
Die sechs Fashion-Schritte zum Erfolg – Mit Stil durchs Leben
- 28. März 2013
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Wer denkt: «Die Hülle macht’s», der irrt. Kein Luxus-Fashion Label ist in der Lage, nur durch seinen Namen das Wunsch-Image zu vermitteln. Tatsächlich sind es insgesamt sechs Faktoren, die für ein perfektes Gesamtbild sorgen. Hier reicht ein gefüllter Geldbeutel alleine nicht aus. Gewusst wie, heisst das Geheimnis. Dass Geld nicht gleich guter Geschmack bedeutet, wird leider oft bewiesen. Und wer denkt, mit einem bekannten Namen im Rücken (gemeint ist das Modelabel im Kleidungsstück) bereits alles richtig zu machen, täuscht sich oft selbst. Was nutzt das CC für Coco Chanel auf den Blazerknöpfen, wenn die Farbgebung des edlen Tuchs nicht zum Typ passt. Wobei wir schon beim ersten und wohl auch erklärungsbedürftigstem Erfolgs Faktor wären: der Farbe.
Die richtige Farbe macht‘s
Bereits seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gibt es die sogenannten Farbtypen, wonach die Bestimmung sich an der Hautfarbe des einzelnen Menschen orientiert. Unterteilt in eine warmtönige Hautfarbe oder in eine kalttönige, wurde bisher jeder einzelne in die Kategorie Frühlingstyp und Herbsttyp (warme Hauttönung) oder in Sommertyp und Wintertyp (kalte Hauttönung) unterschieden. Passend waren die vier Jahreszeiten vor allem wegen der mit ihnen in Verbindung gebrachten vorherrschenden Farben, wie z.B. Orange und Brauntöne für den Herbsttyp.
Auch die natürliche Haarfarbe spielte dabei eine grosse Rolle. So wird der Frühlingstyp als «heller» Typ bezeichnet, mit blonden Haaren mit goldenen bis rötlichen Reflexen.
Farblehre aus der Kunst
Das Jahreszeitenfarbkonzept wurde bereits in den Zwanzigerjahren des 19. Jahrhunderts von den Künstlern Johannes Itten und Manfred Munsell entwickelt. Der Schweizer Maler Itten stellte fest, dass seine Studenten immer die besten Arbeiten lieferten, wenn sie mit den Farben ihrer Wahl arbeiten durften. Er stellte eine Verbindung zwischen den Farben, mit denen sie malten und denen, die sie an Kleidung trugen. Seine Theorie verbreitete sich schnell in den Künstlerkreisen und gelangte so auch bis nach Amerika. Dies gab dann auch den Anstoss, dass die Fashion Academy in Los Angeles das Jahreszeitenkonzept für Bekleidung entwickelte. Auch der amerikanische Maler Alfred Munsell führte Anfang des 19. Jahrhunderts ein Farbsystem ein. Es unterteilte Farben in drei Charakteristika: Unterton, Tiefe und Klarheit. Dieses System ist weltweit das am meisten akzeptierte und wird auch von den Industrien genutzt. 1986 wurde das Munsell-System weiter entwickelt und vermählte sich sozusagen mit der Theorie Ittens.
Promis schwören auf Farbe und Wirkung
Heute unterscheidet man bereits bis zu 24 verschiedene Farbtypen. Colour me Beautiful, Europas führende Image-Beratungs-Gesellschaft, verfeinert die Farbtypenauswahl seit über 30 Jahren und viele VIPs nutzen den Service der Farbtypbestimmung: Nicole Kidman, Elizabeth Hurley, Julia Roberts, Catherine Deneuve und Michelle Obama wissen immer ganz genau, welche Farben sie erfolgreich unterstützen.
Mit der richtigen Mode zum authentischen Gesamtbild
Nach der Farbe kommt der Stil. Mode sollte im günstigsten Fall den eigenen Charakter unterstreichen oder sogar hervorheben. Der Wohlfühlfaktor spielt hier eine grosse Rolle. Viele Menschen orientieren sich an Vorbildern oder Idolen. Oft handelt es sich dann um Popsternchen, Schauspieler oder Supermodels. Um nicht verkleidet zu wirken, sollte man allerdings seinen individuellen Stil finden. Wer eine gute Freundin oder Freund hat, kann hier die richtige Unterstützung finden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte eine Typberatung aufsuchen. Denn auch Muster und Stoffarten, Schnittführung passend zur Figur, spielen eine grosse Rolle. Die richtigen Accessoires unterstreichen und oder setzen Akzente.
«Ich habe sehr viele Menschen, welche sehr modeinteressiert sind, aber mehr aus sich machen möchten. In das eigene ICH investieren und den nötigen Pfiff oder das gewisse «etwas» in ihrer Persönlichkeit suchen, für ein authentisches, stilvolles Gesamtbild – für ihr erfolgreiches auftreten», erklärt Nicole Martin, Inhaberin der einzigen Image- und Persönlichkeitsentwicklungs-Firma, welche die sechs Erfolgselemente als einmaliges System definiert hat (L’Adresse in Thalwil bei Zürich) nach dem Prinzip der Lehren von Colour me Beautiful.
Über das gepflegte Äussere
Der dritte Faktor ist die Pflege: Der falsche Haarschnitt, eine ungepflegte Haut oder unästhetische Fingernägel können den Gesamteindruck massgeblich bestimmen. Dazu gehören regelmässige Coiffeurbesuche, eine gute Gesichtspflege, regelmässige Maniküre und Pediküre.
Knigge lebt
Faktor vier: Das Benehmen! Nun kommt Herr Knigge ins Spiel. Und auch wenn der gute Herr schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, viele von ihm aufgestellte Regeln sind bis heute nicht aus der Mode gekommen. Perfekt gekleidet, gut frisiert und schön gepflegt helfen alle nicht, wenn beim Business-Lunch geschmatzt oder mit vollem Mund gesprochen wird.
Weniger ist oft mehr
Der fünfte Faktor passiert im Unterbewusstsein: der Geruch entscheidet mit, über Wohlwollen oder Ablehnung. Es ist hier nicht von der persönlichen Duftvorliebe die Rede. Es geht ums Zuviel. In den USA gibt es Restaurants, in denen die Gäste kein Parfum tragen dürfen. Die Begründung: Parfums sollen die Tischnachbarn nicht irritieren und von den erlesenen Speisen ablenken. Das ist vielleicht ein bisschen extrem, weckt aber trotzdem bei denjenigen Verständnis, die bereits einmal in einem Aufzug mit einem extrem Duft verströmenden Menschen gefahren sind. Die berühmte Duftwolke, egal wie fantastisch man vielleicht selber den Duft empfindet, ist ein absolutes No-Go. Dezent und dem Anlass angepasst, ist hier immer die richtige Devise.
Fünf Schritte für mehr Selbstsicherheit
Der sechste und letzte Faktor ist im günstigsten Fall das Resultat von Faktor eins bis fünf: «Selbstbewusstsein». Wer sich seiner sicher ist, weckt beim Gegenüber das Gefühl von Kompetenz. Er wird akzeptiert und respektiert.
Wie man alle sechs Schritte zum Erfolg am besten umsetzt, ob mit oder ohne professionelle Unterstützung, muss jeder für sich selbst entscheiden. Doch wer weiss, wie er sein Gesamtbild positiv in Szene setzen kann, hat sicher oft grössere Chancen seine Ziele zu erreichen.