
Von Gefahr und Geschicklichkeit
- 30. September 2016
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Der Engländer Philip Astley gilt als Vater des Zirkus. Ab dem Jahr 1768 trat dieser mit seinen dressierten Pferden in einer rundlichen Arena auf, dem «Circus» (aus dem Lateinischen: «Kreis»). Bis heute hat sich nicht nur seine Manegen-Form durchgesetzt, sondern auch deren Durchmesser von 13?Metern – heute Standardmasse. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan und der Zirkus sich auf der ganzen Welt verteilt, auch in den USA: In seiner Blüte war der amerikanische Zirkus die grösste Unterhaltungsindustrie der Geschichte. Von Mitte des 18. bis Mitte des 19.?Jahrhunderts bestaunten bis zu 14’000?Zuschauer pro Vorstellung in Wanderzirkussen mutige Dompteure, schräge «Freaks» und wagemutige Turner. «The Circus. 1870s–1950s» legt eine grosse Sammlung von Originalplakaten, Lithografien, Sideshow-Bannern, Kupferstichen und frühen Fotografien aus dem 16. bis 19. Jahrhundert offen – erleben Sie Gefahr und Geschicklichkeit, Glanz und Elend. Das Highlight des 888-seitigen Bandes bilden die Zirkusfotos von Mathew Brady, Cornell Capa, Walker Evans, Weegee und Lisette Model sowie kaum bekannte Bilder von Stanley Kubrick, Charles und Ray Eames. The Circus
1870s–1950s
Linda Granfield
Fred Dahlinger
Noel Daniel
Taschen Verlag
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