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Modena – wo das Herz des Maserati Maserati-Mythos pocht

  • 16. Juli 2019
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An keinem anderen Flecken der Erde kommen Liebhaber von schnellen Autos und gutem Essen derart üppig auf ihre Kosten wie in Modena. Wir haben mit dem 430 PS starken Maserati Levante die Stadt im Herzen der norditalienischen Provinz Emilia Romagna besucht.

Maserati-Besitzer aus der ganzen Welt kommen am Steuer ihrer Autos zu uns. Nicht nur, weil sie es wollen, sondern vor allem, weil sie es auch können», erklärt Alessandro Conte, Verkaufsberater und wandelndes Maserati-Lexikon, im Showroom an der Viale Ciro Menotti 322 in Modena, wo der italienische Sportwagen-Hersteller seit 1940 seinen Firmensitz hat. Als bräuchte es dafür noch einen Beweis, steht aktuell einer der wenigen rechtsgesteuerten Mistral Spyder aus den frühen Sechzigerjahren im Showroom. Sein australischer Besitzer hat ganz offensichtlich ausgiebig Europa befahren, bevor er den Klassiker für ein paar Monate in der luftigen, vom bekannten Stararchitekten Ron Arad gebauten Ausstellungshalle hat stehen lassen. Davon zeugen auf der Frontscheibe Autobahn-Vignetten für die Schweiz und Österreich sowie ein «Corsica Ferries»-Kleber. Einer der Gründe für den Erfolg von Maserati war offensichtlich schon immer die einzigartige Verbindung von kraftvollen Sportmotoren in reisetauglichen Karosserien.

Zwei Tage vorher haben wir uns im Levante, dem ersten geländetauglichen Familienauto in der Geschichte der italienischen Sportwagenmarke, von der Schweiz auf den Weg nach Modena gemacht. Wir sind auf der Suche nach Erklärungen für den nach wie vor lebendigen Mythos Maserati, der selbst in diesem neuen Segment der Sport Utility Vehicles, kurz SUVs, zu funktionieren scheint. Das zeigt sich schon nach wenigen Kilometern an den Gesichtern der Passanten. Unser Levante S Q4 GranSport ist ein echter Hingucker, nicht nur durch sein knalliges Blau namens «Blu Emozione» – aha, sogar bei den Farben sind bei Maserati Emotionen drin –, sondern auch durch seinen sportlichen Auftritt mit grossem Kühlergrill und Dreizack in der Mitte und vor allem durch seinen Sound. Dieser erinnert im tieftourigen Stadtverkehr an das sonore Brummen eines Motorbootes. Allerdings beschränkt sich dieser Sound nur auf die zwei per Knopf wählbaren Sport-Fahrmodi. Im Normal- oder gar Effizienz-Modus verstummt der 430 PS starke Biturbo-Motor zu einem zurückhaltenden Summen.

Sportlich unterwegs auf der alten Passstrasse

Auf der Autobahn dringt im komfortableren Normalmodus kaum ein Geräusch in den mit edlen Materialien ausgestatteten Innenraum. Da fliegen die Kilometer nur so dahin. Um dem sommerlichen Stau am Gotthard auszuweichen, wählen wir die A13 über den San Bernardino. Kurz vor dem Tunnel biegen wir rechts ab auf die alte Passstrasse. Nach wenigen Serpentinen im Sportmodus wird klar: Auch der SUV von Maserati macht in den Bergen mächtig Spass. Trotz einer Länge von fünf Metern und einem Gewicht von 2,1 Tonnen ist der Levante erstaunlich agil. Die nun gut hörbaren 430 PS des Dreiliter-V6-Biturbomotors bringt eine schnell und weich schaltende Achtstufen-Wandlerautomatik präzise auf die Hinterräder, wobei bei Bedarf elektronisch gesteuert die Vorderachse dazugeschaltet wird. Gemäss offiziellem Datenblatt beschleunigt der Levante S Q4 in kaum mehr als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h, und ich zweifle keine Sekunde daran. Sportlich geht es vor imposanter Bergkulisse so den Pass Richtung Süden hoch und wieder runter.

Nach einem Nachtstopp in der Modemetropole Milano erreichen wir tags darauf kurz nach Mittag Modena. Die Jahr für Jahr unerbittlich anschwellenden Touristen-Ströme scheinen das fast schon verschlafen wirkende Städtchen bislang noch nicht erreicht zu haben. Im schmucken Zentrum der Stadt, die ihren Reichtum massgeblich der Produktion von schnellen Autos zu verdanken hat, radeln die Einheimischen gemütlich auf Fahrrädern durch die autobefreiten Strassen und Gassen. Wir spazieren vorbei an der Statue von Luciano Pavarotti, einem der zahlreichen weltbekannten Bürger von Modena und bekennendem Maserati-Fan, zur pittoresken Piazza Grande, ausgezeichnet als UNESCO-Kulturerbe.

