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HomeTravelLangsam, aber unheimlich intensiv

Langsam, aber unheimlich intensiv

Text: Wilma Fasola

  • 9. Juli 2018
  • 0 comments
  • Posted in Travel

Höher, schneller, weiter. Jahrelang erlebten Reisende nach diesem Motto die Welt. Doch der neue Trend des «Slow Travel» bringt Entschleunigung und sorgt für ein ganz neues Urlaubsgefühl. Aber geht das auch im Luxusbereich?

«Man nehme einen Rucksack mit etwas Proviant und laufe los, in irgendeine Richtung, bis zum Sonnenuntergang.» Das sagt Dan Kieran. Ein Brite mit journalistischem Hintergrund und seit der Veröffentlichung seines Buches «Slow Travel» so etwas wie der Papst des langsamen Reisens. Sein Credo: Sage dem Flugzeug Ade und nutze Fuss- und Fahrradwege. Schmeisse alle Reiseführer weg und lass dich treiben. Und damit trifft er den Nerv der Zeit. Bio hier, bewusst dort, endlich wieder Natürlichkeit. Ist auch nicht verkehrt, sicher sogar der richtige Weg. Aber mal ehrlich, im Urlaub mag man auf einen gewissen Komfort auch nicht verzichten. Und eine gewisse Planungssicherheit für die wenigen freien Tage im Jahr weiss man auch zu schätzen. Daher die Frage: Lässt sich Slow Travel auch mit Luxus kombinieren? Die Antwort: Ja, tut es. Auch wenn die Angebote noch nicht zahlreich sind, existieren tun sie auf jeden Fall. Beginnen wir dabei, wie vom Guru gewünscht, vor der eigenen Haustür.

Langsam geht auch in der Schweiz
Im Herzen der Schweiz gelegen ist der Vierwaldstättersee so etwas wie ein spektakulärer Mittelpunkt. Und zwar einer, der einladender nicht sein könnte und aus allen Regionen innerhalb weniger Stunden erreichbar ist. Am mehr als 160 Kilometer umfassenden Ufer liegen einige der schönsten Rückzugsorte der Welt. Vom Sterne-Hotel bis zum ganz privaten Luxus-Chalet ist alles buchbar. Die Slow-Travel-Idee dahinter: tagsüber wandern, fernab von Stress, Trubel, Smartphone und Erreichbarkeit. Wobei Letzteres natürlich eine private Entscheidung, aber ein wichtiger Bestandteil von Kierans Philosophie ist. Und am Abend und in der Nacht Luxus Luxus sein lassen. Inklusive exklusiver Kulinarik natürlich.

Namen, die an dieser Stelle genannt werden sollten, sind das Wellnesshotel «Vitznauerhof», das Hotel «Villa Honegg» sowie die Restaurants «Focus» in Luzern und «Belvédère» in Hergiswil. Und natürlich darf das «Bürgenstock Waldhotel» nicht fehlen. Hier wartet nicht nur 5-Sterne-Komfort, sondern das gerade einmal ein Jahr Gäste empfangende Hotel bietet zudem die Möglichkeit, sich in der hauseigenen Rehabilitationsklinik wirklich einmal mit sich selber auseinanderzusetzen. Das klingt vielleicht erst einmal weniger nach Slow Travel, sondern mehr nach Arbeit. Aber grundsätzlich ist es im Sinne des Erfinders Kieran. Denn ihm geht es darum, sich während des Reisens wieder selbst zu entdecken. Und sich vor allem die dazu notwendige Zeit zu nehmen.

Langsam, das ist auf der Schiene Gesetz
Grundsätzlich hält der Slow-Travel-Papst ein paar Regeln für die von ihm erfundene Art des Reisens bereit: 1. Der Weg ist das Ziel und daher auf das Flugzeug verzichten und den Landweg nehmen. 2. Auf einen Reiseführer verzichten. 3. Auf den Zufall setzen und wenig Details planen. 4. Einfach direkt zuhause starten und dabei auf Rucksack und Zelt vertrauen. Letzteres ist sicher nicht ganz einfach mit Luxus zu kombinieren. Doch die ersten drei Punkte lassen sich auch exklusiv umsetzen. Dan Kieran ist zum Beispiel bekennender Liebhaber der Bahn. Hier bieten Luxuszüge echtes Slow-Travel-Vergnügen auf ganz hohem Niveau. Neben den schön länger im Einsatz stehenden «Venice Simplon-Orient-Express» und «Eastern & Oriental-Express», die ihre Runden in Europa und Asien drehen, gibt es seit dem letzten Jahr neu den «Andean Explorer».

