
Reihenmotor am Handgelenk
- 22. Dezember 2018
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Hublot kooperiert bekanntlich mit Ferrari. Im Gegensatz zum Energiebedarf der kraftstrotzenden Boliden läuft das Kaliber MP-11 in der markanten «Big Bang» mit 1/1’000’000 PS. Und das 14 Tage am Stück. Möglich machen es insgesamt sieben in Reihe geschaltete Federhäuser. Eine digitale Gangreserveanzeige links neben den linear aufgereihten Energiespeichern lässt wissen, wann mit Hilfe des beigefügten Werkzeugs aufgezogen werden muss. Für die Umlenkung der Drehbewegungen aus der Horizontalen in die Vertikale ersannen die Techniker ein ungewöhnliches Schneckengetriebe. Logischerweise möchte ein innovativer Motor wie dieser adäquat verpackt und geschützt werden. Diese Aufgabe kommt einem Gehäuse aus Saphirkristall zu. Das gleichermassen harte wie transparente Material verlangt bei seiner Verarbeitung nach ausgewiesener Kompetenz. Und die ist Hublot seit mehreren Jahren zu eigen. Immerhin entstanden in Nyon schon mehrere vollkommen durchsichtige Armbanduhren. Durch gekonnte Wölbung erzeugt dieser Werkstoff über den Federhäusern sowie der Gangreserveindikation einen bemerkenswerten, der Ablesbarkeit ausgesprochen dienlichen Lupeneffekt. Von dieser Ausführung der «Big Bang MP-11» gibt es summa summarum 200 Exemplare.
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