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HomeWatches & JewelleryDie Tränen des Meeres – Perlen

Die Tränen des Meeres – Perlen

  • 21. Mai 2014
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  • Posted in Watches & Jewellery

Kaiser, Könige und Päpste trugen sie auf ihrem gekrönten Haupt und an ihrem Zepter in der Hand: Perlen. Mit ihrem sanften Schimmer gelten sie als Symbol für Reichtum und Wohlstand.

In der chinesischen Mythologie werden Perlen als Segen und Glücksbringer betrachtet: Als der Drachenkönig für seine wunderschöne und äusserst kluge Tochter einen Bräutigam suchte, war ihr keiner gut genug. Auf die Frage ihres Vaters, welche Attribute denn ihr Zukünftiger haben solle, antwortete sie: «Ich möchte keinen reichen Bräutigam mit vielen Schätzen und brauche auch keinen mit grosser Macht, ich möchte einen hilfsbereiten, mutigen Mann. Der Mutigere und Hilfreichere soll mir eine leuchtende Perle bringen. Wer sie bringt, den heirate ich.» Auch zwei Brüder namens Ada und A’örl machen sich auf die Suche, doch Ada ist raffgierig und neidisch, im Gegensatz zu seinem Bruder A’örl. Auf ihrem Weg treffen sie auf ein überschwemmtes Dorf. Ada verfolgt, selbstsüchtig wie er ist, nur seine eigenen Ziele, wohingegen A’örl das Dorf rettet und zum Dank eine schwarze Perle geschenkt bekommt.

Die Perle der Dankbarkeit
«Und was hast du in deinem Beutel?», fragte das Mädchen. «Ach», sagte A’örl, «das ist eine schwarze Perle, die mir die Leute geschenkt haben.» Damit nahm er die Perle heraus. Sie war stumpf, schwarz und glanzlos. «Ha», sagte Ada höhnisch, der seinem Bruder gefolgt war, «da leuchten ja die Steine am Ufer heller als diese Perle!» Aber das Mädchen sagte: «Ob die Perle echt ist, werden wir am Abend sehen!» Es wurde Abend. A’örl öffnete am Flussufer den Beutel und holte die Perle wieder hervor. Wie schön sie plötzlich war! Es schien, als hielte er den hellen Mond in seiner Hand. Das Mädchen nahm A’örl die Perle ab und warf sie hoch in die Luft. Da blitzte sie so hell auf, dass Ada seine Augen schliessen musste. Als er sie wieder öffnete, ragte im silbernen Licht ein goldener Palast auf. Die leuchtende Perle steckte hoch auf dem First seines Daches. In kostbare Gewänder gekleidet, gingen das Mädchen und A’örl Hand in Hand in den Palast.

In diesem Märchen wird die Perle zum Symbol der Reinheit und Tugend, deren Wert sich nicht auf den ersten Blick zeigt. Auch den chinesischen Kaiserinnen wurde bei ihrem Tod eine schwarze Perle als Symbol der Reinheit und Kostbarkeit in ihren Mund gelegt.

Die Farbe bestimmt den Wert

Gerade ihre Seltenheit macht Perlen so besonders wertvoll. Schätzungen zufolge findet man nur in jeder 15 000sten Muschel eine schwarze Naturperle. «Azra» heisst eine der bekanntesten, sie ist das Herzstück eines Colliers der russischen Kronjuwelen. Heute werden schwarze Perlen erfolgreich gezüchtet und tragen den Namen «Tahiti-Perlen». Sie gehören mit einem Durchmesser von 8 bis 16 mm zu den grössten und wertvollsten Perlen. Ihre Wachstumszeit beträgt vier bis fünf Jahre.

Die Farbe einer Perle hängt immer von der Farbe des Perlmutts im Muschelinneren ab. So reicht ihr Farbspektrum von reinem Weiss über Rosé, Violett und Gelb, zu Grün über Grau bis Schwarz.

Das geheime Gold der Philippinen
Eine ganz besondere Rarität sind goldene Perlen, sie werden auf den Philippinen gezüchtet. Der genaue Standort der Perlenfarm wird dort streng geheim gehalten. In einer Aufzuchtfarm werden die späteren Perlenaustern grossgezogen, um sie nach ca. 18 Monaten mit einer kleinen Kunstperle, dem Nukleus, zu bestücken. Sie wird im «Perlensack» der Auster platziert. Mithilfe einer winzigen Hauttransplantation wird die Perlmuttproduktion jeder einzelnen Auster angeregt. Würde man nur den Nukleus einsetzen, könnte später nur diese kleine Kunststoffperle geerntet werden. In grossen, flachen Körben werden die bestückten Austern in ruhigem Meer ausgesetzt. Nach zwei Wochen müssen die Körbe gewendet werden, um sicher zu gehen, dass sich der Nukleus im Perlensack richtig einnistet. Hauptnahrungsquelle der Austern ist reines Plankton.
Aufwändige Pflege für ein perfektes Ergebnis
Regelmässig müssen die einzelnen Austern von Algen gereinigt werden, nur so kann die Muschel ausreichend Sauerstoff und Nahrung erhalten. Nach vier Wochen im offenen Meer werden die Austern geröntgt. Wenn der Nukleus nicht exakt mittig in der Auster platziert ist, wird diese aussortiert. Tag und Nacht patrouillieren rund um den geheimen Zuchtort bewaffnete Boote. Nach zwei Jahren kann dann geerntet werden. Dabei wird jede Auster vorsichtig ein wenig geöffnet und mit einer Pinzette wird die Perle entnommen. Bei gutem Ergebnis kann dieselbe Auster sofort wieder bepflanzt werden. Bei guter Güteklasse hat eine goldene Perle einen Marktwert von bis zu 5 000 Dollar.

Egal, welche Farbe und Form, den Marktwert bestimmt wie immer die Nachfrage. Bei Chanel gehören Perlenketten zum Must-have, bei einem klassischen Outfit zum guten Ton und ins Schmuckkästchen einer Frau gehören sie ganz einfach hinein.

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