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HomeArt & CultureTaj Mahal

Taj Mahal

  • 31. Oktober 2016
  • 0 comments
  • Posted in Art & Culture

Er gilt als Perle und grösste architektonische Leistung im gesamten Bereich der indo-islamischen Architektur und Kunst. Der Taj Mahal oder «Kronen-Palast», wie das Schmuckstück übersetzt heisst, ist ein riesiges Mausoleum aus edlem, weissem Marmor, das zwischen 1631 und 1648 im Auftrag des Mogul-Kaisers Shah Jahan zum Gedenken an seine heissgeliebte Lieblingsfrau gebaut wurde und als eines der meistbewunderten Meisterwerke zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Shah Jahan, im Persischen «König der Welt», wird am 5.?Januar 1592 als Prinz Khurram geboren. Die Be­­deutung seines Namens, blühend und froh, passt nicht so ganz zur dunklen und machtgierigen Seite seiner Persönlichkeit, die sich in späteren Jahren offenbaren wird. Er ist der Liebling und Favorit seines Grossvaters Akbar und erweist sich unter der Herrschaft seines opium- und alkoholsüchtigen Vaters Jahangir als fähiger Heerführer, als Mewar, eines der letzten grossen hinduistischen Fürstentümer, 1613 durch ihn erobert wird.

Lästige Rivalen
Der Prinz, der sich schon früh für Architektur interessiert, frönt jedoch nicht den Künsten, sondern verfolgt ein anderes Ziel. Er will die alleinige Herrschaft, und so versucht er, im Zweijahresrhythmus zwischen 1622 und 1626 seinem Vater die Macht zu entreissen, scheitert jedoch jedes Mal kläglich mit blutigen Niederlagen. Doch auch nach dem Tod Jahangirs scheint der Weg zum Ziel durchkreuzt, denn neuer Regent des Kaiserreiches ist Shah Jahans Halbbruder und Rivale Shariyar. Shah Jahan, der Warterei und Schlachterei überdrüssig, beauftragt seinen Onkel und Wesir Asaf Khan, den lästigen Thronstehler zu töten. Bevor er jedoch nach dem Zepter greifen kann, ­müssen noch vier weitere Rivalen ermordet werden. Der Weg ist frei und Shah Jahan selbsternannter Grossmogul.

Die Tochter des Wesirs
Arjumand Banu Begum ist eine wunderschöne junge Frau und zugleich Tochter des Wesirs sowie Auftragskillers im Dienste des Grossmoguls Asaf Khan. Angetan von ihrem liebreizenden Wesen nimmt der Grossmogul Shah Jahan sie am 10.?Mai 1612 zu seiner Hauptfrau und nennt seine erst 19-jährige Herzdame und Herzkaiserin Mumtaz-i-Mahal – «Auserwählte, Krone des Palastes». Noch zu ihren Lebzeiten schwärmen Dichter von ihrer Schönheit, Grazie und ihrer Anmut. Doch Mumtaz-i-Mahal ist nicht nur eine attraktive Elfe, sondern trägt ein riesengrosses Herz in ihrer Brust. Sie empfindet starke Empathie mit den Bedürftigen, gibt den Armen und Entrechteten eine Stimme und setzt sich für sie ein. Das Volk verehrt die besonnene und sensible Frau, die so viel Klugheit und Tugend besitzt, als «Grosse und Einzige Herrin». Ihrem Mann, der ihr blind vertraut und auf den sie auch politisch grossen Einfluss ausübt, ist sie eine treue Gefährtin, die ihn quer durch das ganze Mogul-Reich begleitet.

Doch die innige Liebe findet ein jähes und tragisches Ende, als die hochschwangere Mumtaz-i-Mahal, die auch beim Kriegszug im Dekkan an der Seite ihres Gatten ist, nach der Geburt ihres 14.?Kindes im Alter von nur 38 Jahren stirbt. Noch auf dem Totenbett bittet sie Shah Jahan um ein Grabmal, wie es die Welt noch nie zuvor gesehen hat.

Eine Liebe für die Ewigkeit

In tiefstem Kummer trauert das Volk mit dem am Boden zerstörten Fürsten, der beschliesst, nie mehr wieder zu heiraten und der verstorbenen Liebe seines Lebens ein Gedenken zu errichten, wie auch kein anderer Kaiser seiner Gattin jemals ein solches würde bauen können.

Shah Jahan lässt sich nicht lumpen und steckt sein ganzes Vermögen in die Erschaffung eines Wunderbaus, der seiner geliebten Gattin ebenbürtig, schön und anmutig wie sie sein soll. Nur die Besten der Besten sollen daran arbeiten, und das nur mit den wertvollsten Materialien. Der Grossfürst lässt Baumeister und Künstler aus Frankreich und Italien, Schiras und Bagdad kommen und beschäftigt 25’000?Erdarbeiter, Marmorbrecher, Steinmetze, Marmoristen, Einleger, Edelsteinschleifer und Fuhrleute. Aus ganz Asien werden Marmor aus Dschaipur, Amethyst und Onyx aus Persien, Lapislazuli und Saphire aus Ceylon und Kristall und Jade aus China auf dem Rücken von ungefähr 1000?Elefanten nach Agra an den Fluss Jamuna gebracht. Nahezu jede Fläche des prachtvollen Mausoleums wird mit 28?verschiedenen Arten von Edel- und Halbedelsteinen, darunter auch Diamanten, in irgendeiner Form verziert und die eingearbeiteten Blüten und Blätter scheinen zu leben. 22 Jahre dauert der akribische und auf­wändige Bau des Taj Mahal, und auch heute noch erinnern auf dem alten Friedhof Grabsteine aus jener Zeit an die italienischen Handwerker, die während der Errichtung der Gedenkstätte ver­storben sind.

Garten Eden
Das symmetrisch gebaute Gebäude wird von vier freistehenden Minaretten flankiert, die nicht nur einen räumlichen Bezug zum Taj Mahal herstellen, sondern zusammen mit dem Schmuckstück einen dreidimensionalen Effekt ergeben. Das Eindrucksvollste am Liebestempel ist neben dem Grab von Mumtaz-i-Mahal das brillante 30?Meter hohe Eingangsportal in weisser und farbiger Marmorverkleidung. Doch nicht nur der Liebestempel ist ein kunstvolles und architektonisches Exempel der besonderen Art, sondern auch der 18?Hektar grosse Garten, den Shah Jahan von seinen Landschaftsgärtnern und -architekten anlegen liess. Als wahrer Geniestreich gilt die Platzierung der Grabstätte von Mumtaz-i-Mahal, die an einem Ende des Gartens, jedoch nicht im Zentrum liegt und in einem speziellen Sichtverhältnis und spe­zieller Perspektive zum Mausoleum steht. Im Park sind rechtwinklige Alleen angelegt, wo Zedern und Orangenbäume um einen mit 24?Springbrunnen bereicherten Teich stehen.

Shah Jahan will für sich selber eine genaue Kopie des Taj Mahal bauen lassen, aus schwarzem ­Marmor und am anderen Flussufer des Jamuna. Sein Sohn Aurangzeb verhindert das jedoch, und so liegt Shah Jahan in einem Sarkophag im Unterbau des Liebestempels, das zum Doppelgrab der ­Liebenden wurde.

»?Inspiriert aus dem Buch «Die grosse Liebe» von Hans A. Jenny.

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