Die Drei-ZERO-Philosophie
- 28. November 2013
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Vom Besteck bis zur Tasse und von Armbanduhren bis zu Hotels gestaltet der Südtiroler Matteo Thun seit fast 30 Jahren – stets nach den beiden Mottos «ZERO Design» und «Ecotecture» – puristisches Design und nachhaltige Bauwerke. Prestige sprach mit ihm über Nachhaltigkeit, Konventionen und die Verantwortung, die man als Architekt in unsere Gesellschaft übernimmt. Ob Gläser für Campari, Sanitärausstattungen für Duravit, Sonnenbrillen für Silhouette, Uhren für Bulgari und Swatch oder Espressotassen – im Bereich Design stehen seine Produkte für «ZERO Design». Für ihn bedeutet No-Design eine ikonenartige Form, bei der alles Überflüssige weggenommen wird und Form und Funktion so puristisch wie möglich sind. Die Suche nach dem echten Wesen eines «Dings» ist hierbei entscheidend. In der Architektur ist stets die ästhetische, ökonomische und technologische Nachhaltigkeit das Leitmotiv von Matteo Thuns Schaffen. Seit einigen Jahren geht es in der Architektur kaum noch etwas ohne den Nachhaltigkeitsaspekt. Vorreiter dieses Konzepts in der Architektur und über den Zweifel des Opportunismus erhaben ist Matteo Thun. Nach eigener Aussage dachte er schon immer ökologisch statt egozentrisch und so findet sich auch in seiner Formensprache eine Verflechtung von alpiner Geografie und Wirtschaft. Bekanntlich steht bei Matteo Thun & Partners die Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung von ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Gesichtspunkten immer an erster Stelle. Sie ist ganz selbstverständlich Teil eines Ansatzes, der die Eigenart eines Ortes begreifen und respektieren, den heutigen und zukünftigen ästhetischen Ansprüchen genügen will. «Ecotecture» – das Zusammenspiel von «Ecology» und «Architecture» – ist die sinnvolle Antwort der Architektur auf die Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung.