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FLIEGEN WIE EIN VOGEL

  • 30. November 2016
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  • Posted in Drive Style

Ein Luftfahrzeug, mit dem man überallhin gelangen, alle irdischen Hürden überwinden kann – diese Idee beschäftigte die Menschen schon immer. «Luftschiffe» wie der berühmte Zeppelin markierten Anfang des 20. Jahrhunderts den Beginn der Personenbeförderung in grosser Zahl in luftiger Höhe. Durchgesetzt hat sich hernach aber das Flugzeug.

«Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein», singt der Chansonnier und passionierte Flieger Reinhard Mey. Diesen grenzenlosen Freiraum, losgelöst von Wasser oder Land, wollte die Menschheit den Vögeln gleich erobern. Mit leistungsstarker Antriebs­technik (Benzinmotor) und geeigneten Materialien nahm die Entwicklung in den für die Luftfahrt entscheidenden zwei Dekaden zwischen 1889 und 1909 rasch Fahrt auf. Letztendlich obsiegte das den Regeln der Aerodynamik gehorchende Flugzeug, das im Gegensatz zum fahrenden Luftschiff schwerer ist als Luft. Im zwanzigsten Jahrhundert hoben die ersten bemannten, kontrollierten und motorisierten Fluggeräte ab zur Reise durch die Lüfte – mit dem Ziel, so spät wie technologisch möglich wieder zu landen.

Die ersten Motoren von Gottlieb Daimler und Carl Benz waren leicht und leistungsstark, aber sie erhitzten stark. Es waren die Franzosen, denen mit einem Umlauf-Sternmotor der vorläufige Durchbruch in der Motorisierung gelang. Ein solcher Motor in seinem Rennflugzeug verhalf dem berühmten amerikanischen Flieger und brillanten Konstrukteur Glenn H. Curtiss im Jahr 1909 bei einem der damals populären grossen Flugwettbewerbe zum Sieg. Die erzielte Reisegeschwindigkeit erscheint heute lächerlich: 76 km / h. Riesige Menschenmassen verfolgten die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten. Fliegen war die Sensation des neuen Jahrhunderts. Dieses Flugfieber breitete sich von Frankreich aus und sollte in kürzester Zeit die ganze Welt erfassen. Überall entstanden grosse Flugplätze, während der fünf Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges wetteiferten Ingenieure um den technologischen Vorsprung. Die Flugzeug­industrie war flügge geworden.

Für Wirtschaft und Tourismus war die Möglichkeit, Güter und Menschen ausser zu Wasser oder zu Lande nun auch in der Luft und damit deutlich schneller zu transportieren, ein gewaltiger Fortschritt. Dem Franzosen Louis Blériot war es ebenfalls im Jahr 1909 gelungen, als erster Mensch den Ärmelkanal in der Luft zu überqueren. Vor einhundert Jahren, am 15. Juli 1916, gründete in Amerika William E. Boeing die Boeing-Flugzeugwerke – ­zunächst unter dem Namen Pacific Aero Products, ein Jahr später umbenannt zu Boeing Airplane Company. Zehn Jahre später, im Januar 1926, wurde in Deutschland in Bayern die Deutsche Luft-Hansa (DLH) gegründet. Die sogenannte deutsche Luft-Reederei – man beachte die terminologische Nähe zur Schifffahrt – hatte bereits im Jahr 1919 mit regelmässigen Post- und Passagierflügen zwischen Berlin und Weimar begonnen und in der Folge ihr Netz um weitere Strecken ergänzt.

Fliegen in seinen Anfängen war von hohem Prestige, allerdings alles andere als komfortabel. Das Gepäck musste aus Platzmangel aussen angebracht und unten am Fahrgestell befestigt werden. Die Passagiere selbst sassen vermummt im Fluggerät, immer wieder flog ihnen Benzin durch den Fahrtwind ins Gesicht, ganz zu schweigen von Regen, Hagel oder Schnee.

Doch die Weiterentwicklung der Flugzeuge ging ungebremst und rasant voran und gipfelte Anfang der 1930er Jahre in den ersten Airlinern. Mit ihnen entstand der neue Beruf der Flugbegleiterin. Ähnlich dem Internet, das heute die Welt allmählich zu einem Dorf zusammenschmelzen lässt, war der endgültige Durchbruch der Flugtechnik ein wegweisendes Mittel zur Völkerverständigung aufgrund immer besserer Reisemöglichkeiten – und wie das Internet ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor.

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