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HomeWatches & JewelleryManufakturarbeit mit Durchblick

Manufakturarbeit mit Durchblick

von Gisbert L. Brunner

  • 26. September 2019
  • 0 comments
  • Posted in Watches & Jewellery

Beim Kaliber 115 von Oris handelt es sich um ein skelettiertes Uhrwerk aus eigener Manufaktur. Es ist die fünfte Zündstufe nach der Vorstellung des exklusiven Handaufzugskalibers 110 im Jahr 2014. Die zugehörige Armbanduhr präsentiert sich einem ungewöhnlichen Fliegerlook.

Nach rund 35-jähriger Manufaktur-Abstinenz kehrte Oris pünktlich zum 110. Geburtstag zurück in den erlauchten Kreis der Uhrenfabrikanten mit hauseigenen Kalibern. Da zeigten die Kalender das Jahr 2014. Die erste mechanische Eigenkreation entstand zusammen mit Ingenieuren und Mitarbeitern des Technicums in Le Locle. In die Herstellung des opulenten, aus 177 Komponenten assemblierten Kalibers 110 band das Schweizer Familienunternehmen einschlägig erfahrene Partner ein. Zu den Besonderheiten gehört ein riesiges Federhaus, welches Kraft speichert für zehn Tage Gangautonomie. Auf der Rückseite des 34 Millimeter grossen Handaufzugskalibers sticht vor allem der riesige Energiespeicher ins Auge. Die darin aufgewundene, 1,80 Meter lange Zugfeder gestattet mindestens zehn Tage Gangautonomie. Ans rechtzeitige Aufziehen erinnert die patentierte, weil progressiv agierende Gangreserveanzeige bei «3». Der zugehörige Zeiger bewegt sich anfangs relativ langsam. Mit nachlassender Federkraft steigert er sein Tempo. Diesem Sachverhalt entspricht die zugehörige Skala. Seitdem geht es in Hölstein sozusagen Schlag auf Schlag. 2015 folgte das nunmehr industrialisierte 111 mit Fensterdatum, 2016 das 112 mit Zeitzonen-Dispositiv und 2017 das 113 mit Anzeige von Wochentag und Kalenderwoche. Beim 114 von 2018 haben die Techniker der Sachverhalt Rechnung getragen, dass es zum Beispiel in Indien und Australien «krumme» Zeitzonen gibt.

Manufaktur mit Durchblick
Mit dem Kaliber 115 möchte Oris Mechanikfreaks mit voyeuristischen Ambitionen erreichen. Und zwar mit Hilfe einer durchbrochenen Gestaltung des Ensembles aus Handaufzugswerk und Zeitanzeige. Auf diese Weise erkennen die Betrachter jedes Detail. Ausserdem können sie die funktionalen Abläufe im tickenden Mikrokosmos minutiös nachvollziehen. Klassischer Handskelettierung hatte bei Oris übrigens niemand im Sinn. Das Ziel bestand in stabiler Ausführung. Die Fertigung der Platinen, Brücken und Kloben obliegt computergesteuerten Maschinen. Nur so lassen sich Preise ab 6.500 Euro realisieren. Natürlich achteten die Konstrukteure auf Deckungsgleichheit übereinander liegender Teile. Dabei der Kreation des Gesamtkunstwerks stand die formale Balance zwischen Uhrwerk und Gehäuse im Vordergrund. Hierbei lieferten Aviatik und Architektur die nötigen Impulse. Beim Betrachten sticht zunächst das skelettierte Federhaus ins Auge. Danach fällt der Blick auf das durchbrochene Gestell. Die intendierten Bezüge zur Fliegerei ergeben resultieren aus dem Glasrand, der Assoziationen an eine Turbine weckt. Diese Gestaltungsmerkmale finden sich auch beim geriffelten Höhenring. Alles in allem besticht die 44 Millimeter grosse Titanschale mit Schraubkrone und Flankenschutz durch einen gewissen Stealth-Charakter. Abtauchen kann Mann mit der «Big Crown ProPilot X Calibre 115» ebenfalls. Und zwar bis zu 100 Meter unter den Spiegel der Meere. Die Qual der Wahl entsteht beim Armband. Leder oder Titan? Das ist die Frage, welcher jeder für sich selbst entscheiden muss.

Gisbert L. Brunner ist Mit-Gründer und -Inhaber von www.uhrenkosmos.com



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