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Die Chalet-Königin

von Wilma Fasola I Fotos: Nicky Dobree

  • 20. Januar 2019
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  • Posted in Living

Nicky Dobree ist sicher nicht die einzige Designerin, die sich auf Chalets spezialisiert hat. Sie ist jedoch auf jeden Fall eine der besten der Welt. Ihr Meisterstück: das Chalet La Ferme Moudon in der französischen Gemeinde Les Gets.

Sagen wir mal so, es lassen sich auf jeden Fall günstigere Unterkünfte im französischen Skigebiet Les Gets finden als das Chalet La Ferme Moudon. Die Preise für eine Woche in dem luxuriösen Ferienhaus beginnen bei 15’500 Euro und steigen je nach Reisezeit bis auf 33’000 Euro. Doch das Meisterstück der Designerin Nicky Dobree ist jeden Cent wert und bietet auch zehn Personen Platz. Mit Liebe zum Detail hat Nicky im Jahr 2003 dem Holzhaus neues Leben eingehaucht. Bereits zwei Jahre vorher hatte sie es von einem Bauern erworben, der noch traditionelle Viehhaltung betrieb. Das Haus war somit rein auf Funktion ausgerichtet, von Interior Design war weit und breit keine Spur. Selbst die Fenster waren Richtung Hang gerichtet, anstatt Ausblick auf die Alpen zu gewähren. Es gab viel zu tun, aber das Beste war das Ergebnis.

Das schönste Chalet der Alpen
Heute ist das Chalet La Ferme Moudon das bekannteste Chalet der Alpen, das international von den wichtigsten Medien und Design-Experten gelobt wird. Das Fashion- und Lifestyle-Magazin «Tatler» verlieh ihm den Titel «The finest winter house of the French Alps». Und Moderator Kevin McCloud, der auf dem britischen Sender Channel 4 durch die Serie «Grand Design» führt, bezeichnete das Haus sogar als «die ultimative James-Bond-Bude». Für Nicky Dobree selbst ist es bis heute der perfekte Rückzugsort. «Ferme de Moudon ist meine Heimat seit 20 Jahren», sagt die Designerin. «Dorthin flüchten mein Mann und meine zwei Jungs, um Zeit für uns zu haben und um unsere Batterien aufzutanken.» Normalerweise lebt die Familie nämlich in London, wo auch das Design-Studio seinen offiziellen Sitz hat. Und natürlich hat sie auch bei dem alten georgianischen Haus, in dem sie leben, in Sachen Ausstattung ordentlich mitgemischt. Entstanden ist so ein, wie sie selbst sagt, «entertaining house», in dem Freunde stets willkommen und sämtliche Räume offen und einladend gestaltet sind.

Jedes Chalet ist eine Herausforderung
La Ferme de Moudon war übrigens in zweifacher Sicht Nickys Meisterstück. Auf der einen Seite ist es das schönste Chalet im gesamten Alpenraum. Auf der anderen aber hatte sie sich erst kurz zuvor selbstständig gemacht, und es war ihr erstes grosses Projekt. Und das legte nicht nur die Messlatte hoch für alles Kommende, es beeinflusste ihren zukünftigen beruflichen Weg massgeblich. In kurzer Zeit wurde Nicky Dobree zu der Chalet-Designerin überhaupt. Und das ist sie bis heute geblieben. So sorgt sie zwar auch in Hotels und Privatvillen für das perfekte Interieur und hat sogar schon einmal einen Panikraum ausstatten müssen, ihr Schwerpunkt ist jedoch bis heute das Design von hölzernen Ferien- oder auch Wohnhäusern. Und dabei ist jedes für sich eine echte Herausforderung. Dazu sie selbst: «Jedes Projekt hat seine ganz eigene Challenge, doch bei Chalets kommt hinzu, dass man die Arbeiten nur zwischen den Saisons durchführen kann und auch das Wetter mitspielen muss.» Darüber hinaus besteht für sie auch in manchem Fall die Schwierigkeit, in fremden Ländern zu arbeiten. «Kulturelle Probleme, lokale Arbeitsweisen, Fristen und natürlich auch der Import von Einrichtungsgegenständen sind hier einige Dinge, die wir managen müssen», erklärt sie.

