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HomeArt & Culture„La Binoche“ Die schöne Wandelbare

„La Binoche“ Die schöne Wandelbare

  • 15. Dezember 2014
  • 0 comments
  • Posted in Art & Culture

Juliette Binoche gehört zu den ganz Grossen des französischen Kinos. Sie ist eigenwillig, anspruchsvoll und komplex – so wie ihre Filme. Zerbrechlich, melancholisch und wunderschön – so zeigt sie sich in ihren Filmen. Intelligent und äusserst sympathisch in unserem Interview. Eine Frau, die weiss, was sie will und kann. Sie ist eine der erfolgreichsten und einflussreichsten französischen Schauspielerinnen unserer Zeit. Neben 24 Nominationen und 26 Auszeichnungen gewann Binoche 1997 einen Oscar in der Kategorie «Beste Nebendarstellerin» für ihre Rolle in «Der englische Patient». Auch mit Filmen wie «Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins» oder «Die Liebenden von Pont-Neuf» feierte sie internationale Erfolge und spielte sich in die Herzen des Publikums und der Filmkritiker. Ihre Popularität konnte sie mit Werken wie «Caché», «Chocolate», «Drei Farben: Blau» sowie einem ihrer neuesten Filme «Godzilla» weiter steigern. Prestige traf Juliette Binoche auf dem Filmfestival Locarno auf der Piazza Grande nach der Verleihung des «Excellence Award Moët & Chandon» und sprach mit ihr über die Problematik des Älterwerdens, die inflationäre Filmindustrie und Bauchentscheidungen.
Prestige: Frau Binoche, Sie haben in Locarno den Moët & Chandon Award verliehen bekommen. Freuen Sie sich noch über solche Auszeichnungen?
Juliette Binoche: Für Schauspieler sind Auszeichnungen wichtig. Denn alles, was wir schaffen, kann man nicht festhalten. Es ist nicht fassbar, daher ist ein Preis, den wir berühren können, etwas, was wir greifen können, wichtig. Wir brauchen das für unser Ego. So ein Preis ist ein sehr schönes, warmes Gefühl. Ausserdem passt der Leopard sehr gut zu mir. Freiheit war mir schon immer sehr wichtig und der Leopard ist für mich ein Tier, das mehr als alles andere die Freiheit repräsentiert. Trotzdem nehme ich sonst selten solche Preise an.
Sind Sie etwa nach Ihrem Oscar für «The English Patient» wählerisch geworden?
Ja, aber nicht durch den Oscar. Meiner Meinung nach geht man ein bisschen zu inflationär mit Auszeichnungen um. Es gibt in der Filmbranche zu viele Preise und Festivals. Stars werden häufig nur eingeladen, um sich mit deren Namen zu schmücken. Das Locarno-Filmfestival hat jedoch einen sehr guten Ruf und deshalb bin ich diesem gefolgt. Zudem lief in Locarno mein neuer Film «Sils Maria».
In diesem Film spielt das Wetterphänomen – die so genannte «Maloja-Schlange» – eine grosse Rolle. Haben Sie dieses Phänomen bei den Dreharbeiten beobachten dürfen?

Ja, bereits am allerersten Tag.
Im Film hat dieses Phänomen jedoch auch eine symbolische Bedeutung …
Ja, die Maloja-Schlange leiht zum einen dem von Maria Enders geprobten Stück den Titel, zum anderen zeigt sie die Verschleierung der verschiedenen Ebenen, die in dem Film eine Rolle spielen, auf. Die Majola-Schlange verschleiert und überdeckt also sowohl im eigentlichen als auch übertragenen Sinne.
Eines der Hauptthemen des Films «Sils Maria» ist das Alter. Ein beliebtes Thema in der Filmindustrie. Allerdings fast ausschliesslich aus weiblicher Sicht. Haben Männer weniger Probleme mit dem Alter?
Nein, das glaube ich nicht.
Aus männlicher Sicht wird diese Thematik – wenn überhaupt – jedoch meist als Komödie gedreht …
Ja, das stimmt. Ich denke, es ist für Männer nicht einfach, sich dieser Thematik zu öffnen. Vielleicht liegt es daran, dass in fast jedem Frauenmagazin seit Jahren über dieses Thema geschrieben wird. Die Wirtschaft hat hier auch eine gute Geldeinnahmequelle entdeckt. Es geht für Frauen doch immer in die Richtung: «Los, werdet jünger! Tut etwas gegen euer Alter und eure Falten.» Bei Männern ist das noch nicht so. Der gesamte Werbemarkt hat sich noch nicht so sehr auf sie eingeschossen.

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