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HomeArt & CultureSchusswaffen & Höllenmaschinen

Schusswaffen & Höllenmaschinen

  • 28. Juli 2015
  • 0 comments
  • Posted in Art & Culture

Ohne die Erfindung der Schusswaffe wäre die Entwicklung des heutigen Feuerzeugs undenkbar gewesen – ein historischer Blick auf die Anfänge des tragbaren Feuers. Klein, handlich und zu jeder Zeit verfügbar – was für uns heute eine Selbstverständlichkeit ist, stellte in den letzten Jahrhunder­ten eine immense Heraus­forderung in der Entwicklung dar: das Feuerzeug. Lange galten Feuerzeuge als Luxusartikel, die ausschliesslich dem Adel und der wohlhabenden Oberschicht vorbehalten waren. So auch die ersten Zunderpistolen des 16.?Jahrhunderts oder die Schlosssteinfeuerzeuge des 17.?Jahrhunderts, deren Optik als auch Funktionsweise den Pistolen entlehnt waren. In den darauffolgenden Jahrhunderten entstand eine schier unüberschaubare ­Anzahl verschiedenster und zuweilen abenteuerlicher Konstruktionen von Zündungsmaschinen. Viele von ihnen existierten parallel nebeneinander, konnten sich aber entweder aufgrund ihrer Grösse oder ihrer unzuverlässigen und umständlichen Handhabung nicht durchsetzen. So auch das 1770 von dem Franzosen Dumouriez entwickelte pneumatische Feuerzeug, das durch die Kompression von Luft Funken erzeugte und den im Zylinder sitzenden Feuerschwamm entzündete. Ein System, das sogar in Spazierstöcken inte­griert wurde, sich aber ebenso wenig durchsetzen konnte wie die zwischen 1780 und 1830 gebräuchlichen elektrischen Zündmaschinen, bei denen Wasserstoffgas aus einem Behälter strömte und mit elektrischen Funken gezündet wurde. 

Die Höllenmaschine
Als Urform des modernen Feuerzeugs gilt die Erfindung des Jenaer Chemikers Johann Wolfgang Döbereiner im Jahre 1823, dem es gelang, ein Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch an einem Platinschwamm zu entzünden. Das Döbereiner-Tischfeuerzeug erfreute sich in den oberen Gesellschaftsschichten grösster Beliebtheit, da es etwas Aristokratisches umgab und für das normale Volk unerschwinglich blieb. Auch Johann Wolfgang von Goethe besass ein Döbereiner’­sches Feuerzeug und lobte es in einem Brief an den ­Erfinder als eine «höchst angenehme» Erfindung. Da Wasserstoff zwar leicht brennbar, aber eben auch ein hochexplosives Gas war, explodierten die Tischfeuerzeuge gelegentlich, was ihnen den Namen «Höllenmaschinen» einbrachte und weshalb sie – nicht zuletzt auch wegen der aufwändigen Instandhaltung – 1880 vom Markt verschwanden. Danach folgten weitere Entwicklungen wie das Luntenfeuerzeug oder die mit Benzin oder Petroleum gefüllten Amorceband-Feuerzeuge, deren Grundprinzip mit Zündstreifen noch heute in Kinderpistolen verwendet wird. Aber auch an Kuriositäten mangelte es nicht. So gab es für die aufkommende Schicht rauchender Frauen zu Beginn des 20.?Jahrhunderts Feuerzeuge, deren Brennstoff Eau de Cologne statt Benzin war, sodass die Dame es wahlweise als Parfumflacon oder als Feuerzeug verwenden konnte. 

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