• Home
  • Beauty
  • Art & Culture
  • Culinarium
  • Drive Style
  • Fashion
  • Finance
  • Living
  • Travel
  • Watches & Jewellery
  • Abo
  • E-Mag

Luxus-Lifestyle Magazin: Prestige Magazin Schweiz Luxus-Lifestyle Magazin: Prestige Magazin Schweiz

  • Home
  • Beauty
  • Art & Culture
  • Culinarium
  • Drive Style
  • Fashion
  • Finance
  • Living
  • Travel
  • Watches & Jewellery

HomeArt & CultureDer junge Picasso — Eine Kunsthausstellung der Sup...

Der junge Picasso — Eine Kunsthausstellung der Superlative

von Nina Merli

  • 18. April 2019
  • 0 comments
  • Posted in Art & Culture

Die Fondation Beyeler in Riehen stellt in zwei Ausstellungen das ganze Museum komplett auf Picasso um. Im Fokus: die Blaue und Rosa Periode — die frühen Schaffensjahre des Künstlers, bevor dieser als einer der Begründer des Kubismus Weltruhm erlangte.

Die hochkarätige Picasso-Schau der Fondation Beyeler ist mit Sicherheit das Highlight im Kunstjahr 2019 und ist noch bis Ende Mai zu sehen. Noch nie wurden in Europa so viele Werke des frühen Picasso – aus der sogenannten Blauen und Rosa Periode von 1901–1906 – gemeinsam präsentiert, und laut Beyeler werden die Skulpturen und Bilder in dieser Fülle auch nicht mehr zu sehen sein. Rund vier Jahre dauerten die Vorbereitungen zu dieser Ausstellung, die Werke vereint, die nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind. Wie etwa das Meisterwerk «La Vie», das in der Schweiz zuletzt vor rund 35 Jahren ausgestellt wurde. Das Bild «beschäftigt sich mit den beeindruckenden Themen der menschlichen Existenz und ist ein unglaublich bewegendes Gemälde», sagt die Kunsthistorikerin Isabella Lauder-Frost, die bei «Murphy & Partners» als Kunstberaterin tätig ist. Laut der Picasso-Expertin ist es für den Besucher dieser Ausstellung «unerlässlich, sich daran zu erinnern, dass hier ein Künstler am Werk ist, der knapp 20 Jahre alt ist und nach seiner künstlerischen Identität sucht».

Melancholie, Hoffnung und Sehnsüchte
Eine Suche, die 1900 beginnt, als Pablo Picasso, knapp 19 Jahre alt, gemeinsam mit seinem Künstlerfreund Carlos Casagemas zum ersten Mal Paris besucht. Wenige Monate später, Picasso war inzwischen wieder nach Spanien zurückgekehrt, nimmt sich Casagemas das Leben. Picasso verarbeitet den Tod des geliebten Freundes im Bild «Evokation – Das Begräbnis Casagemas». Das einschneidende Erlebnis gilt als Auslöser für Picassos Blaue Periode, die geprägt ist von Trauer, Schmerz und dem Blick auf die menschlichen Abgründe. Sein damaliges künstlerisches Interesse gilt den Randständigen, Betrunkenen und Bedürftigen, die er in kühlen Blautönen porträtiert. Erst als der Künstler 1904 Fernande Olivier, seine neue Liebe und erste Lebensgefährtin,
kennenlernt, werden seine Werke wieder optimistischer. Dennoch: «Man sollte die beiden Perioden nicht als separate Œuvres sehen», sagt Isabella Lauder-Frost, «denn sie fliessen ineinander, sanfte Rosaschattierungen treten an Stelle der Blautöne, und der Fokus wechselt zu einer Fülle von Zirkusfiguren, die freudig und hoffnungsvoll sind».

Vier Jahre Vorbereitung und vier Milliarden Versicherungswert
Die Werke dieser frühen Schaffensperiode sind von 41 Leihgebern, darunter 28 Museen aus Europa und Übersee, zur Verfügung gestellt worden und haben einen Versicherungswert von vier Milliarden Franken. Es ist das bisher aufwendigste und teuerste Projekt in der Geschichte der Fondation Beyeler. Besonderes Augenmerk gilt sicherlich den Bildern aus Privatsammlungen, da sie nur selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind. «Etwa das monumentale ‹Fillette à la corbeille fleurie›, ein Bild mit immenser visueller Kraft», so Lauder-Frost. Und einer ebenso spannenden Geschichte: 1905 kaufen Gertrude und Leo Stein das Ölbild des jungen, nackten Mädchens – obwohl das Bild Gertrude zuerst ganz und gar nicht gefällt, da sie die Füsse des Aktmodells abscheulich findet. Nach Gertrudes Tod wechselt das Bild in den Besitz von Peggy und David Rockefeller, wo es jahrelang in deren Wohnzimmern hängt. Nach David Rockefellers Tod wird seine Kunstsammlung bei Christie’s versteigert. Unter den Bietern: Kunstsammler David Nahmad, der das Bild für 115 Millionen Dollar kauft und, als guter Freund von Beyeler-Direktor Sam Keller, das Bild nun dem Museum in Riehen ausgeliehen hat.



Ähnliche Posts

0 comments
Art & Culture

Eine Liebeserklärung an Lissabon

Read more

0 comments
Art & Culture

Die Wunden unserer Gegenwart

Read more

0 comments
Art & CultureHighlight

Kunstmetropole Paris

Read more

The shining Art of L.Graff

  • 18. April 2019
  • 0 comments

Fünf Künstlerinnen im Fokus

  • 18. April 2019
  • 0 comments

Share this

Ähnliche Posts

0 comments
Art & Culture

Eine Liebeserklärung an Lissabon

Read more

0 comments
Art & Culture

Die Wunden unserer Gegenwart

Read more

0 comments
Art & CultureHighlight

Kunstmetropole Paris

Read more

0 comments
Art & Culture

Die 2019 «Rebel & Caviar Gala» in Zürich

Read more

Comments are closed.

TOP POSTS

Watches & Jewellery

Ein Fall für Zwei

Read more

Gadget-Ideen für den Valentinstag

Zeitlose Strickmode für die Generation von morgen

Holz – ein edles Material

Datenschutz & Cookies: Diese Website verwendet Cookies. Wenn du die Website weiterhin nutzt, stimmst du der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, findest du hier: Unsere Cookie-Richtlinien

Quick Links

  • Rundschau Medien
  • PRESTIGE Worldwide Digital
  • IMAGINE
  • BRANDOO.COM
  • PRESTIGE MEDIA GROUP
  • Media Data
  • Webseiten-Statistiken
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung

Adresse

Herausgeber
Editorial AG
Talstrasse 20
CH-8001 Zürich

Email: info@editorial.ag
Copyright © 2020 Prestige Magazin