Kultur aus dem hohen Norden – Das Tor nach Lappland
- 20. Mai 2014
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Umeå wird im Volksmund «Stadt der Birken» genannt, was einen Hintergrund in der riesigen Feuersbrunst von 1888 besitzt, die grosse Teile der Stadt zerstörte. Beim Wiederaufbau wurden weitläufige Alleen aus 3 000 Birken als Feuerschneisen zum Schutz gegen die Ausbreitung von künftigen Bränden angelegt. Heute ist Umeå die am dichtesten besiedelte Stadt Nordschwedens mit zirka 11 6000 Einwohnern. Dank der 36 000 Universitätsstudenten ist Umeå jung und vital geblieben und voller pulsierender Aktivitäten. Im Sommer geht die Sonne fast nicht unter und somit sind die Nächte lang und hell. Im Winter ist die Stadt dunkel und gleichzeitig hell durch eine weisse, dicke Schneedecke, die auf den Strassen und auf dem Ume Fluss liegt. Eine vielfältige Naturlandschaft umgibt die Universitätsstadt: Inseln, beerenreichen Wälder, Flüsse und bergiges Hinterland. Das ermöglicht eine einzigartige Auswahl von Outdoor-Aktivitäten, wie zum Beispiel Rafting bei Mitternachtssonne, Bibersafari, Robbensafari, Fahrradtouren und Kajakfahrten. Zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten zählen das Freilichtmuseum Gammlia, die Inselgruppe Norrbyskär mit ihrer faszinierenden Geschichten, die Stromschellen bei Vindelforsarna, die Eisenhütte Olofsfors Bruk, die Holmön Inseln und das Haus der Elche.
Kultur, Geschichte und Kunst
Das Wichtigste zuletzt: Die Einwohner sagen «Ü-me-jo», denn das A mit dem Kringel wird wie «O» ausgesprochen. Aber keine Panik, wer sich den Namen ein paar Dutzend Male vorgesagt haben, klingt garantiert wie ein echter Nordschwede!
Bilder: Jorgen Wiklund