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Art & CultureFotografie – Gefangenes Licht

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Fotografie – Gefangenes Licht

  • 15. April 2016
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  • Posted in Art & Culture

Die Geschichte der Fotografie ist jung und intensiv: Vom ersten Kasten, in dem ein Abbild der Wirklichkeit reift, bis zum elektronisch eingespielten Verschlusston einer Handykamera vergehen kaum 150 Jahre. Das neue Medium spricht schnell die Sprache der neuen Zeit und wird Kunst, Werbeträger und Dokumentarist. Verschiedene Entdeckungen, Erfindungen und die kontinuierliche Weiterentwicklung haben dem Menschen die Fotografie gebracht. Das erste Bild, das den Namen verdient, macht 1826 der Franzose Niépce von seinem Arbeitszimmer aus. In einer Camera Obscura fängt er den Eindruck des Lichts auf einer mit Asphalt behandelten Zinnplatte ein und fixiert ihn. Zum heutigen Foto ist es jedoch noch weit. Mit Daguerre entwickelt er das neue Daguerrotypieverfahren, bei dem das Licht auf eine Silberschicht fällt. Am 19.?August 1839 wird die Erfindung öffentlich präsentiert und das silberglänzend-scharfe Abbild der Welt versetzte sie in Begeisterung.

Strohfeuer Fotografie

Der Universalgelehrte Talbot aus England wird durch die Präsentation, aufgeschreckt. Er hat an einem ähnlichen Verfahren geforscht, das später die Fotografie prägen wird. Er nutzt keine behandelten Kupferplatten sondern Papier, von dem aus er Positive in beliebiger Anzahl herstellen kann. Die französischen Kameras produzierten «nur» wunderschöne Unikate. So vertreiben zu Beginn Talbot und Daguerre ihre Kameras und schon 1840 wird das erste lichtstarke Objektiv für sie entwickelt und die Belichtungszeit fällt auf «nur» zwei Minuten. Es gibt spezielle Ateliers für Portraits, in denen Apparaturen dabei helfen, die Pose über Minuten zu halten. Früh werden Fotos  für Künstler interessant. Durieu schiesst Aktstudien, die Delacroix als Vorlagen dienen. Carjat schafft eindrückliche Portraits wie das von Baudelaire und man versucht sich in den Ausdrucksmöglichkeiten der jungen Technik. Auf Kutschen oder auf dem Rücken, das Zelt zum sofortigen Entwickeln im Gepäck, entstehen wundervolle Aufnahmen der Welt. Erste Dokumentationen halten Ereignisse, Länder und Menschen fest. Brady fotografiert die Sezessionskriege in Amerika und Du Camp hält 1850 den Nahen Osten und Ägypten fest. Innerhalb der ersten Jahrzehnte wurden verschiedene Verfahren entwickelt und die Fotografie ist fast omnipräsent: 1891 führt Eastman zum einen den Rollfilm aus Zelluloid ein und packt ihn in eine Kamera mit Fixfokusobjektiv. Die «Kodak» ist eine Schnappschusskamera für 100 Bilder, bei der im Kaufpreis die Entwicklung inklusive ist. Man schickt die Kamera ein, kann sie für 10 Dollar nachladen lassen und bekommt die runden Bil­der zugesandt. Von nun an ist die Fotografie das ­Mittel, den persönlichen Alltag festzuhalten. Nicht nur Zola, Degas und Strindberg entwickeln so ­ihre Erinnerungen.

