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Art & CultureGejagt gefürchtet und verehrt

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Gejagt gefürchtet und verehrt

  • 21. Januar 2017
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  • Posted in Art & Culture

Sie gehören zu den ältesten kriminellen Organisationen in Russland. Ihr starker Arm reicht bis weit nach Europa. In den Gefängnissen von Wladiwostok bis Hamburg sollen sie den Ton angeben. Russland – ein Land, das mit westlichen Massstäben nicht zu verstehen ist. Irgendwo östlich hinter Moskau beginnt jener Teil des Landes, der schon den Zaren als riesiges Straflager diente. In die Wälder der Taiga und die Steppen der Tundra wurden die Verbannten und Gefangenen in wochenlangen Transporten geschickt – meist ohne Aussicht auf Rückkehr. Dostojewski hat uns in seinem «Bericht aus einem Totenhaus» von den Zuständen dort berichtet, und noch heute können wir die schwarz ausgemalten Einzelzellen auf der Inselfestung Schlüsselburg im Norden Russlands besuchen, in denen die Gegner der Zaren froren, hungerten und langsam, aber sicher verrückt wurden. Nach der Oktoberrevolution und der kommunistischen Machtübernahme wurde das System der Gefangenenlager nach und nach perfektioniert. Unter Stalin schliesslich schufteten Millionen Menschen in den Gulags Sibiriens: deutsche, österreichische, japanische und andere Kriegsgefangene, Verschleppte aus dem weiten Bogen von Polen bis Ungarn oder aus Deutschland. Aber auch die Angehörigen der baltischen Widerstandskämpfer teilten sich die Lagerpritschen mit politischen Gefangenen und Berufsverbrechern. Ein Menschenleben zählte hier wenig, und der Kampf um ein Stück Brot endete oft tödlich. Es wird berichtet, dass sich in den Lagern zwei verfeindete Gruppen bildeten: auf der einen Seite die politischen Gefangenen, auf der anderen die der Diebe im Gesetz, auf Russisch «Vory v Zakone». In manchen Gulags kam es zu schweren Kämpfen zwischen den Gruppen, angestachelt durch die Wachen. Oft blieben Dutzende Tote zurück.

Überlebenskampf im Gulag
Erst nach Stalins Tod ebbten die Kämpfe ab. Die straffe Organisation sicherte den Dieben im Gesetz das Überleben im Lagersystem. Viele von ihnen sollten angeblich aus den alteingesessenen Verbrecherorganisationen von Odessa stammen. Im Laufe der Zeit entwickelten die Vory nicht nur ihre eigenen Regeln, sondern auch ihre eigenen Symbole und eigene Sprache, genannt «Fenya». Das einzigartige Gemisch aus angeblich altrussischer Gauner­sprache, jiddischen und rumänischen Ausdrücken stellt Ermittlungsbe­hörden bis heute vor kaum lösbare Probleme. Aufgenommen wurde in den Kreis der Vory nur, wer einen Eid schwor und von der Diebesversammlung «Skhodka» akzeptiert wurde. Die Skhodka soll bis heute als eine Art Schiedsgericht Streitigkeiten unter Kriminellen regeln. Eine gemeinsame Kasse, genannt «Obschak», soll das Leben der Gruppe finanzieren. Die Tätowierungen der Diebe im Gesetz geben dem Insider Hinweise über seine kriminelle Laufbahn. Sterne auf den Knien bedeuten, der Vory kniet niemals vor der Obrigkeit. Treppen und Türme zeigen seinen Rang an, Totenköpfe die Anzahl der Morde. Eine Katze signalisiert den Berufskriminellen. Ein Tattoo von Lenin oder Stalin auf der Brust soll den Träger vor den Schüssen der Wache retten, denn es war in der Sowjetunion verboten, ein Bild der Führer zu beschädigen. Stattdessen sollte ein Kopfschuss einen schnellen Tod bringen. Wer ein typisches Tattoo zu Unrecht trug, dem wurde es im Gulag «entfernt». Die Diebe im Gesetz überwachten bald die Essenszuteilung unter den Gefangenen und gaben sich einen strikten Verhaltenskodex. Wer nur eine der 18?Regeln dieser Vorschriften brach, zum Beispiel indem er im Gefängnis arbeitete oder Mitgefangene verriet, wurde von den Vory v Zakone hart bestraft, bis hin zum Mord. Nach den schweren Kämpfen zwischen verfeindeten Gruppen in den Gulags wurden die Diebe im Gesetz getrennt inhaftiert. Hatten die Vory zuvor die Lager von innen beherrscht, wurde ihre Macht zunächst gebrochen. Doch nicht einmal dem KGB gelang es, in das Netzwerk der Vory v Zakone einzudringen. Einige Quellen behaupten, die ursprünglichen Diebe im Gesetz seien in den 1960ern hingerichtet worden und die Gruppierung sei fast vollständig ausgelöscht worden. Andererseits waren sie stets ein wichtiger Faktor in der sowjetischen Wirtschaft, denn ohne den seit 1919 gut funktionierenden Schwarzmarkt in Städten wie St.?Petersburg wäre das kommunistische Imperium bereits vor 1991 zusammengebrochen.

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