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HomeArt & CulturePapier-Couture

Papier-Couture

Interview von Anka Refghi; Titelbild: Zoe Bradley

  • 25. September 2017
  • 0 comments
  • Posted in Art & CultureHighlight

Was die Britin Zoe Bradley in Handarbeit aus Papier kreiert, sorgt rund um den Globus für Begeisterung. Kaum verwunderlich also, dass es kaum ein Luxusunternehmen gibt, das sich nicht in ihrem Kundenportfolio befindet. Eine Geschichte, die einst bei Alexander McQueen begann.

 Dramatische Silhouetten sind das Markenzeichen von Zoe Bradley. Ihre theatralischen Arbeiten entstehen für Werbekampagnen, Editorials, Fashionshows, Galerien oder für die Schaufenster ihrer illustren Klientel. Ihre kunstvollen Kreationen zwischen Skulptur, Mode und Theatralik entstehen in tausenden von Stunden aufwendigster Handarbeit, in denen Zoe Bradley die Kunst des traditionellen Schneiderhandwerks mit luxuriösen Papieren kombiniert.

PRESTIGE: Zoe, wann haben Sie Ihre Liebe zum Papier entdeckt?
ZOE BRADLEY: Das erste Stück, das ich aus Papier erschaffen habe, war ein plissiertes Kleid im Jahr 2005 für eine Show der Modedesignerin Michiko Koshino. Nach dieser Erfahrung wusste ich einfach, dass Papier in Bezug auf Textur, Form und Silhouette genau das war, wonach ich in meiner Arbeit gesucht hatte.

Gibt es etwas, das Papier einen lehren kann?
Papier ist ein zartes Material, dem man mit Sensibilität und Geduld begegnen muss. Aber es ist auch wunderbar, denn die Fülle, die dieses Material bietet, bedeutet, unendlich viele Ideen realisieren zu können.

Nach Ihrem Studium haben Sie für Alexander McQueen gearbeitet …
Ja, nach meiner Ausbildung zur Modedesignerin in London habe ich bei Alexander McQueen gearbeitet und für die «S/S 1999 ready-to-wear-Catwalk-Show» einige zentrale Stücke selbst entworfen. Darunter auch das gestanzte, hölzerne Korsett und Röcke sowie die von Aimee Mullins getragenen Prothesenbeine. Das Arbeiten mit nicht-konventionellen Materialien bei McQueen hat mir den Weg für Papier als Material für Kleidungsstücke geebnet. Die Erfahrungen, die ich bei ihm machen konnte, waren ein ganz grundlegender Teil meiner Ausbildung. Es war auch eine unglaubliche Gelegenheit, im Studio eines so visionären Designers zu arbeiten. Eine inspirierende Zeit, in der ich sehr vielen interessanten Menschen begegnet bin, und auch eine Zeit, in der ich mich selbst dazu ermutigt habe, neue Wege in Bezug auf Design und Herstellung zu gehen.

Wie würden Sie selbst heute Ihren Fingerabdruck beschreiben?
Die Marke Zoe Bradley steht für überdimensionale Silhouetten und höchste Handwerkskunst. Der Stil ist modern, sauber, zeitlos und modeorientiert.

Ihre Kreationen liegen zwischen Kunst, Mode, Skulpturen und haben auch etwas sehr Theatralisches an sich …
Das ist richtig. Ich geniesse es, Elemente aus der Mode, der Kunst und dem Theater zu entlehnen und sie in eine Vision zu verwandeln. Letztlich geht es darum, meine Fantasie real werden zu lassen. Meine Motivation liegt darin, das Theatralische in meinen Arbeiten hervorzuheben, um den Betrachter zu inspirieren und zu begeistern.

Sie haben diesen Frühsommer eine erstaunliche Installation für das Londoner Kaufhaus Harrods realisiert …
Das war ein ganz besonderer Auftrag und dazu gedacht, die Sommersaison bei Harrods einzuläuten und den Beginn ihrer Schmetterlings-Kampagne zu markieren. Die Realisierung vom Design bis hin zur Produktion von 5000 Schmetterlingen dauerte mehrere Monate. Die grösste Herausforderung aber war, mit ganz feinem Kunststoff statt mit Papier zu arbeiten, das war neu für mich. Ich wollte die Silhouette eines Kronleuchters, um das Design des Raumes widerzuspiegeln, aber auch um einen modernen Touch in den Raum zu bringen!

Ihre Kreationen sind komplizierte Papierarbeiten, die Sie von Hand formen. Spielt Technologie überhaupt eine Rolle in Ihrer Arbeit?
Nun, als ich anfing, habe ich noch alles von Hand geschnitten, aber aufgrund des Zeitmanagements haben wir uns die Technik zu Hilfe genommen. Für das Ausschneiden verwenden wir heute Laser und Stanzen. Das bedeutet, dass wir den Schneidevorgang beschleunigen können und so mehr Zeit für die Handarbeit und die Formgebung investieren können.

Ihre illustre Klientel findet sich auf der ganzen Welt. Ich stelle mir den Transport dieser delikat gefalteten Objekte durchaus anspruchsvoll vor …
Wir operieren natürlich global für unsere Projekte. Jeder Job muss im Detail samt einer speziell entworfenen Verpackung geplant werden. Und natürlich ist es ganz wichtig, sehr eng mit unseren Versandagenten zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass der Prozess so reibungslos wie möglich über die Bühne geht.

An was arbeiten Sie gerade?
Wir wollen unser Feld ein wenig erweitern und suchen gerade Unternehmen, die mit uns für die Herstellung von Papierprodukten für den privaten Gebrauch zusammenspannen möchten – sei es für luxuriöses Briefpapier, Tapeten, Beleuchtung oder Stoffe.

Gibt es etwas, das Sie noch nicht gemacht haben und das Sie wirklich gerne machen würden?
Ich würde gerne die Umgebung eines Hotels entwerfen, in der man auf Entdeckungstour durch die gesamte Zoe-Bradley-Welt gehen kann. Und ich würde auch gerne eine Retrospektive meiner Arbeiten der letzten zehn Jahre realisieren!

5000 Schmetterlinge für das exklusive Warenhaus «Harrods» in London. Foto: Zoe Bradley
«Du brauchst eine Empfindlichkeit für das Papier, eine Geduld, sonst sind die Kreationen ruiniert und du musst nochmal anfangen!» (Zoe Bradley) Foto: Zoe Bradley
Entwürfe für die Modedesignerin Michiko Koshino. Foto: Zoe Bradley

Zoe Bradley mit einer kunstvollen Arbeit für Sotheby’s Foto: Zoe Bradley
Foto: Zoe Bradley

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