Dieser bewegt sich mit gerade einmal 48 Stundenkilometern durch die südamerikanischen Anden von Cusco nach Arequipa. 24 Abteile, alle mit eigenem Bad und Toilette, dazu eine Bar mit Aussichtsplattform und ein Restaurant, in dem Klassiker wie regionale Köstlichkeiten auf den Teller kommen, all das gibt es schon für einige hundert Franken, je nach Reisedauer. Die Landschaft ist dabei jedoch eigentlich unbezahlbar und der Ausblick wahnsinnig. Denn bei Höhen von bis zu 4500 Metern ist diese Reise himmlisch. Natürlich wird an gewissen Orten gehalten, wie eben am Titicacasee. Und das ist nicht im Sinne Dan Kierans, der Sehenswürdigkeiten pauschal von seinem Reiseerlebnis streicht. Aber in diesem Fall etwas, auf das man nicht verzichten sollte. Und am Ende kann man immer noch selber vor Ort eigene Wege gehen, solange sie eben in diesen Höhen sicher sind.

Langsam, das muss man erst lernen
Wenn neue Trends entstehen, bleiben natürlich die Experten nicht lange still. So hat sich das Zukunftsinstitut auch schon zu einer Einschätzung des Slow Travel berufen gefühlt. Diese geht davon aus, dass es seine Wurzeln im Megatrend der Individualisierung hat. Tempo drosseln, Qualität im Fokus und Achtsamkeit als Basis. Sich Zeit für sich selber nehmen. Alleine das ist ja schon Luxus pur. Arbeitgeber, Familie, Freunde – alle saugen an der eigenen Zeit. Slow Travel ist somit eigentlich nichts anderes als abschalten, ausschalten und Leere aushalten, um erneut den lieben Herrn Kieran zu zitieren. Oder noch besser: wohnen statt übernachten. Sich einfach mal treiben lassen, fernab vom «Muss». Immer mit dem Blick auf das «Kann».

Der Einschub, der an dieser Stelle von einer arbeitenden Mutter erlaubt sein darf: klingt alles sehr gut, hat aber doch mit Organisation zu tun. Denn mal ehrlich – wer läuft schon vollkommen entspannt durch die Schweizer Bergwelt oder geniesst entspannt Südamerika, wenn er zuhause das Chaos hat oder weiss, dass es dem Chef so gar nicht in den Kram passt, dass man sich nun zwei Wochen ausgeklinkt hat und nicht erreichbar ist. Slow Travel ist somit doch Arbeit. Arbeit an sich selber. Denn freimachen ist eine echte Kunst, die viele erst wieder erlernen müssen. Daher vielleicht doch erst einmal das Zelt für einen Tag ausprobieren? Oder doch ein wenig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Langsam, Zeit für Freunde
Anbieter, die beim «Slowen Traveln» unterstützen, sind zwar noch rar, aber da. Namentlich soll niemand erwähnt werden, aber ein bisschen googeln bringt da einiges zutage. Und die Anbieter überraschen dabei nicht nur mit eher unbekannten Zielen, sondern Insiderwissen und Vor-Ort-Erlebnissen, die den persönlichen Kontakt voraussetzen. Ein Suchergebnis aber sollte dennoch an dieser Stelle nicht ausgelassen werden: das «Refugium Tilliach» in Osttirol. Ein Haus, restauriert und angeboten in Selbstbetrieb. Inmitten einer Landschaft, die einem niemand erklärt, weil selbst begangen alles klar wird. Bis zu 23 Personen haben Platz in dem Chalet, sodass man auf Freunde beim Slow Travel nicht verzichten muss. Denn mal ehrlich, Entschleunigung gut und schön, Arbeit vergessen noch besser. Aber die Zeit mit guten Freunden ist das Beste, was ist, was sein kann, was sein sollte. Taufen wir daher das Ganze um und raten an dieser Stelle zum «Slow Travel by best friends».



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