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Spanische Leidenschaft - Anya Bartels-Suermondt - HIGH CLASS MAGAZIN DER SCHWEIZ | PRESTIGE Magazin
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Spanische Leidenschaft – Anya Bartels-Suermondt

  • 20. Mai 2014
  • 0 comments
  • Posted in Art & Culture

«Ein Tag ohne Freude und Leidenschaft ist ein verlorener Tag.»

Kaum vorstellbar, dass es im Leben der Fotokünstlerin Anya Bartels-Suermondt «verlorene Tage» gibt, wenngleich die Freude wie bei jedem anderen Menschen nicht dauerpräsent ist, so doch immer die Leidenschaft – Leidenschaft für ihre Wahlheimat Spanien, seit 1995 ihr Zuhause, für ihre Entdeckungsreisen von Asien bis Südamerika, für Menschen in all ihren Facetten und ihren verschiedenen Kulturen und nicht zuletzt für ihre Fotokunst.

Als Anya Bartels-Suermondt 1995 ihrem Mann, einem erfolgreichen Manager der Pharma-Industrie, nach Spanien folgte, gab sie ihre vielversprechende Karriere als ARD-Journalistin auf. In Madrid fühlte sich die attraktive Blonde einsamer als je zuvor. Ihr fehlten ihre TV-Sendung, das Team, die Berliner Freunde und die mangelnden Spanischkenntnisse machten sie im wahrsten Sinne sprachlos. Die glorreiche Idee ihres Ehemanns, sie mit einer tollen Kamera zu überraschen, gab den Startschuss zu einem zunächst improvisierten Neuanfang, der schnell zu einer Herausforderung der Autodidaktin und in kurzer Zeit zum Beruf, ja zur Berufung, wurde. Der baldigen Anerkennung in der Kunstszene folgten 25 Ausstellungen und sechs Bildbände. Schwerpunktthema war zunächst die «Corrida». Sie ist auch heute noch Teil ihrer Fotokunst. Unzählige Reportagen wurden bereits über die Deutsche in TV und Print veröffentlicht, eine Frau, die sich mit Haut und Haar in die iberische Kultur gestürzt hat. Anerkennung gibt es auch von der spanischen Königsfamilie, explizit König Juan Carlos, der ihr mehrfach handschriftlich zu ihrem Erfolg gratulierte. Prestige sprach mit Anya Bartels-Suermondt über das Faszinosum des Stierkampfs und ihrer Liebe zu Spanien.

Prestige: Nicht jeder, der eine Kamera geschenkt bekommt, wird zwangsläufig zum Fotokünstler. Haben Sie gleich gemerkt, Fotografieren – das ist es?

