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HomeFinanceEingebildet oder gut ausgebildet?

Eingebildet oder gut ausgebildet?

von Wilma Fasola

  • 18. Oktober 2017
  • 0 comments
  • Posted in Finance

Die Kosten für den Besuch eines Elite-Internats sind immens, und dennoch sind auf der ganzen Welt Eltern bereit, dieses Investment auf sich zu nehmen. Und das nicht nur wegen guter Bildung, auf lange Sicht zahlt es sich wirklich aus.

Wer auf ein Elite-Internat geht, der hat später bessere Karten. Und das nicht nur, weil er grundsätzlich eine bessere Bildung geniesst. Er ist vor allem besser aufgestellt, weil der richtige Schulname auf seinem Zeugnis steht und noch mehr, weil er in jungen Jahren die richtigen oder wichtigen Menschen kennenlernt. Auf kaum einem anderen Wege erhält man einen so ungezwungenen Zugang in Familien, die eben ein bisschen mehr Einfluss haben als andere. In Zeiten, in denen jeder dritte Job über Bekannte, also das sogenannte Vitamin B, vergeben wird, ein nicht unwesentlicher Faktor. Reich und Reich gesellt sich eben gern und möchte auch die Kinderlein unter ihresgleichen wissen. Dafür zahlt man gerne und auch gerne viel. So liegen die durchschnittlichen Kosten für ein Jahr in Grossbritannien am «Eton College» oder dem «Westminster House» um die 40ʼ000 bis 50ʼ000 Euro. In Deutschland zahlt man im «Schloss Salem» knapp 40ʼ000, und in der Schweiz werden an den Internaten sogar in manchem Fall mehr als 100ʼ000 Euro fällig. Nebenkosten natürlich exklusive.

Die Elite der Schweiz
Einen weltweit besonders guten Ruf geniesst das Elite-Internat «Le Rosey» am Genfersee. 420 Schüler maximal, zwei Drittel aller Bewerber werden abgelehnt, und pro Jahr müssen mehr als 100ʼ000 Euro berappt werden, damit das Kind gut aufgehoben ist. Dafür gibt’s Schulkollegen aus den internationalen Königshäusern und Tischnachbarn, deren Eltern ganz klar zu den Superreichen der Welt gezählt werden dürfen. Dafür garantiert «Le Rosey» seiner Kundschaft absolute Diskretion. Bis heute gibt es wenig Informationen über den Alltag an der Schule und noch weniger Einblicke in Form von Fotos oder Videos. Über ehemalige Schüler schweigt man sich zudem natürlich aus. Doch Namen wie Dodi al-Fayed, Fürst Rainier von Monaco, Rothschild, Aga Khan und Rockefeller hängen in der Luft. Und dass die Kinder von John Lennon, Elizabeth Taylor und Roger Moore auf der Schule waren, ist belegt.

Doch das Haus am Genfersee ist nur eine von vielen, weltweit sehr beliebten Elite-Einrichtungen in der Schweiz. Ebenfalls von Eltern in der ganzen Welt geschätzt sind das «Institut Montana Zugerberg» am Zugersee und das «Hochalpine Institut Ftan», das sich vor allem auf die sportliche Förderung konzentriert. Wie in «Le Rosey» ist auch hier der Ausländeranteil hoch. In manchen Jahren lernen Kinder aus mehr als 60 verschiedenen Nationen zusammen. In der Regel findet der Unterricht daher zweisprachig statt, wobei Englisch stets gesetzt ist. Letzteres sicher auch mit Blick darauf, die internationale elitäre Gesellschaft zu bedienen. Gefragt nach seinen Schülern will zwar kein Direktor einer dieser Schulen das Wort «Elite» hören, aber es trifft es auf den Punkt. Man beherbergt die Kinder der herrschenden, sehr einflussreichen Menschen. Die Kinder, die später etwas zu sagen haben. Sei es in der Wirtschaft, in der Politik oder einfach in der Welt. Der Schule fällt dabei die Aufgabe zu, die Heranwachsenden auf ein Leben vorzubereiten, das eben kein Ponyhof ist – mit Blick auf alle Disziplinen und vor allem mit strenger Disziplin.

