
Fünf Künstlerinnen im Fokus
- 18. April 2019
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Was lange Zeit als absolute Männerdomäne galt, wird je länger, je mehr von Frauen besetzt: Ob als Künstlerinnen, Kuratorinnen oder Kunstsammlerinnen — Frauen geben in der Kunstwelt vermehrt den Ton an.
Loie Hollowell
Das «Bloomberg Magazin» riet 2017, die Künstlerin mit Sitz in New York im Auge zu behalten. Ihre ausdrucks- starken Bilder beschäftigen sich mit Themen der Sexualität, sie abstrahiert Penisse, Brüste und Vaginen und benutzt dazu kräftige Farben und klare Formen.
Pamela Rosenkranz
Die gebürtige Urner Künstlerin hat eine rasante Karriere hingelegt: 2004 schloss sie die Hochschule der Künste in Bern ab, elf Jahre später, 2015, war sie für den Schweizer Pavillon an der Biennale in Venedig verantwortlich. Bis am 20.3. taucht die Installationskünstlerin den Zürcher FraumünsterKreuzgang in überirdisches Blau.
Claudia Comte
Berühmt wurde die schweizer Bildhauerin mit Kaktusskulpturen, die sie mit einer Kettensäge aus Baumstämmen fräste. Nach einer Ausstellung in der New Yorker Galerie Barbara Gladstone gelang ihr 2014 der internationale Durchbruch. Zu ihren Sammlern gehören verschiedene Museen sowie Stars wie Leonardo DiCaprio.
Anicka Yi
Die Konzeptkünstlerin aus Südkorea ist berühmt für ihre Installationen, die verschiedene Sinne ansprechen. Düfte spielen in ihren Werken eine grosse Rolle. Sie ist bekannt dafür, lebende und auch verderbliche Materialien für ihre Kunst zu verwenden: gebratene Tempura-Blumen, Leinwände aus Seife, Fischöl-Pillen und Bakterien. 2017 hatte Yi eine Einzelausstellung im Guggenheim Museum in New York.
Anne Imhof
Die deutsche Performance-Künstlerin erhielt 2017 für die Gestaltung des deutschen Pavillons auf der Biennale von Venedig den Goldenen Löwen. Diesen Monat ehrt die Tate Modern in London die Senkrechtstarterin mit der ersten Einzelposition des jährlichen Performancefestivals «BMW Tate Live».
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