
Wie wirken ätherische Öle?
- 5. April 2022
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Das Problem ist uns allen bekannt. Man wird wach und stellt fest, dass hinter der Stirn Bauarbeiten im Gange sind. Ein eher unschönes Gefühl. Einige von uns greifen dann sofort zur Schmerztablette, andere schwören dann auf die kühlenden Effekte des Pfefferminzöles. Aber wie genau funktioniert dies?
Was genau sind ätherische Öle?
Hat man ein Öl, das einen intensiven Duft verströmt und sich rückstandslos auflöst? Dann spricht man von sogenannten „ätherischen Ölen“, wie sie auch vom Tiroler Kraeuterhof bezogen werden können. Durch die Natur werden diese Substanzen von Pflanzen genutzt, um beispielsweise mit Tieren zu kommunizieren. Der Mensch verwendet die Öle, um Krankheiten auf anderem Wege, als über die Schulmedizin, zu behandeln. Man spricht hier auch von Aromatherapie.
Nehmen wir nur mal das Rosmarin-Öl, das über den Link erworben werden kann. Es wurde gegen Erkältungskrankheiten eingesetzt und kann die Muskeln der Sportler vor der körperlichen Verausgabung aufwärmen. Hernach soll es auch gegen Muskelkater und entsprechende Verspannungen wirken.
Seelisch wirkt es belebend und anregend, vermittelt Wärme, Energie, Kraft. Widerstandskraft, Selbstvertrauen und Konzentration sollen gestärkt werden.
Aber Obacht! Hier könnte ein hoher Kampfergehalt vorliegen, weswegen es für die folgenden Personengruppen nicht geeignet ist: Babys, Kleinkinder und Schwangere. Möglichkeit toxischer Reaktionen!
Wirkungsweise von ätherischen Ölen
Nicht nur Rosmarin-Öl hat entsprechende Wirkung. Das schon angesprochene Pfefferminzöl, aber auch Basilikumöl, können gegen Kopfschmerzen eingesetzt werden. Neben der ätherischen Wirkung tritt auch ein kühlender Effekt auf. Aber gehen wir mal einige Öle durch und werfen einen Blick auf Duft- und Seelen-, bzw. Geist-Wirkung.
Duft-Wirkung
Wird eine antibiotische oder desinfizierende Wirkung gewünscht, wird angeraten zu folgenden Ölen zu greifen: Lavendel, Nelke, Salbei, Eukalyptus, Teebaumöl, Kamille, Zwiebel.
Soll die Wirkung verdauungsfördernd sein: Kümmel, Majoran, Zimt.
Bei Hautpflege: Lavendel, Benzoe, Rose.
Gegen Mücken helfen: Citronella, Eukalyptus, Teebaumöl
Eine krampflösende Wirkung verspricht man sich von Ylang-Ylang, Melisse und Lavendel, während Kamille, Pfefferminze, Geranium, Cajeput und Bergamotte schmerzstillende Wirkungen nachgesagt werden. Bei Husten sollte man sich der Hilfe von Thymian, Pfefferminz, Thuja, Zitrone und Muskat versichern, bei Erkältungen im Generellen wird die Nutzung von Fichte, Minze und Eukalyptus angeraten.
Wirkung auf Seele und Geist
Auch Seele und Geist sollen durch die ätherischen Öle beeinflusst werden können. So fördern folgende Düfte angeblich die Konzentration: Lemongrass, Rosmarin, Cajeput, Eukalyptus.
Wenn es um die allabendlichen schönen Stunden zwischen zwei Erwachsenen geht, sollen Patschuli, Sandelholz und Rose eine aphrodisierende Wirkung haben, während Fichtennadel, Rosmarin, Thymian, Citronella und Muskatnuss sowohl beruhigend, als auch aktivierend wirken. Als stimmungsaufhellende Duftstoffe gelten Mandarine, Geranium, Neroli, Rose und Lemongrass.
Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von ätherischen Ölen
Aber wie lassen sich diese Substanzen nun einsetzen? Hierzu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Man kann sie in Duftlampen und Raumbefeuchter füllen, zur Inhalation und zur Massage, Hautpflege, sowie als Balsam nutzen.
Auch als Mundspülung können diese Öle Anwendung finden, wie auch als Badezusatz und Saunaaufguss. Verdünnt können sie auch zur inneren Anwendung herangezogen werden.
Ein weiteres Mal Obacht!
Es gibt einige Verhaltensmassregeln, die es zu beachten gilt.
Bevor das Öl genutzt wird, steht eine Prüfung auf Verträglichkeit an. Hierzu wird ein Tropfen auf der Ellenbeuge aufgetragen und auf eine Reaktion gewartet.
Für Asthmatiker gilt: Die Duftinhalation kann zu Atemproblemen führen.
Auch Schwangere, wir wiesen schon beim Rosmarin-Öl darauf hin, sollten darauf achten, ob sie diese Öle überhaupt vertragen. So ist es möglich, dass Wehen ausgelöst werden – gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, diese Öle in der Schwangerschaft zu nutzen. Dies mit dem Arzt abzuklären, dürfte der effektivste Weg sein.
Es gibt auch ätherische Öle für die Allerkleinsten. Diese finden sich in Kosmetik für Babys und Kinder. Bei der Nutzung von Ölen aus dem eigenen Schrank sollte man allerdings darauf achten, dass die Substanz sehr stark verdünnt wird. Deshalb: im Zweifelsfall lieber zum Fertigprodukt greifen. Dies ist dann speziell für Kinder hergestellt.
Fazit
Ätherische Öle finden bei mehr Anwendung, als nur beim Kochen. Ihnen wird nachgesagt, die Seele, den Geist und den Körper beeinflussen und etwaige Beschwerden zu lindern. Dennoch ist es vielleicht besser, vorher mit einem Arzt Rücksprache zu halten. Das kann nicht schaden.
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