
Star an den Plattentellern | Deborah de Luca
- 29. Juni 2018
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Wenn Deborah de Luca an den Plattentellern steht, dann ist ihr die Aufmerksamkeit gewiss. Die international gebuchte DJane ist nicht nur eine der erfolgreichsten ihres Fachs, sondern auch Musikproduzentin mit eigenem Label.
Geboren wurde die schöne Italienerin am 24. Juli 1980 im neapolitanischen Stadtteil Scampia, einem schwierigen Stadtteil, in dem der Drogenhandel und die Camorra-Mafia den Alltag bestimmen. Nach der Schule verliess Deborah de Luca ihre Heimatstadt, um in Modena, im Norden Italiens, Modedesign zu studieren. Eine wegweisende Zeit, in der sie neben ihrem Studium in verschiedenen Clubs jobbte und dabei ihre Leidenschaft für die elektronische Musik entdeckte.
Um ihre Karriere voranzutreiben, kehrte sie Modena nach einigen Jahren den Rücken und kehrte nach Neapel zurück. 10 Jahre sind es nun seit ihrem ersten Bühnenauftritt, und ihr heutiger Erfolg ist das Resultat von harter Arbeit und viel Talent. Ob an Festivals, in Clubs oder an hochkarätigen Anlässen – Deborah de Luca wird rund um den Globus gebucht und hebt damit die «Line-ups» der Events in königliche Sphären. Keine einfache Leistung in einer im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts immer noch von Männern dominierten Branche. Doch Deborah de Luca ist eine Powerfrau. So verzichtet sie bewusst auf eine Managing-Agentur und bearbeitet alle Anfragen noch höchstpersönlich.
Musikalisch sind Nina Kraviz, Solomun, Tale of Us und Nick Curly ihre Favoriten, in ihrer eigenen Musik ist davon nichts zu finden – ihre Musik ist «straight» mit mutigen Eigenproduktionen und mit einer Mischung zwischen Minimal-Sound und Techno. Und so wird sie auch 2018 wieder weltweit in den USA, in Grossbritannien, Deutschland, Belgien, Griechenland, Luxemburg und vielen Ländern mehr das Partyvolk zu dauerhaften Fans machen.
Zitate
«Normalerweise versuche ich mich immer so zu organisieren, dass jede Tour maximal 5 bis 6 Tage dauert. Ich wohne direkt am Meer, und wenn ich in der Frühe aufwache und das Meer nicht sehe, vermisse ich es sehr.»
«Wenn ich im Studio arbeite, versuche ich mir immer vorzustellen, was für Leute auf meine Gigs kommen.»
«Bewundern heisst noch lange nicht nachmachen.»
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