
Tragbare Skulpturen
- 16. August 2017
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Sophia Vari ist eine Ausnahmekünstlerin. 1940 in Athen als Tochter eines griechischen Vaters und einer ungarischen Mutter geboren, lebte sie während des Zweiten Weltkrieges mit ihren Eltern in der Schweiz, bevor sie nach dem Ende des Krieges wieder nach Athen zurückkehrte. Einige Jahre später sollte ein Treffen mit der unvergesslichen Opern-Diva Maria Callas von grösster Bedeutung für die junge Sophia sein. So war es die berühmte Sängerin, die sie dazu ermutigte, trotz gesellschaftlicher Konventionen ihren kreativen Ambitionen zu folgen. Sophia Vari studierte Kunst an der legendären «École des Beaux-Arts» in Paris, wo sie auch begann, ihre Arbeit mit dem Namen «Vari» statt mit ihrem eigentlichen Namen «Canellopoulos» zu unterzeichnen. Seit jeher arbeitet Vari als Malerin und als Bildhauerin – zwei Disziplinen, zwischen denen sie im Laufe ihrer Karriere immer wieder hin und her wechselte. Während sie als Bildhauerin in den 60er Jahren noch sehr figürlich arbeitete, wendete sie sich in den 80er Jahren vermehrt der abstrakten und organischen Formensprache zu. Als sie feststellte, dass ihre grossformatigen Werke auch in zierlicher Weise in Form von Schmuck getragen werden konnten, begann Sophia Vari 1988 mit der Kreation von Schmuckstücken, die sie liebevoll als «tragbare Skulpturen» bezeichnete. Über ihren künstlerischen Schritt, sich der Kreation von Schmuck zuzuwenden, sagte sie einmal: «Von diesem Tag an hatte ich eine neue kreative Herausforderung, die mir viel Freude bereitet hat, weil ich die getragenen Stücke sehen konnte.» Die geometrischen Schmuckstücke von Sophia Vari tragen allesamt ihre so unverkennbar charakteristische Handschrift: wunderbar abstrakt und gleichermassen stark, sinnlich und elegant.
Sophia Vari ist mit dem berühmten kolumbianischen Maler Fernando Botera verheiratet und lebt heute in Monaco. Ihre Arbeit sind in weltweit renommierten Museen zu sehen wie dem «Museo de Arte Contemporáneo de Caracas» in Venezuela, dem «Benaki Museum» in Athen, dem «Ulrich Museum of Art» in Kansas oder auch dem Museum «Beelden aan Zee».
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