Details machen jedes Chalet zum Einzelstück
Doch über die Jahre hat Nicky Dobree gemeinsam mit ihrem Team hier «Best Practice»-Abläufe entwickelt und ist heute weltweit im Einsatz. Interessant dabei: Die Wünsche der Chalet-Besitzer sind, egal in welchem Land, nahezu die gleichen. «Die Besitzer kommen zu mir und bitten, dass ich ihnen den ultimativen alpinen Rückzugsort für die ganze Familie entwerfe», beschreibt Nicky ihre zentrale Aufgabe. «Fast alle wünschen sich ein zeitloses, elegantes und komfortables Zuhause, das die Persönlichkeit der darin lebenden Menschen widerspiegelt und welches eben nicht nur ein Ferienhaus ist, sondern ein Lebensraum, der das ganze Jahr über bewohnt werden kann.» Und das auch zum Umfeld passt. So hat sich Nicky zum Beispiel bei einem Chalet in Silvaplana vom See inspirieren lassen, der den Ausblick aus dem Esszimmer bestimmt. Umgesetzt im Design entstand so eine perfekte Kombination aus den Materialien Holz, Stein, Leder, Kupfer und Glas, die durch das entsprechende Lichtkonzept zu einer Einheit verschmelzen. Und in einem anderen Chalet wurde gekonnt das Licht auf die wichtigen Punkte im Raum gelenkt, indem den mit altem Holz vertäfelten Wänden weiss gestrichene Wände gegenüber platziert wurden. Kontraste sind eben wichtig, um Spannung zu schaffen.

Für jedes Chalet das richtige Holz finden
Mit Blick auf die Materialien ist auf jeden Fall Holz bestimmend bei der Ausstattung eines Chalets. Und hier braucht es Fingerspitzengefühl, die Auswahl ist gross. Denn Klassiker wie lackierte Kiefer hatte Nicky bereits beim Design ihres eigenen Chalets bewusst aussortiert und auf Hölzer von Orangenbäumen gesetzt. Und auch jetzt schaut sie stets, dass die Hölzer genau zu den Räumlichkeiten passen. Sei es, weil sie aus der Region stammen oder einfach, weil sie gut ausgeleuchtet den Raum gekonnt in Szene setzen. Beim Textil kommen vor allem Wolle und Kaschmir zum Einsatz, aber auch Samt, wenn es passt. Und das alles wird mit viel Wissen zu einer zeitlos eleganten Einheit zusammengesetzt. Wobei Nicky zeitlos wie folgt für sich definiert: «Zeitloses Design ist für mich etwas, das nicht altmodisch ist, sondern etwas, was in Würde altert und nicht von Trends und der Mode beeinflusst wird. Es ist ein Design, das heute genauso gut wie damals ist.» Dazu ist es ihr ebenfalls stets ein Anliegen, dass sich die Bewohner selbst in den kleinen Details der Räume wiederfinden.

Es muss eben nicht immer ein Chalet sein
Und was Nicky mit Bravour in den Chalets umsetzt, gilt natürlich auch für alle anderen Projekte der Designerin. So sind Chalets ihr Steckenpferd, doch hat sie sich nicht ausnahmslos darauf versteift. So arbeitet sie derzeit unter anderem in einer Villa in München, in einem Hotel in Spanien, einem Haus in Kapstadt und einem Stadthaus in London. Natürlich stets unterstützt von ihrem Team. Denn auch wenn sie der Kopf hinter dem Design-Studio ist, bei so viel Arbeit braucht es helfende Hände, auf die man sich verlassen kann. Und eben eine Familie, die einem den Rücken stärkt. Und die hat Nicky mit ihrem Mann James und den beiden Söhnen auf jeden Fall.


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