
Peru meets Japan in München
- 28. September 2017
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Irgendwie passt es, dass sich Superstarkoch Nobu Matsuhisa für sein erstes hochexklusives Restaurant «Matsuhisa» für den Standort im pompösen München entschieden hat. Hier finden die gut betuchten Gäste aus den Emiraten und Asien, die die japanisch-europäische Fusionküche der Promi-Restaurantkette «Nobu», seiner grösseren und lebhafteren Restaurantmarke, bereits kennen und schätzen.
Wenn es nach Nobu Matsuhisa geht, der München als «eine aufregende internationale Stadt voller Energie und pulsierenden Lebens» hält, könnte es fast keinen besseren Standort für sein siebtes Restaurant und erstes Luxuslabel geben. Nicht nur, dass das legendäre Luxushotel «Mandarin Oriental», das als einziges seiner Art in Deutschland hier in München seinen Sitz hat, als Kulisse dient, nein, es wurde auch noch zehn Monate lang aufwendigst umgestaltet. Das Amsterdamer Designstudio FG Stijl, welches auch verantwortlich für die Umgestaltung des Esszimmers in der BMW-Welt zeichnete, hat mit edlen Hölzern und besonderen Lampen einen hocheleganten Rahmen geschaffen, der asiatischen Einflüssen unterliegt, aber dennoch den minimalistischen japanischen Stil dominieren lässt. Keine Platte des Parkettbodens ähnelt der anderen, strahlende Onyxschalen, dominante Panoramafenster öffnen den Blick auf die Lobby, Perlmuttmosaike verschönern die Innenseiten der Lampenschirme, goldene Bronze lässt die Wände erstrahlen. Das Auge wird nicht müde, alles zu erkunden. Zum Feng-Shui-Style gesellen sich Lebendigkeit und eine kommunikative offene Atmosphäre. Wolfgang Greiner, Hoteldirektor des «Mandarin Oriental München», ist über das Ergebnis begeistert, obwohl er während der Umbauphase hinsichtlich der Ausstattung der absoluten Spitzenklasse zeitweise schlucken musste.
Nobel, nobler, Nobu
Seit 20. November 2015 können nun 95 Gäste die ausserordentlichen Kochideen des Starkochs Nobuyuki Matsuhisa geniessen. Nachdem er mit nur 24 Jahren nach Peru gegangen war, eröffnete er in Lima sein erstes Restaurant. So erwuchs die einzigartige Verbindung südamerikanischer Küche mit japanischer, ein noch nicht dagewesenes Wagnis, welches grosse Begeisterung bei den Gourmets hervorrief und einen ultimativen Hype auf den Geschmack der High Society der ganzen Welt auslöste. Sieben luxuriöse Gourmet-Tempel hat der Spitzenkoch schon eröffnet, natürlich nur dort, wo das Geld zu Hause ist – in Beverly Hills, St. Moritz, Aspen, Dubai, London oder New York und nun auch in München. Daneben betreibt der clevere Inhaber neben seinem eleganten Hochklasse-Restaurant eine nicht ganz so exklusive Kette an «Nobu»-Lokalen, an denen die Hollywoodlegende Robert De Niro beteiligt ist.
Ungewöhnliche Kochkreationen
Wer könnte solch tollen Kreationen widerstehen, die der Küchenchef Loris di Santo (zuvor im «Nobu Mykonos») zaubert? Wir jedenfalls nicht und lassen uns «Nobu»-Klassiker wie Black Cod, mit Lachs gefüllte Nobu-Tacos oder Gelbflossen-Sashimi schmecken. Auch Fleischiges wird geboten wie über Teeblättern gegrilltes Lamm oder ein Stück vom Wagyu-Rind, welches so zart zubereitet wurde, dass es im Munde schmilzt. Eine zentrale Rolle in der «Nobu»-Küche spielt die Yuzu, eine japanische Zitrusfrucht. Sie aromatisiert verschiedene Gerichte unterschiedlichster Art.
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