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Die berühmtesten Koffer der Welt – eine Stilgeschichte des Reisens

  • 22. Juli 2022
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  • Posted in FashionTravel

Unsere Art zu reisen hätte sich ohne ihn ganz anders entwickelt: Eine kleine Kulturgeschichte zur Evolution des Koffers von Louis Vuitton bis Rimowa.

Ahnte der junge Mann, der sich da eines Tages im Jahr 1835 auf den Weg machte, um von seinem Heimatdorf im Jura zu Fuß nach Paris zu gehen, dass er in der Kulturgeschichte des Reisens das vielleicht wichtigste Kapitel schreiben würde? 380 Kilometer lagen vor ihm, zwei Jahre dauerte die Wanderung – genug Zeit für eine Menge Gedanken. In Paris angekommen, begab sich der gerade einmal 16 Jahre alte Louis Vuitton in den Dienst von Romain Maréchal, der im Hotel „Le Meurice“ Koffer für dessen Gäste herstellte. Dort blieb er 17 Jahre, bis er 1854 sein eigenes Atelier eröffnete. Die Gegenwart war inzwischen eine andere geworden. Immer bessere Dampfmaschinen wurden entwickelt, Eisenbahnlinien gebaut, tout Paris war in Aufruhr und das in alle Himmelsrichtungen. Genauso wie die Engländer. Die Deutschen. Die Polen, die Russen, von den Amerikanern ganz zu schweigen. Jeder wollte wegfahren. Und so kam Louis Vuitton auf eine geniale Idee: Er baute den „Malle de Cabine“, den ersten rechteckigen Koffer mit flachem Rahmen aus Holz und Segeltuch. Stabil, selbst in größeren Mengen noch leicht zu stapeln. Weite Strecken von A nach B mit seinem Gepäck zu überwinden war auf einmal deutlich einfacher geworden – eine echte Revolution.

Das sind die größten Momente in der Geschichte des Koffers

1854 – Der Revolutionär

Louis Vuittons „Malle de Cabin“ stellte die Welt des Reisens auf den Kopf: rechteckig, aus Holz und Segeltuch, leicht zu stapeln. Hab und Gut zu verstauen wurde sicherer. 

„Malle de Cabin“ von Louis Vuitton ist die KofferIkone
„Malle de Cabin“ von Louis Vuitton ist die Koffer-Ikone. Andreas Rentz/Getty Images

1910 – Das Kraftpaket

„Strong enough to stand on“, so warb Jesse Shwayder für seinen starken „Samson“. Später wurde daraus „Samsonite“. 

Männer stehen auf Samsonite Koffer die besten Koffer
„Stabil genug, um drauf zu stehen“ ist der erste Samson, heute Samsonite-Koffer.  Samsonite

1950 – Der leichte Stabile

Auf die Rillen kommt’s an: Sie stabilisieren die Aluminiumhaut der Rimowa-Koffer enorm – eine Technik aus dem Flugzeugbau. 

Die ersten RimowaKoffer aus Aluminium mit den ikonischen Rillen.
Die ersten Rimowa-Koffer aus Aluminium mit den ikonischen Rillen.  Tim Hout / Condé Nast Archive 

In den Vereinigten Staaten mussten die Menschen etwas länger ausharren, bis die heimische Industrie etwas Vergleichbares produzierte. Dann trat Anfang des 20. Jahrhunderts ein gewisser Jesse Shwayder aus Denver auf den Plan. Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Familie gründete er die Shwayder Trunk Manufacturing Company. 1910 kam der „Samson“ auf den Markt: eine Holzkiste mit glänzenden Metallecken, die solide festgenietet waren. Um für das Produkt zu werben, lancierte die Familie Shwayder eine Werbekampagne, die es in sich hatte. Sie stellten einen „Samson“ auf den Boden, legten ein langes Brett darüber und stiegen darauf, zu fünft. „Strong enough to stand on“ lautete der Slogan – und der war überzeugend. Das Nachfolgemodell von 1939 hieß „Samsonite“ und gab der Firma später, 1956, sogar ihren neuen Namen.

Doch auch damit war die Evolution des Koffers noch nicht am Ende. Alle Welt war konstant in Bewegung. Und das störte einen Mann wie Bernard Sadow irgendwann ganz erheblich: Er war es leid, sein schweres Gepäck in Bahnhöfen und auf Flughäfen unablässig durch endlos lange Gänge zu schleppen. Also brachte er 1972 an der Unterseite seines Koffers vier Räder eines Büroschranks an: Der erste kommerzielle Rollkoffer war entwickelt. Zwar hatte es schon in den 1920er-Jahren ähnliche Patente gegeben. Aber keiner hatte den Bogen derart heraus wie Sadow, vielleicht auch deshalb, weil er an dem Koffer noch eine flexible Lederschnur befestigte, mit der er ihn mühelos hinter sich herziehen konnte. Als er mit seiner Idee hausieren ging, merkte Sadow, dass es ein paar Widerstände gab. Die meisten Einkäufer der großen Kaufhäuser sagten ihm, er sei verrückt. Nur bei Macy’s witterte man einen Trend; selbst in New York, wo man dem Neuen sonst immer auf- geschlossen gegenübersteht, lief der Verkauf schleppend.

1972 – Der Koffer kommt ins Rollen

Bernard Sadow schraubte Rollen eines Büroschranks an seinen Koffer und garnierte ihn mit einem Leserriemen: der erste Rollkoffer auf dem Markt. 

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Bernard Sadows Patentantrag für den erste Rollkoffer.  Courtesy Briggs & Riley

1987 – Ein beherzter Griff

Der „Rollaboard“ des Piloten Robert Plath mit Teleskop-Metallgriff verbesserte das Handling des Rollkoffers entscheidend. 

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Dank des Piloten Robert Plath gibt es seit 1987 Teleskop-Metallgriffe an unseren Koffern. Northwest Airlines 

2022 – Neue Materialien

Hightech-Materialien wie Polycarbonate, hier bei einem Koffer von Floyd, machen das Unterwegssein leicht und immer leichter. 

die besten Koffer sind blaue Koffer von Floyd
Koffer von heute: Floyd produziert Koffer aus Hightech-Materialien wie Polycarbonate.  Floyd 

Die Zukunft: Der Koffer wird intelligent

Der Rollkoffer nahm erst 1987 so richtig Fahrt auf, mit Robert Plath, einem Piloten der Northwest Airlines und seinem „Rollaboard“-Modell. Das hatte einen schnell ausziehbaren Aluminiumgriff – der Koffer wurde nun nicht mehr horizontal, sondern diagonal gezogen, in einer Linie mit dem Arm, was seine Rolleigenschalen erheblich verbesserte. Seitdem hat sich die Welt des Reisens noch einmal grundlegend verändert und damit auch das Universum der Koffer. Die einen sind zu begehrten Luxusgegeständen begehrten geworden, die anderen bekamen immer neue Designs und wurden aus immer avantgardistischeren Materialien hergestellt. Polycarbonat, Polypropylen – praktisch unzerstörbar und federleicht. Inzwischen werden Koffer dank KI-Technologie auch noch „intelligent“ – diese Reise wird immer weitergehen. Der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen sagte: „Reisen ist Leben.“ Wie recht er damit hatte, wie viele Ziele es noch zu entdecken gilt! Und für all dies braucht man: einen guten Koffer. 

Quelle: https://www.ad-magazin.de / Marina P. Asins

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