Der Bankier der Mafia – Meyer Lansky
- 20. Mai 2014
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Er mästet die Bankkonten seiner Mafiafreunde wie fette Weihnachtsgänse. Sein Gedächtnis sprengt seine Körpergrösse von 160 Zentimeter um Terabytes und sein Erinnerungsvermögen ist fast schon gruselig. Meyer Lansky ist der mächtigste und intelligenteste aller Mobster und treibt die Behörden, allen voran den FBI-Boss J. Edgar Hoover, zur Weissglut.
Revolutionen ziehen sich im Jahr 1911 quer über den Globus, als Yette Suchowlinski mit dem neunjährigen Meyer und ihrem jüngeren Sohn Jacow die Heimatstadt Grodno im Russischen Kaiserreich verlässt und ihrem Mann nach New York folgt. Später wird Meyer sein Leben als Gewaltmensch mit seiner schweren Jugend begründen, denn in Manhattans Lower East Side herrscht nicht nur die grösste Bevölkerungsdichte der Welt, sondern regieren bittere Armut und ungezügelte Brutalität. Fressen oder gefressen werden.
Murder Incorporated
Die Würfel sind gefallen
Das vorgesehene Budget sprengt jeden erdenklichen Rahmen und als bekannt wird, dass Bugsy zwei Millionen US-Dollar in die Schweiz transferiert hat, ist sein Todesurteil gefällt. Lansky und Lucianos Bemühungen, Bugsy zur Vernunft zu bringen, sind gescheitert und die Mafia-Bosse ordnen seine Exekution an. Lansky stimmt, wenn auch widerwillig, dem Mord an Ben Siegel zu und beweist ein Mal mehr, das Vertrauen der Mafia zu verdienen. «Der Tag, an dem Bugsy Siegel erschossen wurde, ist einer der traurigsten in meinem Leben.»
Verhängnisvoller Fehler
Bilder: Library of Congress & U.S. News & World Report