Jennifer Lopez Sie ist der Boss
- 28. November 2013
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Justin Bieber ist es nicht, Rihanna auch nicht. – Der einflussreichste Promi der Welt heisst Jennifer Lopez. Die 44-Jährige vermehrt ihr Vermögen ständig mit Werbedeals, Handy-Apps, Mode-Kollektionen und Parfümserien. Wir haben die sexy Powerfrau gefragt, was sie antreibt.
Neue CD, neuer Film, neues Irgendwas: Jennifer Lopez sorgt dafür, dass im Dreimonatstakt über sie geschrieben wird. Wer als Journalist in der Unterhaltungsbranche arbeitet, sitzt ihr deswegen regelmässig in schicken Hotels gegenüber. Dort ist das Prozedere immer dasselbe. Man irrt durch lange Gänge und steht irgendwann vor einer halb offenen Tür, vor der sich ein Bodyguard aufgebaut hat. Ein Killerblick seinerseits, dann fragt er: «Was willst du?» Die lapidare Antwort: «Ich bin wegen Jennifer hier …» Der Schrank verzieht keine Miene und verschwindet im Hotelzimmer hinter ihm. Gemurmel und fröhliches Lachen ist zu hören. Dann steht er wieder da und brummt: «Sie wartet auf dich.» Und in der Tat, das tut sie. Die New Yorker Sängerin strahlt und ist guter Dinge. Jedes Mal. Und immer wieder verblüfft ihr Geruch. In dem Moment, als sich die singende Schauspielerin setzt, duftet das Zimmer plötzlich nach Blumen. Sie bemerkt das Schnüffeln des Prestige-Reporters und sagt lächelnd: «Nach was ich rieche, ist mein Geheimnis. Ich werde ständig danach gefragt, habe es aber noch nie jemandem verraten.» Eines ihrer offiziellen Parfüms, die man in jeder Drogerie kaufen kann, ist es jedenfalls nicht.
Clooney schwärmt von ihrem Blick
Ihre Augen verströmen gleichermassen Sanftmut und Sinnlichkeit. Das ist auch schon George Clooney aufgefallen. Der schwärmte mal begeistert von seiner Filmpartnerin: «Ihr Blick brennt dir ein Loch in den Unterleib.» Fand sie das schmeichelhaft? Die Latina verschluckt fast ihr Mineralwasser und lacht laut heraus: «Ich hatte ja keine Ahnung, dass ich solche Fähigkeiten habe …»
Sie hat ihre Karriere fest im Griff. Durchgestartet ist sie 1995 als Schauspielerin im Thriller «Money Train» (neben Wesley Snipes und Woody Harrelson). Bei der Rollenauswahl verlässt sie sich auf ihren Bauch. «Ich habe von Anfang an darauf geachtet, mich nicht auf einen bestimmten Typ festlegen zu lassen. Ich wollte der Welt beweisen, dass ich alles spielen kann.» Und das macht sie ganz gut. Ob gehetzt («Anaconda»), sinnlich («Out of Sight»), ängstlich («The Cell»), verträumt («The Wedding Planner») oder zum Verlieben («Shall we Dance?»): Jennifer Lopez hat die ganze Palette drauf.
An den Moment, als sie sich das erste Mal auf einer Leinwand sah, daran erinnert sie sich noch genau. «Es war sehr emotional. Ich sass mit einer Freundin im Kino. Wir wollten uns ‚Don Juan de Marco’ mit Johnny Depp ansehen. Als Trailer wurden dann Ausschnitte aus meinem ersten Film ‚Mi Familia’ (1995) gezeigt. Ich habe vor lauter Glück wie verrückt geheult.»
Heute stapeln sich bei ihr zu Hause die Drehbücher. Doch wenn es um Zusagen geht, ist ihre Agenda ihr grösster Feind. Vor Kurzem stieg sie wegen einer Terminkollision aus «The 33» aus – einem Film über die Rettung chilenischer Bergarbeiter. Jetzt sollen ihre Co-Stars Antonio Banderas und Martin Sheen sauer sein. Dafür hat die Diva grünes Licht für den Thriller «The Boy Next Door» gegeben. Dort fängt sie eine Affäre mit dem besten Freund ihres Sohnes an.