzt die Position der Krone, die unverändert bei 3 Uhr verbleibt.
Genauer Zeiger
Regelmässig, präzise und von schlichter Schönheit – die Funktion des Mechanismus der springenden Sekunde offenbart sich in ihrer ganzen Raffinesse. Das Gegengewicht zu diesem hemmungslgeichen Mechanismus ist als Anker gestaltet, ein für Arnold & Son grundlegendes Symbol. Er bewegt sich im Takt des Kalibers und steuert mit höchster Präzision den Lauf des langen, schlanken Sekundenzeigers.
Die DSTB 42 zählt zu den charakteristischsten Uhrenlinien von Arnold & Son. Sie basiert auf dem Kaliber A&S6203, das vollständig in der Manufaktur entwickelt, gefertigt, montiert und eingestellt wurde. Dieses Uhrwerk mit automatischem Aufzug wird von einer Schwungmasse aus 22-karätigem Gold angetrieben und bietet eine Gangreserve von 55 Stunden. Es schlägt mit 28 800 Halbschwingungen pro Stunde und verleiht der springenden Sekunde ihren präzisen Takt von 60 Sprüngen pro Minute.
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