
The Women Bauhaus Collectiv von La Prairie
- 24. Juni 2022
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Fünf junge kreative Talente wiederbeleben die Geschichte der Bauhäuserinnen und interpretieren «The Pursuit of Harmony» auf eine neue Art und Weise.
Die bahnbrechenden Prinzipien der School of Bauhaus haben die Art und Weise, wie Kunst und Design gelehrt, gesehen und verstanden wurde, für immer verändert. Das Bauhaus ebnete den Weg für die Moderne und legte ein mutiges neues Bildungsparadigma fest, indem es historische Normen durchbrach, indem es Kunst und Handwerk assimilierte, Vorstellungen von Praktikabilität und ästhetischer Schönheit vereinte und, was vielleicht am wichtigsten ist, einen kollaborativen Ansatz förderte. Das Bauhaus war eine Einladung zum Nachdenken: seine Möglichkeiten und Interpretationen waren offen und endlos – einer der Gründe, warum es Kreative noch über ein Jahrhundert später verzaubert.
Die Frauen des Bauhauses: Das Verlorene Vermächtnis
So fortschrittlich das Bauhaus als künstlerisches und pädagogisches Paradigma war, so konservativ war die Schule in Sachen Gender. Frauen durften zwar die Schulen besuchen, aber nicht alle Abteilungen. Trotz dieser Hindernisse leisteten Frauen am Bauhaus hervorragende Arbeit. Die schillernden geometrischen Innovationen von Anni Albers – vielleicht die prominenteste Bauhäuslerinn – und die weniger bekannten, aber ebenso prächtigen mosaikartigen Webereien von Otti Berger, die ihre eigene Textilfabrik betrieb, trugen wesentlich zur Entwicklung der abstrakten Kunst bei. Die Entwürfe von Alma Siefhoff-Buscher, eine talentierte Bildhauerin, die revolutionäre Spielzeuge entwickelte, die im Laufe der Zeit angepasst werden konnten, sind ein weiteres Beispiel für einen nachhaltigen Ansatz, der seiner Zeit weit voraus war.
So viele der Beiträge und Innovationen wie diese der Frauen am Bauhaus sind im Laufe der Jahrzehnte leider in Vergessenheit geraten, überschattet von den Errungenschaften der berühmteren Männer der Bewegung. Doch im Rahmen der wichtigen Initiativen und Forschungen von Zentren wie der Stiftung Bauhaus Dessau wird die Geschichte der Frauen am Bauhaus und ihr Erbe wiederbelebt.
Schönheit in den Alltag bringen
Der Ansatz und die Ästhetik des Bauhaus sind seit langem eine Referenz für La Prairie, die sich in der Herangehensweise der Marke an jeden Aspekt ihres Verpackungsdesigns widerspiegelt und in ihren schlanken Linien und eleganten Strukturen sichtbar ist. Der Bauhaus-Einfluss zeigt sich auch in der Mission von La Prairie, Innovationen zu schaffen, die Ergebnisse liefern und gleichzeitig schön sind – die Verbindung von Form und Funktion. Jedes Produkt von La Prairie vereint die einzigartige Präsenz eines Kunstobjekts mit sorgfältiger Handwerkskunst – eine zeitgemässe Interpretation der Bauhaus-Codes.

Das Frauen-Bauhaus-Kollektiv von La Prairie
Die bemerkenswerten Künstlerinnen des Bauhauses überwanden die gesellschaftlichen Erwartungen ihrer Zeit und wurden selbst zu Pionierinnen. Sie haben nicht nur durch ihre Berufung und Lehre anderen Frauen den Weg geebnet, sondern auch unsere Vorstellungen von Kunst und Design vorangebracht. Aber ein Jahrhundert nach seiner Gründung wird die zentrale Stellung von Frauen im Bauhaus noch immer weitgehend missverstanden.
Heute möchte La Prairie ihr Vermächtnis und ihre Wirkung unterstützen, indem sie ein eigenes Women Bauhaus Collective gründet und präsentiert – eine Initiative, die die Ungerechtigkeit der Geschichte korrigieren will, indem sie das Erbe der Frauen des Bauhaus feiert und mehr Gerechtigkeit für die Generation von Talenten schafft. Fünf talentierte junge Absolventen der weltweit führenden Kunst- und Designschulen – der ECAL in der Schweiz, der Ecole des Arts Décoratifs in Paris, der Central Saint Martins in London, des Design Institute in Hongkong und der School of Design Institute in Chicago – wurden von La Prairie für die Gründung des Kollektivs ausgewählt. Betreut von Sabine Marcelis – einer engen Mitarbeiterin des Hauses, deren eigene Designs mit intelligenten, nachhaltigen Materialien unwiderruflich vom Bauhaus geprägt wurden – bringt jedes Talent einen vielfältigen künstlerischen und kulturellen Hintergrund mit. Die preisgekrönte Designerin führte die Gruppe durch ihren kreativen Prozess, um ihr eigenes Streben nach Harmonie neu zu interpretieren, ein Begriff, der für die Schule des Bauhaus so zentral ist. Die entstandenden Arbeiten sind eine Hommage an die weiblichen Figuren des Bauhauses, indem sie ihre Beherrschung der Harmonie erforschen, und spiegelt die persönliche Reaktion jedes einzelnen Künstlers auf das Thema in einer breiten Palette von Medien wider. Das Ergebnis sind unzählige kreative Interpretationen, die als digitale Kunstwerke entwickelt und in einer einzigartigen virtuellen Ausstellung auf laprairie.com präsentiert werden.
Lauren Januhowski schuf einen Stoffparavent mit einer Monotypie-Maltechnik, die von den Weberinnen des Bauhaus inspiriert war. Jasmine Deporta entwickelte eine surreale fotografische Skulptur, die vom weiblichen Körper inspiriert ist. Kristin Chan hingegen schuf eine transformative, perspektivisch verbiegende 3D-Architekturwelt. Gloria Fan Duan realisierte ein innovatives digitales Animationsstück, das vom Bauhaus-Textildesign inspiriert ist, und nutzte fortschrittliche Computer- und Digitaltechnologien, und Talia Golchin präsentiert eine fesselnde digitale Skulptur, die von der Synergie von Geist, Körper und des Universums inspiriert ist. Getreu dem Bauhaus-Gedanken des «Gesamtkunstwerks» bilden diese unterschiedlichen Kunstwerke im Zusammenspiel ein geschlossenes und ausgewogenes Ganzes, eine Summe, die grösser ist als ihre Teile.
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