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Die altehrwürdige Spitfire absolviert ihren längsten Flug …

Gisbert L. Brunner

  • 5. September 2019
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  • Posted in Watches & Jewellery

Summa summarum fertigte Supermarine zwischen 1938 und 1948 genau 20.351 Serienexemplare einer fliegerischen Legende. Zum Erstflug abgehoben hatte das britische Jagdflugzeug am 6. März 1936. In den 1940-er Jahren leistete es entscheidende Beiträge zur Luftschlacht um England. Nach der sukzessiven Ausmusterung in den 1950-er Jahren befinden sich weltweit noch ungefähr 40 «Spitfire» in flugfähigem Zustand. Einer jener erfolgreichen „Feuerspucker“ startete am 5. August 2019 vom englischen Goodwood Aerodrome zum definitiv längsten Flug. Mit ihrer Tour wollen Steve Boultbee Brooks und Matt Jones Aviatik-Geschichte schreiben. Noch nie zuvor hat das betagte Fluggerät den Globus komplett umrundet. Nach rund 100 Flugsegmenten und mehr als 43.000 Kilometer möchten die beiden Piloten ihr betagtes Kleinod wieder am Ausgangsort landen. Zwischendurch müssen sie allerdings zahlreiche Herausforderungen bewältigen: Kälte in Russland, Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit in Asien, Sand- und Gewitterstürme. Dies und womöglich viele andere Widrigkeiten werden Mensch und Maschine an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit führen. An Erfahrung mangelt es dem abenteuerlustigen Duo nicht. Steve Boultbee Brooks gelang der erste Helikopterflug vom Nord- zum Südpol. Nötig waren zwei Maschinen, etwa 100 Flugabschnitte und gut zwei Jahre Zeit. Mit 350 Flugstunden gehört Matt Jones gegenwärtig zum Kreis der erfahrensten Spitfire-Piloten. Ihr „Spitfire“ entstand 1943 in Castle-Bromwich. Nach rund zweijähriger Restaurierung und aufwändiger Politur durch insgesamt 14 Spezialisten erstrahlt der Veteran in silbernem Glanz. Auf diese Weise tritt der ursprünglich militärische Aspekt in den Hintergrund, wird das Flugzeug in den angesteuerten 26 Ländern ausschliesslich im Dienste friedlicher Völkerverständigung unterwegs sein. Wegen der unterschiedlichen Gesetze und Regulierungen gingen der Mission aufwändige administrative Verfahren voraus.

All das kostet nicht nur Zeit, sondern auch reichlich Geld.

Die IWC engagiert sich
Ohne finanzielle Unterstützung durch die IWC wäre das ambitionierte Flug-Unternehmen absolut unmöglich. Allerdings kommt das Engagement der Schaffhauser Traditionsmanufaktur nicht von ungefähr. Bekanntlich gehören Uhren zu den wichtigsten Bordinstrumenten. Nur die exakte Koordination von Entfernung, Geschwindigkeit und Treibstoffverbrauch ermöglicht eine weiche Landung am angepeilten Zielort. Was heute Computer unauffällig im Hintergrund erledigen, war bis in die 1970-er Jahre harte Arbeit. Mit Hilfe von Karte, Kompass, Rechenschieber und natürlich Zeitmesser mussten die Flugdaten möglichst genau voraus berechnet werden.

Im gleichen Jahr 1936, als die «Spitfire» zum Erstflug abhob, präsentierte die International Watch Co. eine eigens konstruierte Flieger-Armbanduhr. Ihre Merkmale: schwarzes Zifferblatt, grosse Leuchtziffern, markante Leuchtzeiger sowie eine Drehlünette mit Merkpfeil zum Einstellen der Abflugzeit. Das 12-linige Handaufzugskaliber 83 mit amagnetischer Gangpartie hatten die Uhrmacher zwischen minus und plus 40 Grad Celsius reguliert. Bleidichtungen hielten Feuchtigkeit und Staub vom Uhrwerk fern. Ab 1940 arbeiteten die Schaffhauser auch für die deutsche Luftwaffe. In deren Auftrag entwickelten sie eine professionelle Fliegeruhr mit eindrucksvollen 55 Millimeter Gehäusedurchmesser. Dieses opulente Modell, in dem das Manufakturkaliber 52C tickte, verfügte erstmals über einen wirksamen Schutz gegen Magnetfelder. Zivilere Ausmasse besassen die militärische Armbanduhr «Mark X» aus den frühen 1940-er Jahren sowie die legendäre «Mark XIA». Die Vorstellung letztgenannter «Kult Uhr» erfolgte 1948 und damit in jenem Jahr, als die Produktion der «Spitfire» endete. Für die Britische Royal Air Force bestimmte Exemplare trugen auf dem Zifferblatt den so genannten Broad ArrowA. Vor der Lieferung hatte jedes Exemplar ein 44-tägiges Testprogramm für «Navigator Wrist Watches» zu durchlaufen. Dabei wurde es in fünf Positionen sowie bei Temperaturen zwischen minus fünf und plus 46 Grad Celsius auf ihre Ganggenauigkeit hin überprüft. Kein Wunder, dass die 1984 eingestellte Ikone zum teuer bezahlten Sammlerobjekt avancierte.

IWC-Fliegeruhren der Neuzeit
1996 debütierte Ihre Nachfolgerin «Mark XII» mit 36 Millimeter Gehäusedurchmesser und dem Automatikkaliber 889 der Schwester Jaeger-LeCoultre. Anfang 2016 ging die auf 40 Millimeter gewachsene «Mark XVIIIA» mit Edelstahl-Schale, amagnetischem Weicheisen-Innengehäuse und zuverlässigem Automatikkaliber Eta 2892-A2 an den Start. Aktuell können Fliegeruhren-Freaks aber auch die 39 Millimeter grosse «Pilot’s Watch Automatic Spitfire» in Edelstahl erwerben. Wie weiland bei der «Mark 11» schützt ein Weicheisen-Innengehäuse die neu entwickelte Manufaktur- Automatik 32110 mit 72 Stunden Gangautonomie vor Magnetfeldern bis zu 1000 Gauss. Sicher ist sicher. Vor allem in den Weiten der Lüfte, wo es bekanntlich keine Balken gibt.

Aus gutem Grund blicken die beiden Piloten des längsten Flugs mit der «Silver Spitfire» jedoch auf eine «Timezoner Spitfire Edition The Longest Flight». Hierbei handelt es sich um eine 46 Millimeter grosse, bis zu sechs bar wasserdichte Edelstahl-Armbanduhr mit exklusiver patentierter Mechanik. Durch die beidseitig drehbare Lünette gelingt das Handling der 24 Standard-Zeitzonen beim Flug rund um die Welt sozusagen im Handumdrehen. Im Gehäuseinneren tickt das Automatikkaliber 82760 mit beruhigenden 60 Stunden Gangautonomie. Unterwegs bewahrt die durch den Zifferblattausschnitt unterhalb der «12» ablesbare Scheibe die Heimat- oder Referenzzeit. Nach dem Landen in einer anderen Zeitzone lässt sich der Stundenzeiger schrittweise vor- oder rückwärts verstellen. Im Zuge dessen folgt das Fensterdatum selbstverständlich auf dem Fuss.

© Gisbert L. Brunner
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