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HomeArt & CultureNaturellement, je t’aimais! – Das Liebespaar...

Naturellement, je t’aimais! – Das Liebespaar der 70er-Jahre in einem Fotoalbum

  • 20. Mai 2014
  • 0 comments
  • Posted in Art & Culture
Jane Birkin und Serge Gainsbourg waren in den bewegten 70er-Jahren mehr wie ein glamouröses Liebespaar. Das hatte auch mit einem Song zu tun, der für alle verliebten Teenager zum Welthit wurde.

Mitte der 70er-Jahre ging es in Partykellern, Jugendzentren und Tanzschulen musikalisch heftig zur Sache. Deep Purple, Doors, Santana oder Janis Joplin röhrten aus den Boxen. Wenn der DJ es aber ruhiger und vor allem intimer angehen lassen wollte, stand ein Song ganz oben auf der Liste: «Je t’aime … moi non plus». Es war der Moment, auf den viele sehnsüchtig gewartet hatten. Endlich konnte man seiner Angebeteten oder seinem Liebsten ganz nahe kommen. Stehblues lautete die Parole. Der Tanz war eher eine innige Umarmung bei der Mann und Frau sich im Kreise drehten.

Der Gesang bei «Je t’aime … moi non plus» bestand eher aus lustvollem Gestöhne und stand daher in der konservativen Kritik. In gewissen Radiostationen stand er auf dem Index und die katholische Kirche sprach von «beschämter Obszönität». Das interessierte aber in diesen Momenten der innigen Umarmung niemanden. Der französische Schmachtfetzen verdrängte harmlosere Songs wie «Hey Jude» von den Beatles oder «Angie» von den Stones.
Allerdings waren die Sägerin Jane Birkin und der Sänger Serge Ginbourg ausserhalb Frankreichs und England ziemlich unbekannt, ausser man hatte eine ältere Schwester oder einen älteren Bruder, für die Paris der Nabel der Welt war und die damit angaben, am Boulevard St. Germain im selben Café wie Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir zu sitzen. Diese konnten dann auch von Kellerclubs erzählen, in denen ein snobistischer Lebenskünstler eine Zigarette nach der anderen aus den berühmten blauen Schachteln zog und seine morbiden Texte von sich gab und dazu auf der Gitarre klampfte.

Jetzt kann man sich diese Zeit in Form eines Fotoalbums mit Begleitheft wieder in Erinnerung rufen. Andrew Birkin, der Drehbuchautor und Filmregisseur und der Bruder von Jane Birkin, hat in Serge & Jane ein Fotoalbum zusammengestellt. Die Flower-Power-Zeit der 70er-Jahre und einige künstlerische Protagonisten, kann man so wieder an sich vorbeiziehen lassen.

Das erste verschwommene Bild, im Fond eines Autos Ende der 60er-Jahre zeigt schon die knisternde Erotik, die sich zwischen Jane und Serge entwickelte. Sie stiegen zum Glamourpaar der 70er-Jahre auf, ähnlich wie dies nur Brigitte Bardot und Gunther Sachs oder Romy Schneider und Alain Delon in den 60er-Jahren in Frankreich gelungen war.

Die optischen Szenerien wandeln zwischen grossen Wohngemeinschaften, Bistros, Filmsets, Konzertbühnen und Sommerhäusern und dem Haus in der Rue de Verneuil in Paris, in dem Serge Ginsbourg zeitweise wohnte.

Das Fotoalbum bricht 1979 ab, ein Jahr bevor Jane Serge verliess. Der Alkohol hatte endgültig alle Macht über ihn erlangt. Alkohol kann verdammt einsam machen.
Tochter Charlotte Ginsbourg, die als Kind durch einige Bilder stapft, hält heute nicht nur das künstlerische Erbe hoch, sondern führt es selbst zu immer wieder neuen Höhepunkten.
Jane & Serge. A Family Album
Andrew Birkin, Alison Castle
Taschen Verlag

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