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Leinwand-Fieber – HIGH CLASS MAGAZIN DER SCHWEIZ | PRESTIGE Magazin
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Leinwand-Fieber

  • 20. Mai 2014
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Alle paar Jahre taucht in der Szene ein Automobilmaler auf, der in Erinnerung bleibt. Markus Haub gehört zu denen, die das Zeug dazu haben

Er ist 41 Jahre alt und lebt in Barcelona. Als Automobildesigner hat er zwischen 1997 und 2007 für VW und davon sieben Jahre für Renault gearbeitet. War an der Formfindung des Seat Formula Concept Renault Twingo, Mégane III oder dem ersten Dacia Sandero beteiligt. Dazu kamen strategische Projekte über die Mobilität der Zukunft oder den Elektroflitzer Twizy, welcher in Barcelona entstanden ist. Doch in den letzten Jahren hat sich das Berufsbild des Designers stark gewandelt. Die Digitalisierung der Prozesse beschleunigt die Entwicklung, gleichzeitig explodierte die Modellvielfalt einzelner Hersteller. Die Designabteilungen sind zwar gewachsen (Renault hat über 100 Designer), dennoch ist immer mehr Arbeit in weniger Zeit zu schaffen. Meist sind es mehrere Projekte gleichzeitig, die in verschiedenen Phasen zu betreuen sind. Die Romantik geht dabei etwas verloren und auch die Kreativität bleibt manchmal auf der Strecke. Gleichzeitig scheinen die Formen ausgereizt, nur wenige Firmen trauen sich, radikal neue Lösungen vorzustellen. Heute geht es eher um das Arrangieren altbekannter Strickmuster, um die Kombination längst definierter Stilmittel. Dazu kommen internationale Normen, welche jedwede Gestaltungsfreiheit immer weiter einschränken: Schärferer Fussgängerschutz zwingt zu höheren Motorhauben, dazu kommen strengere Crashnormen, verbesserte Aerodynamik, eine Berücksichtigung der Versicherungseinstufungen oder die Vorgaben des Marketings: So vieles ist präzise festgeschrieben und schränkt die Gestaltungsfreiheit enorm ein.

Markus Haub reizte das alles immer weniger. Als er 2007 wieder von Barcelona zum Mutterkonzern nach Paris wechseln sollte, schlug er das Angebot aus und machte sich selbstständig. Seine Freiheit war im wichtiger. Das Auto ist seine grosse Liebe geblieben, und auch vom Zeichnen möchte er nicht lassen. Neben seiner Arbeit als Freelance-Designer ist die Malerei vom Hobby zum Beruf geworden. Er entwickelte seine eigene Technik, eine Kombination aus digitaler Fotografie und Malerei. So sind zahlreiche leidenschaftliche Arbeiten entstanden, die über Galerien in Spanien, Frankreich und Deutschland verkauft werden. Meist haben sie klassische Sportwagen zum Thema. Die schönsten dieser Gattung stammen ohnehin aus den 50er bis 70er Jahren des letzten Jahrhunderts und damit aus einer Zeit, als das Automobil noch allgemeinhin aufregend und unschuldig gewesen ist.

Haub arbeitet wie besessen und ist ständig unterwegs. Seine Motive findet er auf Rennstrecken und Oldtimerveranstaltungen – Nürburgring, Barcelona, Le Mans, Hockenheim. Aber auch in Goodwood, Pebble Beach, Villa d’Este, Bensberg oder Schloss Dyck. Gerne fährt er auch selbst mit einem seiner eigenen Klassiker bei Oldtimerrallyes. Dort trifft er die Objekte seiner Begierde, aber auch Gleichgesinnte. Einige Szenekenner wissen von ihm, nicht wenige kaufen seine Werke spontan. Im Angebot sind kleine, Ikonen-artige Leinwände, aber auch grossformatige Detailstudien. Bei Letzteren muss der Betrachter das Auto kennen, um ein Motiv zuordnen zu können. Doch immer handelt es sich um die ausdrucksstärksten Partien, die Haub gekonnt und mit kraftvollen Farben herausgearbeitet hat. Seine Kunst ist lebendig und zeigt die Bewegung auch im Stand. In diesem Sinne ist er ganz Automobildesigner geblieben. 

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