Der perfekte Kleiderschrank
- 28. November 2013
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- Editorial Media Group AG
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Ausreden wie «das ist doch viel zu gut, um es wegzuschmeissen» oder «das passt ja noch» machen uns die Arbeit beim Aufräumen des Kleiderschranks leichter. Zumindest bilden wir uns das ein … Laut einer Studie sind Frauen zwischen ihrem 16. und 60. Lebensjahr durchschnittlich 287 Tage damit beschäftig, die richtige Kleiderauswahl zu treffen. Die meiste Zeit nimmt es am Freitag- oder Samstagabend in Anspruch – mit immerhin 20 Minuten. Aber auch in der Früh, bevor der Arbeitstag losgeht, benötigen Frauen im Durchschnitt 16 Minuten. – Dabei haben sie sich bereits am Vorabend mindesten 15 Minuten lang den Kopf darüber zerbrochen, was sie am nächsten Tag tragen wollen. So reizvoll und befriedigend es ist, neue Kleider zu kaufen, mit jedem neuen Kleidungsstück strapaziert man die Kapazitäten des Schranks. Wer nicht bei jedem neuerworbenen Kleidungsstück ein altes aussortiert, steht irgendwann vor dem Chaos. Einer Studie zufolge sind es schlicht Faulheit oder Gefühle, die uns davon abhalten, unseren Kleiderschrank auszumisten.
Nicole Böhme vom Züricher Unternehmen Home & Art rät: «Wenn Sie Ihr Leben ändern wollen, dann beginnen Sie mit ihrem Kleiderschrank.» Überfüllte und chaotische, nicht übersichtliche Kleiderschränke sind häufig Folgen des stressigen Alltags. Deshalb sollte man regelmässig ausmisten und Platz für Neues schaffen. «In erster Linie geht es darum, den Kunden in einfachen Schritten zu zeigen, wie man einen Kleiderschrank gut durchdacht organisiert und wie man eine wertvolle Struktur in etwas ganz Alltägliches einführen kann», so Böhme. Das nicht immer einfache Entrümpeln und Loslassen von alten Kleidern, die man kaum bis nie trägt, ist ein zentraler Aspekt der Beratung, denn nur so werden laut Böhme blockierte Energien aufgelöst und Platz für Neues ermöglicht. Prestige sprach mit Nicole Böhme über Kleiderschränke und was man tun kann, um Ordnung darin zu bewahren.