Modena ist auch die Geburtsstadt des grossen Enzo Ferrari, der in einem modernen Museum neben der ehemaligen Werkstatt seines Vaters gebührend geehrt wird. Im Stundentakt wird auf Grossleinwand die Legende der roten Rennwagen erzählt, die bis heute Hunderttausende von begeisterten Automotorsportfans begeistern. Von hier aus können eigentliche Pilgerfahrten zu den Produktionsstätten von Ferrari, Lamborghini, Maserati und Ducati gebucht werden, alles im Umkreis von einer halben Stunde Fahrzeit.

Käse und Oldtimer: auf dem Panini-Gut

Eine wunderbare Zeitreise durch die Geschichte von Maserati kann man nach Voranmeldung ebenfalls nur wenige Kilometer südlich von Modena auf einem der grössten privaten Grundstücke Italiens machen. Auf den Wiesen rund um die Hombre-Farm weiden rund 600 mächtige Kühe, welche die Bio-Milch für einen der besten Parmigiano-Reggiano-Käse der Welt liefern.

Direkt neben der Käserei und den Stallungen gibt es eine unscheinbare Scheune, vor deren seitlichem Vorbau sicher ein Dutzend alter Traktoren aufgereiht steht. Eine Glastüre gibt vorne den Blick frei auf die ersten Vorboten der bedeutendsten Maserati-Sammlung der Welt. Besitzer des Anwesens und der Oldtimer-Sammlung ist die Panini-Familie, deren Name alle vier Jahre im Zuge der Fussballweltmeisterschaften allgegenwärtig wird. Und tatsächlich waren es genau diese Fussballbildchen, die massgeblich zum Wohlstand der Familie beigetragen haben und sie in den Besitz der Farm und der Maserati-Sammlung gebracht haben.

Gourmet-Burger im «Franceschetta 58»

Mit etwas Glück haben wir am Abend noch zwei Plätze im «Francescetta 58» etwas ausserhalb vom alten Stadtkern ergattern können. Modena ist nicht nur weltbekannt für seine schnellen Autos, sondern auch für seine grosse Küche. Grosser Star am Ort ist Massimo Bottura; dessen mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnete Osteria Francescana wurde schon zum zweiten Mal von der San-Pellegrini-Liste zum besten Restaurant der Welt gekürt. Das führt zu eigentlichen Pilgerströmen von Gourmet-Fanatikern und macht das Reservieren von einem Tisch auf Monate hinaus unmöglich. Das «Franceschetta 58» ist quasi der etwas einfachere Ableger der Mutter-Osteria, doch das Menü ist auch in dieser einfachen und entspannten Umgebung der ehemaligen Pneu-Werkstatt ein wahrer Genuss und die Spezialität des Hauses, ein schmackhafter Burger, serviert stilecht in einer Papierbox, eine echte Fastfood-Offenbarung.

Am nächsten Morgen statten wir zuerst noch den Hallen des Mercato Storico Albinelli einen Besuch ab, probieren hier ein bisschen Parmigiano und da ein bisschen Culatello und staunen über die stolzen Preise der kleinen runden Fläschchen, in denen der Aceto Balsamico Tradizionale di Modena verkauft wird, ein weiterer Export-Schlager von Modena in alle Welt.

Dann sind wir am Ziel unserer Reise angekommen: dem Hauptsitz von Maserati an der Viale Ciro Menotti 322. Wir werden schon von Verkaufsberater Alessandro Conte erwartet. Mit Leidenschaft und eindrücklichem Detailwissen führt er uns durch die verschiedenen Bereiche des modernen und luftigen Showrooms, in dem nur beraten und nicht verkauft wird. «Wer zu uns kommt, um sich beraten zu lassen, bekommt ein sehr analoges Erlebnis», erklärt er uns in der Ecke mit den Ledermustern. «Maserati will erlebt sein. Sie müssen die unterschiedlichen Stoffe und Leder anfassen können, die Holzabdeckungen im richtigen Licht sehen und miteinander kombinieren.» Neben der ganzen Palette an Felgen und Ausstattungsoptionen wird unter einer Glasvitrine sehr anschaulich mit kleinen Modellautos die zweispurige Geschichte von Maserati dargestellt: auf und neben der Rennstrecke. Alle wichtigen Modelle sind chronologisch hintereinander aufgereiht.

Produktion in der Wiege der Marke

Hinter dem modernen Bürotrakt mit Showroom steht noch immer das Maserati-Werk von Modena. Während die in ungleich grösseren Stückzahlen hergestellten Modelle Ghibli, Quattroporte und Levante in Werken rund um Turin vom Band laufen, werden die beiden sportlichsten Modelle, GranTurismo und GranCabrio, immer noch in der Wiege der Marke und in unmittelbarer Nähe des Motorenlieferanten Ferrari gebaut – exklusive 13 Stück pro Tag. Und so soll es auch bleiben.

Die Reise hat uns gezeigt: Der Mythos Maserati hat viel mit Leidenschaft für das, was man macht, Handwerkskunst, Liebe zur Perfektion und Tradition zu tun. All dies ist in Modena und der Provinz Emilia Romagna in so vielem allgegenwärtig. Reich bepackt mit Eindrücken und kulinarischen Köstlichkeiten machen wir uns auf den Heimweg Richtung Norden



 

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