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«Ready for Take-off»? – Fliegen Sie mit uns von Frankfurt nach Tokio

  • 10. Mai 2017
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  • Posted in Drive StyleHighlight

Um einen Langstreckenflug perfekt durchzuführen, braucht es mehr als eine gute Flugzeug-Crew. Dafür arbeitet hinter den Kulissen ein ganzes Heer an Spezialisten unter Hochdruck. Ich durfte die Luftfahrt-Profis bei ihrer herausforderungsvollen Arbeit rund um einen Langstreckenflug beobachten und begleiten. Ein spannender Flug von Frankfurt nach Tokio.

Text von Nike Schröder

Zu Beginn eines jeden Fluges stehen die Logistik-Fachleute und Flugwegplaner. Sie optimieren den Flugweg, immer unter Berücksichtigung der Wetterlage und Überfluggebühren. Sicherheit geht vor, aber die Kosten sollen auch nicht explodieren. Ein verantwortungsvoller Job, liegen doch alleine die Spritkosten und Gebühren bei weit über 100ʼ000 Dollar pro Langstreckenflug.

Die Flugvorbereitungen beginnen

Der Flugplaner ist für die Route von Flug LH-716 zuständig.

Der sogenannte Dispatcher beginnt um 14.30 Uhr seine Arbeit, rund vier Stunden vor dem Abflug. Damit entlastet er den Flugkapitän, der dafür gar keine Zeit hätte. Seine Hilfsmittel: eine ausgeklügelte Planungssoftware, aktuelle Wetterdaten und Flugwegkarten. Die sehen aus wie Schnittmusterbögen und zeigen die vielen Luftstrassen, die möglich wären – für jemanden wie mich, der sowas zum ersten Mal sieht, höchst verwirrend. Doch der Dispatcher plant mit traumwandlerischer Sicherheit eine Strecke mit möglichst wenig Überfluggebühren und Spritkosten, falls das Wetter es so zulässt, und das beobachtet er ganz genau. Der Spritbedarf ist mit rund 198ʼ000 Litern berechnet. Berechnete Flugzeit: zehn Stunden, 51 Minuten.

Ohne Logistik geht es nicht!

Vor dem Abflug müssen nicht nur die Passagiere an Bord, das Flugzeug muss auch beladen und betankt werden.

Es ist 16.30 Uhr. Inzwischen ist die A380 aus New York kommend in Frankfurt gelandet. Jetzt muss der Chef-Logistiker alle Passagiere von Bord bringen, das Flugzeug entladen, betanken und reinigen. Dann neue Fracht und Passagierkoffer beladen, sich um das Boarding der nächsten Passagiere kümmern und dem Flugkapitän die endgültigen Daten über Fracht und Passagiere übermitteln. Nichts für schwache Nerven … Die Fracht auf diesem Flug sind insgesamt 20 Tonnen. Man achtet penibel darauf, dass die Mitarbeiter alles genau nach Ladeplan verstauen und sichern. Jede Abweichung könnte das Flugzeug in eine instabile Fluglage bringen, besonders bei Start und Landung. Für Passagiere rechnen die Fluggesellschaften mit einem Standardgewicht inklusive Handgepäck von 86 Kilogramm pro Gast. Fast 300 Passagiere steigen heute ein, macht zusammen noch einmal locker 26 Tonnen.

Cockpit-Briefing

Der Dispatcher hat den Flugplan inzwischen auf einem Server gespeichert und an alle Flugsicherungen entlang der Flugroute verschickt. Flugkapitän Jörg Peter Berendsen bespricht sich mit seinen zwei Copiloten. Gibt es Änderungswünsche oder kann der Flugplan so bleiben? Dann zeichnet er den Plan ab und legt die endgültige Spritmenge fest.«Manchmal gibt es unterwegs Einschränkungen, bis zum Schliessen des Platzes oder des Luftraumes. Deshalb bekommen die Piloten auch unterwegs ständig die neuesten Wetterinformationen mit möglichen Ausweichzielen.» Im anschliessenden Crew-Briefing informiert Jörg Peter Berendsen die Flugbegleiter noch über die Einzelheiten des bevorstehenden Fluges.

Letzte Checks

16.30 Uhr. Während die 21-köpfige Mannschaft im Crew-Bus zum Flugzeug fährt, bringt der Lade-Chef die Fracht-Infos ins Cockpit. Während die Mannschaft ihre Arbeit im Flieger aufnimmt, macht Flugkapitän Berendsen den sogenannten Aussencheck: Ist das Fahrwerk ok? Gibt es sichtbare Triebwerkschäden oder Lecks, stehen Klappen offen oder gibt es sichtbare Beschädigungen? Alles in Ordnung, es kann losgehen! 17.30 Uhr, eine Stunde vor dem geplanten Abflug. In der Kabine nehmen die ersten Passagiere ihren Platz ein. Die Piloten geben letzte Daten in die Cockpitrechner ein.

Die Reise beginnt

Es kann losgehen. Ich bin ganz aufgeregt, denn nicht viele dürfen ins Cockpit. Ich habe es geschafft. Ich bin still, denn hier sind all hochkonzentriert: Der Kapitän startet das Flugzeug.

18.45 Uhr: Start frei, Kapitän Berendsen schiebt das Gas rein. Das Startgewicht heute: 513 Tonnen, Startgeschwindigkeit 280 km/h. Take-off – elf Stunden bis Tokio. Die A380 steigt auf Reiseflughöhe: 33ʼ000 Fuss, rund zehn Kilometer. «Den Abflug steuern die Piloten selbst, dann übernimmt der Autopilot. Durch den Spritverbrauch wird das Flugzeug immer leichter, kann deshalb höher fliegen und spart Treibstoff», erklärt mir Kapitän Berendsen. Die Passagiere indessen vertrauen darauf, dass die Profis alles im Griff haben, während sich der Jet mit rund 1000 km/h Japan nähert. 13.35 Uhr am nächsten Tag. Tokio empfängt die A380 mit einer sonnigen Kulisse. Kapitän Berendsen sagt: «Das ist selten hier, denn oft gibt es in Tokio Nebel und graue Waschküche.» Sogar 15 Minuten zu früh setzt die Maschine auf. Ein 10ʼ000-Kilometer-Trip ist zu Ende – fast genau nach Plan.

 

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