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«Grand Seiko» feiert den 60. Geburtstag mit einer besonderen Armbanduhr

  • 27. Februar 2020
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Im Hause Seiko reicht das Produktspektrum von recht einfachen Zeitmessern für wenige Euro bis hin zu Top-Kreationen wie die 1960 lancierte «Grand Seiko»

sowie die 1974 vorgestellte «Credor». Bei vielen Europäern gilt der japanische Uhrengigant traditionsgemäss als Massenhersteller. Und das keineswegs zu Unrecht. Jährlich verlassen mehr als 350 Millionen Uhrwerke und über 16 Millionen Fertiguhren die verschiedenen Fabrikationsstätten. In diesem Umfeld gerät gerne in Vergessenheit, dass Seiko alle benötigten Komponenten von der winzigen Unruhspirale bis hin zu den Zeigern, Zifferblättern, Gehäusen, Saphirgläsern und Schmiermitteln selber produziert.

Im Zuge der 1969 ausgelösten Quarzrevolution erlebte das Spitzenprodukt «Grand Seiko» die Abkehr von der traditionellen Mechanik. Die Manufaktur schlug eine völlig andere Richtung ein. Der Stellenwert des Überlieferten sank. 1975 brachte sogar eine vorübergehende Einstellung dieser hochrangigen Uhrenlinie, welche im Land der aufgehenden Sonne echten Kultstatus besaß.

Hohe Preise und eine unterentwickelte Vertriebsstruktur schmälerten die «Grand Seiko»-Erfolge der in der Alten Welt. Fans brachten ihr Exemplar aus Japan mit.

An dieser Tatsache änderte sich auch nach 1988 nur wenig, als steigende Nachfrage in Japan zu einer Renaissance führte. Zehn Jahre lieferten hauptsächlich oszillierende Quarze den Zeittakt. Erst dann kehrte die gute alte Mechanik zurück. An Verkaufspunkte in Europa dachte das Management nicht. Die relative geringe Stückzahl, welche sich traditionsgemäss im Promille-Bereich der Gesamtproduktion des Hauses Seiko bewegte, reichte gerade einmal zur Versorgung des Heimatmarktes.

Sprung nach Europa
Seit 2015 und dem 55. Geburtstag der «Grand Seiko», welche die japanische Traditionsmanufaktur als eigene Marke führt, sind Armbanduhren mit dieser Signatur auch auf dem europäischen Kontinent präsent. Seit kurzem gibt es in Paris sogar eine eigene Europazentrale.

Freilich braucht gut Ding Weile. Nur wenige der potenziellen Kunden begreifen den Spagat zwischen preisgünstig und–absolut angemessen- teuer. Schliesslich tragen die Zifferblätter da wie dort den Namen Seiko. Die Bedeutung des zusätzlichen Wortes «Grand» und die dadurch erzeugte Verknüpfung mit höchster Uhrmacherkunst ist in den Köpfen noch nicht so recht angekommen.

Zu den Unbenannten zählt auch, dass Seiko in Morioka, 500 Kilometer nordöstlich von Tokio eine spezielle Fabrikationsstätte unterhält. Dort entsteht das Feinste, was Japans Uhrenindustrie zu bieten hat. Die Uhrwerke, man höre und staune, sind in einem Ausmass handgefertigt, welches man in der Schweiz vielerorts nicht mehr findet. Die Gehäuse bestechen durch aufwändige «Zaratsu»-Handpolitur. Und die amtliche Schweizer Chronometernorm wird von jenen Uhrwerken, welche sich in den neuen «Grand Seiko»-Modellen finden, sogar noch unterboten. Die akzeptierte Toleranz bewegt sich im statischen Zustand zwischen minus drei und plus fünf Sekunden täglich.

Daher verdient die «Grand Seiko» 60 Jahre nach ihrem Lancement ein gerütteltes Mass an Beachtung. Fürs verlangte Geld bieten die solcherart signierten Armbanduhren nämlich außerordentlich viel.

Jubiläumsmodell zum 60. Geburtstag
Zum 60. Geburtstag präsentiert Seiko unter anderem ein neues Automatikmodell.  Die auf 1.500 Exemplare limitierte Referenz SBGH281 kostet 6.200 Euro. Erkennbar ist sie an dem blauen Zifferblatt, roten Sekundenzeiger und gleichfarbiger Beschriftung. Letztere weist auf hochfrequente Oszillationen der Unruh des Automatikkalibers 9S85 hin. Die Vorteile von stündlich 36.000 Halbschwingungen bestehen u.a. in geringer Empfindlichkeit gegenüber Stössen und Langeveränderungen. «Spron 530» nennt sich die moderne, hinsichtlich ihrer thermischen, magnetischen und schockresistenten Eigenschaften deutlich optimierte und selbstverständlich unter dem eigenen Dach gefertigte Unruhspirale. Anker und Ankerrad entstehen im fotolithographischen «MEMS»-Verfahren («Micro Electro Mechanical Systems»), welches der «LIGA»-Technologie ähnelt. Die Verwendung von Silizium lehnt Seiko unter anderem wegen der inhärenten Bruchgefahr derzeit noch konsequent ab. Eine neuartige Zugfeder, entwickelt während sechs Jahren zusammen dem Metal Material Laboratory der Tohoku Universität, gewährleistet 55 Stunden Gangautonomie.  Dieses Uhrwerk mit Fensterdatum umfängt ein 40 Millimeter grosses und 13,3 Millimeter hoch bauendes Sichtboden-Stahlgehäuse mit Schraubkrone.

Gisbert L. Brunner ist Mit-Gründer und -Inhaber von www.uhrenkosmos.com


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