Quote, ja oder nein. Es gibt gute Argumente dafür …
- 28. November 2013
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Claudia Nussberger Viele Unternehmen haben sich Selbstverpflichtungen zur Frauenförderung auferlegt. Dennoch hat sich in den vergangenen zehn Jahren der Frauenanteil in Führungspositionen kaum verbessert. Offensichtlich bewegt sich ohne verbindlichen Druck nichts.
Männer fördern bevorzugt Männer, wenn auch oft nur unterbewusst. Durch eine Quote werden Chefs gezwungen, ihr professionelles Beuteschema zu erweitern, Frauen als Kandidaten wahrzunehmen und zu fördern. Einige Argumente sprechen für die Quote.
Eine Quote hilft Frauen, überhaupt in die Positionen zu kommen, in denen sie sich bewähren müssen. Gute Frauen kommen dank dieses Sprungbretts weiter – die weniger guten sind schnell wieder weg.
Ab einer kritischen Masse von 30 Prozent schafft es eine Minderheit in einer Gruppe, Einfluss zu gewinnen. Eine Alibifrau allein bringt nichts. Um die kritische Masse schnell zu erreichen, hilft die Quote.