Die Elite unter Kontrolle
Elite-Internate haben nämlich wenig mit dem spassigen Leben in den «Hanni & Nanni»-Büchern zu tun. Alles wird geahndet, nahezu jeder Schritt wird kontrolliert. Der Hauch einer Verfehlung sorgt für den Rauswurf. Alkohol und vor allem Drogen sind an den meisten Schulen tabu, Gleiches gilt für Romanzen. Man fokussiert sich auf die Ausbildung. Ablenkung ist unerwünscht. An mancher Einrichtung werden sogar Handys über Nacht weggeschlossen oder die Internetnutzung auf wenige Stunden begrenzt. Natürlich gelten nicht an allen Schulen die gleichen Regeln, aber im Grundsatz leben die Schüler in einem strengen Rahmen ohne viel Gestaltungsspielraum. Oder um es mit den Worten von Philippe Gudin, dem Inhaber des «Le Rosey», zu sagen: «Junge Menschen können nicht beurteilen, was gut oder schlecht für sie ist: Ihre Freiheiten müssen darum nicht gross sein.»

Harte Worte – aber sicher im Sinne der Eltern, die ihre Kinder an diese Schule schicken. Denn sie wählen die jeweilige Einrichtung sehr genau und immer auch mit Blick darauf, dass sich der teure Spass am Ende auszahlt. Denn Kinder der Oberklasse wachsen meistens recht behütet, gut versorgt und ohne grosse Ängste auf. Keiner muss in der Regel für ein Zusatztaschengeld arbeiten. Und doch sollen sie im späteren Alter in hohen Wirtschaftspositionen Rückgrat beweisen, mit Krisen umgehen können oder einfach mit Weitsicht Unternehmen und Organisationen leiten. Zudem sollen sie sich in der Welt der Superreichen sicher und gekonnt, am besten galant bewegen können. Die Aufgabe der Elite-Schulen ist somit – wie schon angesprochen – eben nicht nur eine umfassende, sehr gute Bildung. Sie müssen die jungen Menschen auf ihre späteren Rollen vorbereiten. Und das bedeutet ferner, sie eben auch aus der «heilen Welt» herauszuholen und zu fordern. In «Schloss Salem», Deutschlands bekanntester Elite-Schule, wird dies ziemlich eindrücklich und offensichtlich getan. Statt im Luxus-Einzelzimmer wird hier in Vier-Bett-Räumen geschlafen. Die Kleiderschränke stehen auf dem Flur, und man wäscht sich in der Etagendusche. Kostenpunkt dafür: je nach Klassenstufen zwischen 36ʼ000 bis 38ʼ640 Euro pro Jahr.

Die Elite kassiert ab
Die Investition in ein Elite-Internat ist daher ein Investment in eine gute Zukunft, und die Eltern erwarten ab einem gewissen Punkt sicher einen Return on Investment. Und die Chancen stehen in der Regel gut. Denn nachweisbar führt der Weg nach dem elitären Schulabschluss meistens direkt an die besten Universitäten der Welt. Denn auch hier wissen die Verantwortlichen gut ausgebildete, vor allem aber disziplinierte Anwärter zu schätzen, sodass der mit dem «Eton College»-Wappen eben bessere Chancen auf einen Studienplatz hat. Nach der Uni machen die ehemaligen Internatsschüler meist Karriere. Und das nicht selten unterstützt durch gute Kontakte. Die werden nämlich nicht nur während der Schul- und Studienzeit gepflegt, an denen arbeitet man das gesamte Leben. Eigentlich jede Schule hat ihre eigene Alumni-Vereinigung, die neben regelmässigen Treffen auch für konstanten Informationsaustausch sorgt. Dazu halten die ehemaligen Schüler engen Kontakt, schliesslich ging man nicht nur zusammen zur Schule, man verbrachte die gesamte Woche miteinander. Kennt sich daher mehr als nur gut. Daher ist man auch gerne bereit, wenn man mal einen lukrativen Job zu vergeben hat, an einen alten Freund oder dessen Familie zu denken. Oder aber man arbeitet zusammen und bringt so die eigenen, geerbten Unternehmen noch weiter an die Spitze der elitären Wirtschaftsmächte. Und dann lehnen sich die Eltern zurück, nicken sich zu und wissen, dass sie alles richtig gemacht haben. Koste es, was es wolle.

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