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Ein wirklich guter Tropfen

von Wilma Fasola | Titelbild: RM Sotheby’s

  • 12. Dezember 2017
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  • Posted in Drive StyleHighlight

Unter dem Namen «Goutte dʼEau» – Wassertropfen – wurde in den 1930er Jahren eines der bis heute schönsten und seltensten Autos auf dem Genfer Autosalon präsentiert. Der Talbot-Lago 150-C SS ist eine Legende, eine wunderschöne.

Wir schreiben das Jahr 1937. Eine Zeit, in der Weiblichkeit noch Kurven hatte und in der ein Auto das Licht der Welt erblickte, das bis heute als eines der schönsten dieser Welt gilt. Gekennzeichnet von sanften Wellen, einzigartig in seinem Aufbau und seiner Eleganz und der Inbegriff von Vollkommenheit. Die Rede ist vom Talbot-Lago T150-C SS Coupé, der wegen seiner Form auch gerne als Regentropfen oder eben «Teardrop» beziehungsweise «Goutte dʼEau» bezeichnet wird. Ein Wagen, dem bis heute in Sachen Stil niemand hat davonfahren können und der bei Versteigerungen drei, in manchem Fall sogar über vier Millionen Dollar bringt. Ein Wagen mit Geschichte. Eine Geschichte, die im Jahr 1903 begann und, wie es sich für Legenden gehört, recht bewegend war.

Meisterhaft
Der Mann hinter Talbot war Charles Chetwynd-Talbot. Er importierte unter seinem Familiennamen Anfang des 20. Jahrhunderts zunächst französische Karosserien der Marke Clément. Schon ein Jahr später begann er jedoch mit dem Bau eigener Modelle und liess das erste 1906 vorfahren. 1919 wurde das Unternehmen Talbot vom ebenfalls in Frankreich heimischen Betrieb Darracq aufgekauft, und die Marke ging letztendlich 1935 insolvent. Die französische Niederlassung aber wurde von Antonio Lago übernommen, der somit als Vater des einzigartigen Klassikers 150-C SS angesehen werden darf. Der Italiener brachte zunächst einen 2,7- und einen 3-Liter-Wagen auf den Markt und taufte die Marke selber in Talbot-Lago um. Die Karosserien liess er dabei durch namhafte Designer aufbereiten. Die Aufmerksamkeit der ganzen Welt brachte dann die Zusammenarbeit mit den französischen Karosseriebauunternehmern Giuseppe Figoni und Ovidio Falaschi. Ihr gemeinsames Meisterstück: der Talbot-Lago 150-C SS. Wobei auch eine etwas schwerere Version lanciert wurde, die unter T 150-C S vertrieben wurde, aber dem SS nicht den Rang ablaufen konnte.

Einzigartig
Vorgestellt wurde der Talbot-Lago 150-C SS auf dem Genfer Autosalon im Jahr 1937, und die anwesenden Experten nutzten Worte wie «Besessenheit» und «tiefe Liebe», um die Einzigartigkeit dieses Modells zu erklären. Leder, Holz, formvollendet miteinander in Einklang gebracht. Ein Wilson-4-Gang-Getriebe, 140 PS und ein Chassis aus Leichtmetall. Ein echtes Ausnahmestück zur damaligen Zeit. Zudem war das Auto stark limitiert und jedes ein Einzelstück. So führten winzige Details aufgrund der Handarbeit zu Unterschieden. Dazu wurden bei einigen Modellen die Scheinwerfer direkt in die Karosserie eingearbeitet und durch ein verchromtes Metallgitter abgedeckt, während bei den anderen die Lichter frei auf die Kotflügel platziert wurden. Insgesamt wurden gerade einmal elf Exemplare vom 150-C SS gefertigt. Eines schaffte es sogar auf den dritten Rang beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Der Rest fand eine neue Heimat in den Garagen der Superreichen.

Exklusiv
Über die Jahre geriet der «Goutte dʼEau» jedoch in Vergessenheit. Doch gerade in den letzten Jahren tauchten die wenigen überhaupt in der Welt erhältlichen Exemplare plötzlich wieder aus ihrem Dornröschenschlaf auf und kamen unter den Auktions-Hammer. So wurde im Jahr 2011 ein Wagen für 3ʼ136ʼ000 Euro versteigert. Und schon 2006 wurden bereits 3,685 Millionen Dollar für ein anderes Exemplar und 2009 ebenfalls 3,52 Millionen Dollar bezahlt. Der erste je gebaute Talbot gilt jedoch heute leider als vermisst, und auch zwei weitere Wagen sind bislang noch nicht gefunden worden. Fakt ist daher: Sollten Sie mal einen «Goutte dʼEau» entdecken, dürfen Sie gerne vor Rührung auch eine solche verdrücken.

Am «Villa Erba Sale» 2017 des Auktionshauses RM Sotheby’s wechselte das Automobil für 3,36 Millionen Euro den Besitzer. Foto: RM Sotheby’s
Aussergewöhnlich: die sich gegen vorne öffnende Türe des Automobils. Foto: RM Sotheby’s
Ein luxuriös ausgestatteter Innenraum mit kunstvoller Verarbeitung von edlem Holz und vornehmem Leder. Foto: RM Sotheby’s

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