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HomeFashionFemmes fatales

Femmes fatales

von Anka Refghi

  • 11. Dezember 2018
  • 0 comments
  • Posted in FashionFeatured

Noch nie standen so viele Designerinnen an der Spitze eines Modehauses wie gegenwärtig. Der perfekte Zeitpunkt für eine Ausstellung, in der starke Frauen in der Mode im Mittelpunkt stehen. «Femmes Fatales» im Gemeentemuseum Den Haag ist die erste Ausstellung der Modegeschichte, bei der Designerinnen die Hauptrolle spielen.

«Die Näherin» wurde die berühmte Coco Chanel abschätzig von ihrem Zeitgenossen Paul Poiret betitelt. Er griff sie aufgrund ihres Frauseins an, in Wirklichkeit aber sah er sie als grosse Konkurrentin. Doch die Zeiten haben sich geändert.

Powerfrauen
Maria Grazia Chiuri für Dior, Miuccia Prada, Vivienne Westwood, Rei Kawakubo (Comme des Garçons), Sarah Burton für Alexander McQueen und bis vor Kurzem noch Phoebe Philo für Céline. Alles Powerfrauen. Sie dominieren mit ihren Designs momentan die Laufstege, und manche sind wahrhaftige Vorkämpferinnen für die Frauenrechte oder vertreten eine explizite politische Meinung. So konnte Kawakubo in den 1970er-Jahren die Pariser Catwalks mit dem Namen «Comme des Garçons» erobern, was übersetzt heisst «Wie die Jungen». Westwood engagiert sich seit Anfang ihrer Karriere politisch und macht sich stark für unterschiedliche Überzeugungen in der Branche. Katherine Hamnett setzte in den 1980er-Jahren das T-Shirt als Ausdrucksmittel ein. Das Foto, auf dem sie in einem Slogan-T-Shirt Margareth Thatcher von England die Hand schüttelt, ist weltweit bekannt.

Vor Kurzem spielte Maria Grazia Chiuri mit ihrer ersten Kollektion für Dior an auf eine Lesung und Veröffentlichung der Aktivistin und Schriftstellerin Chimamanda Ngochi Adichie: «We Should all be Feminists». Dieses Statement liess sie für die Frühjahr-2017-Kollektion auf T-Shirts drucken, die von einem vom New Look geprägten Ensemble getragen wurden. Auch ein Jahr später stellte Chiuri über einen T-Shirt-Print eine brisante Frage: «Why Are There No Great Women Artists?» Chiuri sagt selbst, dass die Wahl von Donald Trump, die Women’s Protest Marches und die #metoo-Bewegung ihr Engagement in der öffentlichen Debatte angestachelt haben. Dasselbe gilt auch für Angela Missoni (Missoni). Für ihre Herbstkollektion 2017 brachte sie die sogenannten «Pussy Hats» raus, die als Protest gegen Donald Trump designt wurden und es von der Strasse auf den Catwalk geschafft haben.

«Upgrade» eines Berufstandes
Zahlreiche starke Frauen, die nicht nur wunderschöne Entwürfe machen, sondern auch Mut zeigen und deutliche Statements nicht scheuen – kaum vorstellbar, dass die ersten Designerinnen sich in einer Männerwelt zunächst behaupten mussten. Bis zur Abschaffung der Zünfte nach der Französischen Revolution war die Schneiderei ein Männerhandwerk, genau wie Sticker und Miedermacher. Frauen waren als Wolle- oder Leinennäherinnen für Damenbekleidung tätig, stellten Unterwäsche und Kinderbekleidung her oder arbeiteten an schönen Verzierungen für Kleider. Im neunzehnten Jahrhundert waren immer mehr Frauen als «Couturière» tätig, was Französisch ist für «Näherin». Trotzdem brauchte es erst einen Mann, um diesem Beruf ein «Upgrade» zu verleihen: Es war der Engländer Charles Frederick Worth, der den Begriff «Couturier» ins Leben rief. Nicht viel später folgten weibliche Couturiers mit einem eigenen Couture-Haus, wie Jeanne Paquin und Jeanne Lanvin, später Gabrielle «Coco» Chanel, Madeleine Vionnet, Madame Grès (Alix Barton) und Elsa Schiaparelli. Als echte Femmes fatales setzten diese Ladys bei Bedarf ihre Weiblichkeit intelligent ein. Sie nutzten ihr Frausein, um zu zeigen, dass nur sie in der Lage waren, in vollem Umfang zu begreifen, wie man einen Frauenkörper am besten kleidet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg tauchten visionäre Designerinnen wie Mary Quant, Sonia Rykiel und Barbara Hulanicki (Biba) auf der Bildfläche auf. Und auch diese junge Garde setzte alles auf Weiblichkeit und Komfort. Das Wickelkleid von Diane von Fürstenberg aus den 1970er-Jahren ist heute ganz selbstverständlich, war jedoch damals eine wahrhaftige Revolution.

Courtesy Stella McCartney, Foto von Petrovsky & Ramone
Iris van Herpen, «Wilderness Embodied», Foto von Petrovsky & Ramone

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