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Das erste Grand Hotel

von Sarah Meier

  • 17. Juli 2017
  • 0 comments
  • Posted in Travel

Im Jahr 1774 eröffnete der Friseur David Low im Londoner Covent Garden das erste Grand Hotel der Welt. Eine Revolution in Zeiten, in denen man sich üblicherweise das Zimmer noch mit Wanzen teilen musste.

Als die Fremde noch unbekannt und jeder Schritt ein Abenteuer ohne Gewähr auf Rückkehr war, musste man sich während seiner Reisen auf eine Reihe unkomfortabler Umstände einrichten. Ganz besonders galt dies für die Übernachtungsmöglichkeiten, die kaum weiter vom heutigen Luxus hätten entfernt sein können. So gab es zwar entlang der europäischen Reiserouten Herbergen, doch bestanden diese in der Regel aus einem mit Stroh ausgelegten Raum, in dem sich meist nur der niedere Stand des Volkes für die Nacht niederliess. Wer besser gestellt war, kam bei seinesgleichen unter – der Mönch im Kloster, der Kaufmann in der Handelsniederlassung und die Handwerker bei ihren Kollegen der Zünfte. Später entstanden sogenannte Gaststuben, die oberhalb von Gastwirtschaften an Reisende vermietet wurden, doch jeglicher Annehmlichkeiten entbehrten.

Die zündende Idee
Mit der Eröffnung des ersten Grand Hotels am 25. Januar 1774 im Londoner Covent Garden schlug der englische Friseur David Low ein ganz neues Kapitel auf. Die Idee, ein gepflegtes Übernachtungshaus ohne Wanzen und mit nie dagewesenem Komfort, hatte David Low der Überlieferung nach während seiner Arbeit als Friseur, klagten doch viele Kunden über die beschwerlichen Umstände auf Reisen. Zum ersten Mal in der Geschichte verwendete Low den Begriff «Hotel» für ein Gasthaus. Eine Bezeichnung, die aus dem Französischen stammte und für die palastartigen Stadthäuser des Adels stand, in denen sie ihre Ländereien verwalteten und ihre Gäste unterbrachten. Mit dem Namen «Hotel» suggerierte der findige Friseur den Reisenden, bei ihm so vornehm gastieren zu können wie im Stadtpalais eines Adeligen.

Unbekannter Luxus
Die Annehmlichkeiten waren in der Tat beachtlich. So verfügte jedes Zimmer über einen Wärmeofen, während auf den Betten Daunendecken lagen. In den kalten Jahreszeiten wurden die Betten mit heissen Ziegelsteinen vorgewärmt, und in jedem Zimmer stand ein Zuber, der auf Wunsch mit warmem Wasser und Kräuterzusätzen gefüllt wurde. Der Zuspruch war enorm und bewog selbst adlige Reisende dazu, sich bei Low einzumieten, statt in den nur schwer beheizbaren Schlössern der Verwandt- und Bekanntschaften zu nächtigen. Und weil Service bei Low gross geschrieben wurde, vermietete er gar eine Suite mit zwei Zimmern inklusive der Zusicherung für den besten Sitzplatz in der Kirche.

Auch wenn David Low mit seinem Geld freigiebig umging, sein Grand Hotel verlor und später in Armut starb, war sein Konzept doch der Grundstein für die heutige Hotellerie. Als Blütezeit der Grands Hotels galt die Zeit der Belle Époque im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert, als in den europäischen Städten repräsentative Bauten im bürgerlichen Umfeld entstanden, genauso wie die schlossartigen Kurhotels, die von grosser gesellschaftlicher Bedeutung waren.

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