
Daran sind echte Luxusuhren zu erkennen
- 12. März 2021
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Der Schweizer Uhrenindustrieverband vermeldet, dass jedes Jahr mehr gefälschte Uhren als echte hergestellt werden. Die Schweizer Uhrenindustrie produziert jährlich etwa 30 Millionen neue Uhren, während die Fälscher mehrere zehn Millionen anbieten. Vor den Fälschungen ist keine der bekannten Marken sicher. Häufig merken die Käufer den Unterschied gar nicht, weil die Fälscher immer professioneller und die Falsifikationen immer besser werden.
Tipp 1 – nur geprüfte Uhren mit Garantie kaufen
Viele sind der Ansicht, dass Internet und Onlineshops nicht der richtige Ort sind, um eine originale Luxusuhr zu kaufen. Kunden, die etwas über eine Marke oder eine Uhr, die nicht mehr hergestellt wird, wissen möchten, können sich dennoch über das Internet mit dem Hersteller in Verbindung setzen. Viele Markenhersteller helfen gerne weiter. Sie bieten teilweise sogar an, Uhren auf Echtheit zu überprüfen oder zu prüfen, ob alle Ersatzteile wirklich original sind.
Eine gute Strategie sich vor Replika-Uhren zu schützen, ist, sich Wissen anzueignen oder zumindest auf das Wissen erfahrener Sammler zurückzugreifen. Das gilt nicht nur für den Onlinekauf, sondern grundsätzlich für den Kauf einer gebrauchten Luxusuhr. Sogar in traditionellen Ladengeschäften kann es vorkommen, dass der Kunde eine Replika (manchmal auch Replica) erwirbt. Manche Replika-Uhren sind so gut, so authentisch, dass es notwendig ist, in ihr Inneres zu schauen, um festzustellen, ob sie echt ist oder nicht. Im Onlineshop von Chronext können Kunden gebrauchte und neue Uhren der verschiedensten Hersteller erwerben. Sie können beispielsweise Hublot Uhren online kaufen. Bei den gebrauchten Modellen überprüft ein Uhrmacher die Uhr auf Echtheit und stellt ein Zertifikat aus. Zudem gibt es eine umfassende Garantie zu jeder Uhr.
Tipp 2 – Impulskäufe vermeiden
Auch wenn ein Angebot, der Preis einer Uhr, gut erscheint und alles gut aussieht, sollte sich niemand von diesem ersten Anschein täuschen lassen. Auch die Angebote im Internet lassen sich vor der Kaufentscheidung prüfen. Auf den Fotos sind meistens eingravierte Codes oder Referenznummern zu sehen. Jeder Hersteller hat dabei so seine charakteristischen Stellen, an denen diese Gravuren zu finden sind. Sitzen sie nicht am richtigen Platz, handelt es sich garantiert um eine Fälschung.
Auf dem Gebrauchtuhrenmarkt gibt es Replika-Uhren und sogenannte Frankenwatches. Der Unterschied dabei: Die Replika-Uhren sind komplett gefälscht. Daran ist nichts echt. Für Laien ist es heute oft sehr schwierig, die falschen von den echten Uhren zu unterscheiden. Sie sind aus gutem Edelstahl hergestellt, die meisten Details sind korrekt und darüber hinaus haben sie sogar gut gefälschte Papiere. Sogar die Box ist dem Original sehr ähnlich. Ein berühmtes Beispiel für eine Replika-Uhr ist die Rolex, die in Kill Bill II ihren grossen Auftritt hatte. Die Fälschung ist am Zifferblatt zu erkennen. Frankenwatches sind Uhren, die zum grossen Teil aus Originalteilen bestehen. Doch sind die Teile nicht aus ein und derselben Uhr. Sie passen manchmal nicht vom Herstellungszeitpunkt zusammen. Manchmal waren die Teile nie in dem vorliegenden Modell verbaut. So kann beispielsweise schon das Armband eines anderen Modells, die Lünette oder das Uhrenglas eines späteren Modells aus einem Original eine Frankenwatch machen. Dieser Mix macht es oft sehr schwer, das Replikat zu erkennen, sind doch alle Teile vom Luxusuhrenhersteller.
Tipp 3 – Angebote genau prüfen
Wenn der Preis einer Uhr so günstig ist, dass er fast schon traumhaft günstig ist, könnte das Angebot eine Fälschung sein.
Zudem ist es notwendig, bei einem besonders günstigen Angebot das Uhrwerk genau in Augenschein zu nehmen. Ist ein Originaluhrwerk verbaut? Stimmen die Details? Als Laie ist es oft schwierig, dies zu beurteilen. Um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben, kann es sinnvoll sein, eine ähnliche Uhr mitzunehmen, die ganz sicher echt ist.
Tipp 4 – die Markenhistorie recherchieren
Wer sich für ein bestimmtes Uhrenmodell interessiert, sollte sich vor der Kaufentscheidung umfassend informieren. Damit lässt sich in vielen Fällen der Kauf einer Replika vermeiden. Dabei geht es nicht nur um Informationen zum Modell, sondern auch zur Modellhistorie. Zu einigen Uhrenmodellen, wie der Omega Speedmaster, der Rolex Submariner oder Uhren der Marke Longines, gibt es ganze Bücher, die die Leser zu Experten für das Uhrenmodell oder die Marke machen. Die Investition in diese Bücher lohnt sich spätestens, wenn sie vor einem teuren Fehlkauf bewahren.
Einfacher ist es allerdings, zu einem autorisierten Fachhändler zu gehen und eine neue Uhr zu kaufen. Das löst das Problem allerdings nicht vollständig. Denn es gibt mittlerweile einige Modelle, die nicht mehr hergestellt werden, deren Nachfrage aber dennoch weiter steigt. Entsprechend hoch sind die Preise für diese Uhren. Der hohe Preis für eine gebrauchte Uhr ruft natürlich wieder Fälscher auf den Plan, die ein lukratives Geschäft wittern.
Tipp 5 – Sammler fragen
Im Internet gibt es zahlreiche Foren für die verschiedenen Uhrenmarken. Dort sind einige sehr belesene User, die gerne hilfreiche Beiträge posten und Fragen beantworten. Auch in Uhrenblogs, die die verschiedenen Luxusuhren zum Thema haben, können Kaufinteressenten fündig werden und viele interessante Informationen finden. Es ist wichtig, möglichst viele Informationen zu sammeln, über die Originalmodelle, über Frankenwatches und auch über mögliche Fälschungen. Im Zweifel hilft eine zweite oder sogar dritte Meinung weiter.
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