Anya Bartels-Suermondt: Ich hatte schon als Kind eine grosse Leidenschaft für die Fotografie. Meine erste Kamera bekam ich deshalb im Alter von 13 Jahren. Damals begann ich zu versuchen, die Welt per Fotografie zu reflektieren. Ein erstes optisches Tasten, aber es war von Anfang an etwas im Blut, was sich wie eine süsse Sucht anfühlte. Später katapultierten mich Umstände direkt ins TV-Gewerbe, für die geliebte Kamera hatte ich ab da kaum noch Zeit. Aber manchmal bringt das Leben uns erst über Umwege dorthin zurück, wo wir anfingen, dafür gibt es viele Beispiele: Paul Simonon, Ex-Bassist von The Clash, rannte schon auf Kindesbeinen als geborener Maler mit Block und Buntstiften in seiner Londoner Welt herum. Irgendwann bekam er einen Bass in die Hand gedrückt und wurde so zu einer der Musik-Ikonen dieses Jahrhunderts. Heute ist er ein hochgehandelter Maler, der in renommiertesten Galerien Englands ausstellt. Als ich nach Spanien kam, hatte ich plötzlich Zeit und da war diese neue Kamera, und auch noch eine klassische Nikon, die hat etwas von Kerouacs On-the-road-Romantik. Sie ist Lebensart, hat eine ganz eigene Ästhetik und Seele, sie hat Geschichte in Film und Musik: Steve McQueen, Schauspieler und Amateur-Rennfahrer, baumelt eine Nikon vom Hals, legendär ist auch das Foto Bob Dylans mit seiner Nikon SP Rangefinder. Ich weiss noch, wie ich das erste Mal mit meiner Nikon loszog durch die Strassen Madrids, dieses kompakte schwarze Geschöpf, das so satt vertraut in der Hand lag, dieses charakteristische «Klick», ein Sound, wie aus einem Blues-Stück entnommen. Ich fühlte mich plötzlich «on-the-road»! Und: Ja, ich merkte sofort: Fotografieren, das ist es!
Zu Beginn und wohl für immer gibt es für Sie das Faszinosum «Corrida». Wie kam es dazu?
Ein Freund von mir, sagte einmal: «Um die Menschen und ihre Eigenarten kennenzulernen, geh in ihre Kirchen und trink mit ihnen in den Bars. Dort lernst du ihre wirkliche Mentalität kennen!» Ich befolge diesen Rat, wo immer ich bin, und verpasse zudem keine landestypische Kulturveranstaltung. Wäre ich in Japan gelandet, wäre ich zu den Sumoringern gegangen. In Spanien lag es für mich auf der Hand, zu einer Corrida gehen zu wollen, um die Menschen in ihrem kulturellen Habitat besser verstehen zu können. Was ich damals nicht wusste: Dass ich damit die für mich faszinierendste, poetischste und leidenschaftlichste Welt betreten würde, die mir je auf meinen Wegen begegnet war und in einer profunden Form zu meinem Leben gehören würde.
Wie konnten Sie sich in dieser männerdominierten Szene durchsetzen?
Diese Szene ist gar nicht so männerdominiert, wie es auf den ersten Blick scheint. Ich wurde schnell aufgenommen und einbezogen. Ich denke, jeder wird das, der zu vermitteln weiss, dass ihn das Sujet wirklich interessiert! Es gibt auch heute noch kaum Frauen in der Corrida-Szene. Und als ich meine ersten Schritte dort unten im «callejón» versuchte, dem für Profis und Presse reservierten, umlaufenden Gang zwischen Tribüne und Arena, war ich die einzige Frau. Ich flog auch deshalb manchmal raus! Aber da war immer jemand, der mich durch die Hintertür am nächsten Tag wieder hereinholte! Schnell begannen sich die Matadore für meine Arbeiten zu interessieren, es war – und ist heute noch – ein Exotikum, «deutsch / Frau / blond» da wirbeln zu sehen, was bei Toreros und Empresarios zuerst Respekt, dann Anerkennung und freundschaftliche Unterstützung auslöste. Erste Ausstellungen wurden in der Presse besprochen, auch der andere, feminine und «ausländische» Blick auf die älteste Tradition Spaniens wurde hervorgehoben.
Wie hat sich Ihre Fotokunst im Laufe der Jahre verändert – was die Sujets angeht, aber auch die Technik?
Die Sujets haben sich in sofern verändert, als dass ich trotz eines guten Anteils bleibender Scheu mutiger geworden bin. Scheu ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Ich habe einfach zu viel Respekt vor den Menschen, als dass ich ungefragt mit der Kamera im Anschlag in eine afrikanische Hütte stürzen und einen Kochtopf der Herrin des Hauses dabei umtreten würde. Da frage ich lieber vorher. Aber grundsätzlich habe ich über die Jahre eine Taktik entwickelt, mich während des Fotografierens fast unsichtbar zu machen, und stelle fest, dass sie mir gelingt. Technik? – Technik ist gut, weil ich nie wirklich eine gelernt habe! Ich fotografiere manuell und intuitiv. Schuld an dem fehlenden technischen Fotokurs ist der Maestro Helmut Newton. In einer ARD-Talkshow, für die ich arbeitete, hatten wir Newton einmal zu Gast. Ich wagte es beim anschliessenden Essen, ein paar meiner Fotos zu zeigen, mit der aufgeregt runtergeratterten Anmerkung, dass ich in Kürze einen Fotokurs machen wolle, um die Kamera überhaupt erst einmal zu verstehen. Newton, erst schweigend und aufmerksam meine Fotos betrachtend, dann schmunzelnd meine recht wirren Ausführungen zuhörend, unterbrach: «NEIN! – Du wirst KEINEN Fotokurs machen! Es ist wahr, ich sehe, von Technik hast du keine Ahnung. Aber die kommt automatisch. Und Fotografen sind Künstler und keine Klempner – die brauchen Technik! Wichtig ist, dass du ein gutes Auge hast! Und das hast du. Mit einem Kurs versaust du dir das nur! Geh fotografieren und gebrauche deine Seele über deinen Blick und du wirst sehen …»
Wann setzen Sie das Stilmittel der Schwarz-Weiss-Fotografie ein?
Die Schwarz-Weiss-Fotografie intensiviert meines Erachtens Essenzen des fotografierten Motives; das können die Falten im Close-up eines Gesichtes, aber auch die dramatische Spannung eines gezeigten Momentes sein. Die Corrida zum Beispiel ist voller intensiver Farben und schon deshalb so besonders fotogen. Ich sehe und fotografiere die Corrida dennoch fast ausschliesslich in schwarz-weiss. Das traditionelle Ritual voller Spannung, Drama, Erotik, Gefahr und Schönheit ist für mich ohne Frage eine leidenschaftliche und spannungsgeladene Szenerie in schwarz-weiss!
Es ist wohl eine Standardfrage an jeden Fotografen, aber wie ich finde, unabdingbar. Was möchten Sie beim Betrachter Ihrer Bilder auslösen?
Erreichen möchte ich, das Gesicht hinter der Maske zu zeigen, die Wahrheit hinter der Inszenierung. Beim Betrachter möchte ich den Gedanken auslösen: «Wow, das habe ich so noch nie gesehen / nicht gewusst!» Und es würde mich glücklich machen, wenn der Betrachter deshalb Lust auf mehr bekommt, sowohl was die Thematik, als auch meine Fotografie betrifft.
Was bedeutet Ihnen Ihre Wahlheimat Spanien?
Improvisieren. Geborgenheit. Tradition. Güte. Optimismus. Freundschaft. Chaos. Tiefe. Gelassenheit. Passion. Solidarität. Humor. Wahrheit. Madrid.
Kurz gesagt: Spanien – abgesehen von meiner Familie und meinen Freunden – bedeutet mir alles!
Könnten Sie sich auch ein anderes Land als Lebensmitte vorstellen?
Ich habe einen Hang zu England und Irland; denke immer, beide Völker sind den Spaniern nicht unähnlich. Viel Humor! Und ich glaube, es gilt auch dort: «Es gibt nichts, was sich nicht durch ein gutes Glas mit Freunden regeln lässt …» Außerdem: Mexiko, dort habe ich kurze Zeit gelebt, dieses Land hat eine ganz besonders faszinierende Bedeutung für mich. Und zwei Städte: Buenos Aires und New York. Beide vermitteln für mich, jede in ihrer Art, eine ganz eigene Welt, die ich liebe. In beiden Städten würde ich sofort leben wollen.
Bilder: Anya Bartels-Suermondt

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