Augenblicke
Mit der «Ermanox», einer 1924 eingeführten Handkamera mit lichtstarkem Objektiv, und der sich durchgesetzten fototechnischen Reproduktion etabliert sich das Foto endgültig als Mittel der täglichen Berichterstattung. 1929 wird die Blitzlichtbirne durch eine  Aluminiumfüllung rauchfrei und eröffnete den Weg zum Boulevardstil. In Amerika ist es Weegee, der mit dem Blitzlicht schonungslose Aufnahmen von Verbrechen schafft, und in Deutschland wird Erich Salomon zum «Roi des Indiscrets». In den 20er Jahren werden in Deutschland geschätzt 5 Millionen Illustrierte pro Woche abgesetzt. Deren ­journalistische Bilder beruhen auf der «Straight ­Photography» und ihrer Idee, Bilder wie Bilder aussehen zu lassen. Bildausschnitt, Licht und Ausdruckskraft des Motivs sollen eine distanzierte Haltung ermöglichen. In Amerika erarbeiten Stiglitz, Strand, Sheeler und Steichen eine objektive Bildsprache. In Europa kommt das Phänomen in der neuen Sachlichkeit zum Tragen. Die neue Bildsprache sucht die Realität. Ob man sich als Berichterstatter wie Cartier-Bresson im Alltag auf die Jagd nach dem Augenblick macht oder sich wie Robert Capa in Krisen- und Kriegsgebiete stürzt. 1947 gründen die beiden die Bildagentur Magnum Photos, die in ihren Reportagen einen psychologisch-philosophischen Blickwinkel eröffnen will: «Tod eines Milizionärs», «James Dean mit hochgestelltem Kragen» oder «der rauchende Guevara» sind ikonisch.

Künste des Augenblicks
Bei der Fotografie stellt sich die Frage nach der gewünschten Funktion: Dass Fotos nicht als reines Abbild der Wirklichkeit funktionieren, versteht man bald. Die Portraitfotografie lebt eben von diesem Spannungsfeld. Ob als kaltes mechanisches Auge oder als zärtlich intimer Begleiter. Im Dokumentarischen hat sich die Authentizität durchgesetzt, im Portrait die Spur des Charakteristischen und auch in der Kunst setzt sich die Fotografie fest. Nach den ersten Spielereien auf dem Negativ, mit gestellten Szenen und ersten Montagen, rücken die weiteren Möglichkeiten in den 20er Jahren ernsthaft in den Blick. Die Surrealisten verrücken den Alltag, die neue Sachlichkeit sucht einen neuen Blick, die Avantgardisten wie Moholy-Nagy schaffen ab­strakte Fotogramme und Man Ray arbeitet mit Rayo­graphien. Eine Montage von Citroen dient Lang als Vorlage für «Metropolis», in Russland entsteht eine neue Zukunft, in den 60ern die Pop-Art.

Überzeugende Aussicht

Mit den Illustrierten öffnet sich der Blick der Mode und dem Glamour. Stars werden in Szene gesetzt und die Bilder flimmern zwischen Kunst und Kommerz. In den 30ern entrückt Hoyningen-Huene Frauen in eine klassizistische Bildsprache. Er verfremdete das Bekannte bis ins Exotische, wie es auch die Surrealisten taten. In der Modefotografie tut es ihm Horst gleich, wohingegen Cecile Beaton zum kitschigen Bildgestalter wird. Neben dem klassischen Drapieren im Raum entwickelt Irving Penn in den 40er Jahren die Bildsprache des leeren Raums. Ohne Dekor ist für ihn das Licht das Hauptgestaltungsmittel, mit dem er Menschen und Objekte verzaubert.

Die Digitalisierung
Die jüngste Revolution hat das Foto von seinem Trägermaterial gelöst und macht es jederzeit und überall zugänglich. Nachdem die ersten Kinderkrankheiten des digitalen Fotografierens überwunden wurden, hat sich eine wahre Bilderflut ent­wickelt. Durch die Fortschritte, die die neue Technik gemacht hat, können wir sie heute wieder in höchster Qualität auf einen Träger bannen und festhalten. Noch nie war die Bearbeitung des Eindruckes, den wir aufgefangen haben, so einfach. Die Pioniere der Fotografie trugen ihre Entwicklungszelte und Chemikalien noch mit sich ins Feld, später hatte man seine Dunkelkammer, in der man den Abzug endgültig gestaltete, und heute kann man sich in bequemster Weise ausprobieren. Und wenn wir heute tausendmal abdrücken können, so müssen wir den Moment, den wir festhalten wollen, noch immer erwischen.

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